Ätna: weitere Aktivität in der BN

Tremor und Lava-Ausstoß gehen gegen Null und man kann die letzte Eruption als beendet betrachten. Entgegen meinem Posting gestern, kam der Lavastrom wohl doch aus dem „Puttisiddu“ genannten Krater. Heute ist er allerdings still. Dafür berichtet Dr. Boris Behncke davon, dass in der Bocca Nuova ein weiterer Schlot aktiv geworden ist. Jetzt sind BN1 und BN2 aktiv, auch wenn sie nicht viel Lava eruptieren. Man sieht allerdings nächtliche Rotglut und das Magma scheint hoch in den Schloten zu stehen. Der neu reaktivierte Förderschlot war zuletzt zwischen 2011 und 2013 aktiv. In dieser Zeit gab es auch die großer Serie von Paroxysmen, bei denen der Neue Südostkrater entstand.

Stromboli mit reger Aktivität

Ein anderer Vulkan Italiens ist derzeit recht munter und schön anzusehen: Stromboli! Der Vulkan auf den Liparischen Inseln vor Sizilien ist nicht nur bei Vulkanspottern beliebt, sondern auch bei normalen Urlaubern, die einmal in den Schlund der Hölle gucken möchten. Derzeit finden frequente Eruptionen statt. Auf der Thermalcam sieht man, dass 4 Schlote aktiv sind. Um diesen lagert sich heiße Tephra ab. Die Eruptionen erfolgen in kurzen Abständen. Stromboli beweist einmal mehr, warum der Vulkan als Leuchtfeuer des Mittelmeeres bekannt ist.

Sakurajima in Bestform

Der Vulkan auf der japanischen Insel Kyushu eruptierte in den letzten 48 Stunden 18 Mal. Laut VAAC Tokyo wurde Vulkansche bis in einer Höhe von 4,3 km gefördert. Hauptschauplatz des Geschehens war der Krater Minima-dake. Vulkanische Blitze wurden seit längerem keine mehr gesichtet. Diese wurden bei Eruptionen des Showa-dake generiert.

Ebeko speit Asche

Auf den Kurilen ist der Ebeko weiterhin sehr aktiv. Das VAAC Tokyo stelle 13 Eruptionen innerhalb von 48 Stunden fest. Die Vulkanasche steigt bis in einer Höhe von 3,7 km auf. Zusammen mit dem Sakurajima dominiert der Ebeko die Meldungen des VAAC.

Loyality Islands: Erdbeben Mw 7,1

Südwestlich der Loyality-Inseln gab es ein Erdbeben (Seebeben) der Magnitude 7,1. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe. Die Inselgruppe liegt im Pazifik, östlich von Australien Bis nach neu Kaledonien sind es 241 km, Bis nach Vanuatu 284 km. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. Tsunami-Alarm wurde offensichtlich auch nicht gegeben. Für die Generierung von Tsunamis lag das Beben auch zu tief. Es wurden Vor- und Nachbeben registriert.

Erdbeben Mw 6,4 am Marianen-Graben

Im Pazifik manifestierte sich ein weiteres starkes Erdbeben im Marianen-Graben. Dort wird die Pazifische Platte unter den Asiatischen Kontinent subduziert. Das Hypozentrum lag in 49 km Tiefe und 202 km nordöstlich von Saipan. Dort leben 48.000 Menschen.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,5

Vor der Südküste der indonesischen Insel Java gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,5. der Erdbebenherd lag in 55 km Tiefe und 196 km südlich von Semarang. das Beben spiegelt sich auf zahlreichen Seismogrammen der Vulkane Indonesiens wieder.

Aserbaidschan: Erdbeben Mb 4,9

Ein mittelstarkes Erdbeben ereignete sich im Kaspischen Meer, vor der Küste von Aserbaidschan. Es lag 10 km tief und erschütterte die Region um den Ort Ardabil. Bis nach Baku sind es mehr als 200 km.

Los Angeles: Erdbeben Mw 4,4

Im Großraum von Los Angeles  bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum lag in 6 km Tiefe und 45 km östlich der Stadt am Fuße des Mount San Antonio.  Die Gegend steht unter dem Einfluss von Störungszonen, welche mit der San Andreas Verwerfung assoziiert sind. Es gab bereits 2 Schwache Nachbeben. Im US-Bundesstaat Kalifornien gibt es besonders viele Prepper, die sich auf ein katastrophales Erdbeben vorbereiten. Seismologen erwarten dort ein Erdbeben mit Magnituden größer als 6,7 innerhalb der nächsten 30 Jahre. In dem dicht besiedelten Gebiet ist eine Katastrophe also vorprogrammiert.