Reykjanes Ridge: Erdbeben Mw 5,0

Am Reykjanes Ridge ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum lag mitten im Atlantik, fast 1000 km von Reykjavik entfernt. Der Reykjanes-Rücken ist Teil des Mittelatlantischen Rückens, einem unterseeischen Gebirge, das die Nahtstelle zwischen Europa und Nord-Amerika markiert.

Island: Erdbeben Mw 3,0

Vor der Nordküste von Island gab es ein moderates Erdbeben der Magnitude 3,0. Das Hypozentrum lag in 5 km Tiefe, 32 km nordwestlich der Stadt Húsavík. IMO registrierte in den letzten 48 Stunden 16 weitere Erdbeben im Bereich der Tjörnes-fracture-zone. Weiterhin bemerkenswert ist das Schwarmbeben im Bereich Askja-Herdubreid. Man kann davon ausgehen, dass hier Magmenintrusion stattfindet. Auch in der Nähe der Hekla gab es ein schwaches Erdbeben.

Fuego eruptiert weiterhin

In den letzten Tagen wurden weitere Ascheeruptionen des Vulkans in Guatemala gemeldet. Die Vulkanasche erreicht eine Höhe von 5000 m über dem Meeresspiegel. Die Anzahl dieser vulcanianischen Explosionen ist allerdings etwas zurück gegangen. Das gleiche gilt für die Wärmestrahlung. Es werden zwar Schuttlawinen erzeugt, aber keine Lavaströme. Der Fuego befindet sich also in einer etwas ruhigeren Phase.

Pacaya mit Lavaströmen

Die Situation am Pacaya in Guatemala hat sich in den letzten Tagen wenig geändert. Immer noch werden kurze Lavaströme gefördert, welche in nördlicher Richtung fließen. Sie erreichen Längen von 150 m. Der neue Kegel im Mc Kenney Krater ist weiter strombolianisch aktiv. INSIVUMEH gibt die Auswurfhöhe der glühenden Tephra mit ca. 30 m an. Das ist etwas höher als sonst.

Ätna: Lavastrom länger

Der Ätna eruptiert weiterhin aus dem „Puttusiddu“ genannten Schlot. Die Länge der beiden Lavaströme hat zugenommen. Auf dem Bild der ThermalCam sieht es so aus, als hätte der längere Strom fast die Basis des Neuen Südost Kraterkegels erreicht. Dieser Strom fließt direkt aus dem Krater des neuen Kegels über dem „Puttussidu“. Der kleinere Lavastrom kommt aus einem Seitenschlot, kurz unterhalb des neuen Kraters. Laut Tom Pfeiffer hat die strombolianische Tätigkeit etwas abgenommen. Die Seismik befindet sich auf dem Niveau der letzten Wochen.

Nevado del Huila

Am Vulkan in Kolumbien wurde in der letzten Woche erhöhte Seismik festgestellt. Es ereigneten sich über 226 leichte Erdbeben, die mit der Bewegung von Fluiden im Untergrund assoziiert werden. Der Nevado del Huila könnte sich also auf eine Eruption vorbereiten. Der Alarmstatus steht auf „gelb“.

Der Vulkan liegt in den Anden und ist 5364 m hoch. Sein letzter größerer Ausbruch fand 2008 statt. Die Eruption löste angeblich Erdrutsch aus, durch die mehrere Menschen starben.

Island: Mehrere Schwarmbeben

Unter einigen isländischen Vulkanen manifestieren sich wieder Schwarmbeben. Besonders betroffen sind Bardarbunga, Öraefajökull und Askja-Herdubreid. Insgesamt wurden im Gebiet des Vatnajökulls 45 schwache Erdbeben innerhalb von 48 Stunden registriert. Im Gebiet der Hekla gab es 3 Beben. Auch im Bereich der Reykjanes-Halbinsel bebte die Erde mehrfach. Die Beben zeugen von der seismischen und magmatischen Aktivität der Insel, sagen aber nicht aus, dass ein Vulkanausbruch unmittelbar bevorsteht.

Sizilien: Kleiner Erdbebenschwarm bei Enna

Gut 30 km nördlich der sizilianischen Stadt Enna gab es 5 Erdbeben. Das Stärkste hatte die Magnitude 3,8 und manifestierte sich in 8 km Tiefe. Die Hypozentren liegen auf Störungszonen in den Nebrodi Bergen. Auf einer dieser Störungszonen liegt Palermo, die Hauptstadt Siziliens. Starke Erdbeben hier hätten katastrophale Folgen.

Shiveluch: Vulkan eruptiert Aschewolken

Der Shiveluch auf Kamtschatka war gestern wieder besonders aktiv. Der Vulkan eruptierte 2 Aschewolken, die Vulkanasche bis in einer Höhe von 7300 m transportierten. Typischer Weise gehen die Eruptionen am Shiveluch mit partiellen Kollaps des Lavadoms einher. In den letzten Tagen waren sporadisch auftretende Aschewolken beobachtet worden, die eine Höhe von 4 km erreichten.

