Aoba eruptiert eine große Aschewolke

Update 10:00 Uhr: Die Eruption auf Ambae geht weiter. Das VAAC Wellington registrierte Vulkanasche in 6000 m Höhe. In etwas größere Entfernung vom Vulkan, wurde Vulkanasche sogar in 10.300 m Höhe ü.NN. festgestellt. Die Stärke der Eruption nimmt weiter zu. Die Zustände auf der Insel müssen schwierig sein. Scheinbar ist es noch nicht gelungen alle Menschen aus der Gefahrenzone zu Evakuieren. Die hohe Staubkonzentration in der Luft stell eine direkte Gesundheitsgefährdung dar. Darüber hinaus drohen Hausdächer einzustürzen, die Menschen unter sich begraben können. Die Eruption findet praktisch unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit statt, zumindest deutsche Medien berichten nicht darüber.

Originalmeldung: Der Vulkan auf der Insel Ambae ist weiterhin sehr aktiv. Das VAAC Wellington registriert Vulkanasche in einer Höhe von 5000 m ü.NN. Ein Großteil der Vulkanasche scheint direkt im Bereich des Vulkans abzuregnen. Dort wird der Tag zur Nacht. Bereits Gestern meldete das Rote Kreuz auf Vanuatu, dass der Süden der Inseln nicht mehr zu erreichen sei: Bäume knickten unter der Last der Asche um und blockierten Straßen.

Normalerweise ist das Inselarchipel von Vanuatu für seine traumhaften Strände bekannt. Viele Australier verbringen hier ihre Ferien. Doch der Vulkanausbruch könnte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen: die Vulkanasche könnte zu Flugausfällen führen.

Gunung Agung eruptiert eine weitere Aschewolke

Der Vulkan auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali eruptierte heute eine weitere Aschewolke. Diese erreichte eine Höhe von 2000 m über dem Gipfel. Laut VSI dauerte die Eruption 82 Sekunden.

Anak Krakatau eruptiert weiter

Das Kind des Krakatau ist weiterhin aktiv. VSI meldet für gestern 132 Explosionen. Auf der Seismik sind auch wieder diskrete Signale zu erkennen. Sentinel-Satellitenfotos vom 24. Juli enthüllen eine thermische Anomali. Diese zeigt Wärmesignaturen, die bis fast an die Küste gehen.

Seismik am Merapi weiterhin leicht erhöht

Die Seismik des Merapi ist weiterhin leicht erhöht. Gestern wurden neben den üblichen Erdbeben auch 7 Signale aufgezeichnet, die auf schwache Eruptionen hindeuten. Bisher scheint nur relativ wenig Magma aufzusteigen, dass könnte sich allerdings schnell ändern.