Livedaten des Vulkans Kuchirabu-jima in Japan. Angezeigt wird die Anzahl vulkanischer Erdbeben und die Höhe der Eruptionswolken.
Höhe der Eruptionswolken
Anzahl der vulkanische Erdbeben
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Livedaten des Vulkans Kuchirabu-jima in Japan. Angezeigt wird die Anzahl vulkanischer Erdbeben und die Höhe der Eruptionswolken.
Live-Stream von RKK.
Der Aso-san ist einer der aktivsten Vulkane der japanischen Insel Kyushu. In seinem direkten Wirkungskreis liegt die Stadt Aso, daher steht der Vulkan unter ständiger Beobachtung der Vulkanologen. Hier findet ihr die Live-Daten. Eine Livecam ist verlinkt.
Der Mount Aso, oder Aso-san, ist ein aktiver Vulkan in der Präfektur Kumamoto auf der japanischen Insel Kyushu. Der große Calderavuklan liegt nahe der Großstadt Kumamoto und zählt zu den aktivsten Vulkanen des Landes. Nach der Calderabildung formten sich 17 Kraterkegel, von denen einer der Nakedake-Komplex ist. Der Vulkan ist ein beliebtes Ausflugsziel der Japaner. In der Caldera liegen zwei Touristenstationen. Eine ist mit einer Seilbahn ausgestattet, die auf den Rand des Nakadake führt. So ist es kein Wunder, dass der Aso zu den am besten überwachten Vulkanen Japans gehört. Zuständig für die Überwachung ist die japanische Meteorologiebehörde (JMA).
Am Aso werden praktisch alle modernen Überwachungsmethoden angewendet, die heute State of the Art sind. Zu diesen zählen insbesondere:
Auf einer Karte zur Überwachung des Vulkans sind 20 fest installierte Messstationen eingetragen, die zum größten Teil über verschiedene Messgeräte verfügen. Am weitesten verbreitet sind Seismometer und GNNS-Punkte, es gibt aber auch zahlreiche Infrasoundmikrofone, Gassensoren, Inklinometer, Kameras und sogar Magnetometer. Darüber hinaus werden auch mobile Messsysteme eingesetzt und Daten der Satelliten-Fernerkundung ausgewertet. Erst seit wenigen Jahren kommen auch Drohnen zum Einsatz. Trugen sie zu Anfangs nur Kameras, können sie mittlerweile auch mit Infrarotkameras und Gasmesssensoren ausgestattet werden.
Die meisten Messgeräte befinden sich innerhalb der Caldera, es gibt aber auch Messstationen auf den Vulkanflanken und am Fuß des Aso.
Im Krater des mexikanischen Vulkans Popocatepetl wächst ein neuer Lavadom. Dieser misst bis jetzt 50 m im Durchmesser und ist 30 m hoch. Es ist der 78. Dom seit Beginn der systematischen Beobachtung durch CENAPRED. Die Vulkanologen entdeckten ihn bei einem Erkundungsflug mit Unterstützung der Bundespolizei. Dem Dom droht das gleiche Schicksal wie seinen zahlreichen Vorgängern: die Zerstörung durch moderate Explosionen. Passend zur Meldung registriert MIROVA eine thermische Strahlung von 27 MW.
Am Vulkan Turrialba in Costa Rica drohen neue strombolianische Eruptionen. Davon gehen zumindest die Wissenschaftler von OVSICORI aus. Seit 3 Tagen wurden keine Ascheeruptionen mehr beobachtet, dafür werden viele vulkanische Gase ausgestoßen, die bis zu 800 Grad heiß sind. Der Westkrater ist allerdings verstopft, weshalb sich Druck im Inneren des Vulkans aufbaut. Dieser wird sich sehr wahrscheinlich bald in strombolianischen Eruptionen abbauen.
Dem Vulkan Stromboli, auf den Liparischen Inseln vor Sizilien, wurde eine gute Form attestiert. Das Attest wurde von Dr. Boris Behncke (INGV) ausgestellt, der den Vulkan vor 3 Tagen bestieg. Er filmte die häufigen Eruptionen, welche aus 2 Schloten stattfanden. Allerdings ist die Aktivität noch nicht so stark, wie zu der Hochphase im Januar dieses Jahres. Die Wärmeabstrahlung ist derzeit weitaus geringer. Ein Video der Aktivität gibt es in unserer FB-Gruppe „volcanoes and volcanism“.
Am äthiopischen Vulkan Erta Alé hält die moderate Lavastromtätigkeit an, allerdings stagniert diese. Der aktive Teil des östlichen Lavastroms schreitet seit Wochen nicht weiter voran. Der Pit in der südlichen Caldera ist verkrustet und es ist keine oberflächliche Lava zu sehen. In der Nord-Caldera scheint alles wie gehabt zu sein: tief unten im Krater zirkuliert ein Lavastrom, welchen man auch als kleinen Lavasee interpretieren kann.