Ätna mit thermischer Strahlung

Gestern registrierte MIROVA eine hohe thermische Strahlung in Höhe von 103 MW. Diese wird vom Lavastrom emittiert, welcher weiterhin aus dem Kegel des „Puttusiddu“ strömt. Kontinuierliche strombolianische Eruptionen lassen den Schlackenkegel deutlich anwachsen. Dieser verändert ständig seine Form. An klaren Tagen ist der Lavastrom auf den Thermal-Kameras von Satelliten sichtbar. Diese Form der relativ milden Tätigkeit kann über lange Zeiträume weitergehen. Diesmal scheint sich keine direkte Vorläufer-Tätigkeit eines Paroxysmus zu sein. Allerdings kann sich das schnell ändern.

Batur mit hohen Gaskonzentrationen

Wieder einmal steht die indonesische Insel Bali im Fokus der Berichterstattung: Vom Batur gibt es eine inoffizielle Warnung vor hohen Gaskonzentrationen im Kraterbereich. Dort soll vermehrt Schwefeldioxid austreten. Als Grund sehen einheimische Vulkanbeobachter den starken Dauerregen, der seit 4 Tagen anhält. Dadurch würde mehr Dampf erzeugt werden der sauer riecht und die Atemwege reizt. Es wird das Tragen von Atemmasken empfohlen. Auf der Seite des VSI/ PVMGB ist davon nichts zu lesen, daher kann ich die Meldung nicht verifizieren.

Sakurajima eruptiert gelegentlich

Auf der japanischen Insel Kyushu eruptiert der Sakurajima weiterhin. Allerdings kommen die Vulkanausbrüche unregelmäßig und in relativ großen Zeitintervallen. Vulkanasche steigt bis zu 3000 m ü.N.N. auf.

Turrialba weiterhin aktiv

In Costa Rica spuckt der Turrialba weiterhin Vulkanasche. Diese erreicht eine Höhe von 4000 m ü.N.N. und wird zusehends zu einem Problem für umliegende Gemeinden. Diese leiden unter dem ständigen Ascheregen. Die Flugaufsicht hat ein Auge auf den Asche-Speier, da die jeder Zeit größere Eruptionen generiert werden könnten, die den Flugverkehr gefährden.

Bali: Erdrutsch verursacht Todesopfer

Am Wochenende kam es nach einem ungewöhnlich starken Gewitter zu einem Erdrutsch in der balinesischen Ortschaft Gianyar. Das Hochwasser eines Flusses untergrub einen Hang, auf dem ein Haus stand. Dieses stürzte ab, als der Hang kollabierte und abrutschte. Dabei wurden die Bewohner des Hauses in den Abgrund gerissen und verschüttet. 5 Personen konnten nur tot geborgen werden, eine 6. Person verstarb im Krankenhaus.

Augenzeugen schilderten in unserer FB-Gruppe „Naturkatastrophen und Naturphänomene“ wie sie das Unwetter erlebten. Demnach soll es ungewöhnlich heftig gewesen sein und wird als bisher nie dagewesenes Unwetter beschrieben. Diese Schilderung deutet darauf hin, dass der Klimawandel auch in den Tropen zuschlägt und für Klima-Extreme sorgt.

El Niño wird immer wahrscheinlicher

Die aktuellen Klima-Extreme im äquatorialen Bereich des Pazifiks, könnten mit dem Klima-Phänomen El Niño zusammenhängen. Aktuellen Berechnungen zufolge, gibt es eine 80%ige Wahrscheinlichkeit, dass der El Niño bereits begonnen hat. Somit stehen die Chancen gut, dass 2019 das wärmste Jahr seit Beginn der Klimaaufzeichnung werden könnte. Die letzten 4 Jahre stellen bereits entsprechende Rekorde auf.

Einer neuen Studie zufolge, werden die Auswirkungen von El Niño immer wahrscheinlicher. Mittlerweile sehen Wissenschaftler auch einen Zusammenhang zwischen dem Klima-Phänomen und dem immer weiter steigenden Kohlendioxid-Ausstoß. Dieser erreichte in 2018 neuen Rekordwerte und wir sind unendlich weit davon entfernt den Ausstoß an Treibhausgasen zu reduzieren.

Ökostrom verpufft in Deutschland sinnlos

Selbst im reichen Deutschland schafft man es nicht, den Ausstoß an Kohlendioxid zu reduzieren.Dabei sollte gerade die Energiewende Deutschland zum Vorreiter in Sachen Umweltschutz machen! Doch der stagnierende Netzausbau verhindert, dass der Ökostrom tatsächlich ins Netz eingespeist und verbraucht wird. Statt dessen werden den Ökostrom-Erzeugern Millionenbeträge aus der EEG-Umlage bezahlt: für Strom, der zwar erzeugt, aber nie verbraucht wurde. Erhielten die Stromerzeuger im ersten Quartal des letzten Jahres noch 142 Millionen Euro Ausgleichszahlungen, waren es im ersten Quartal dieses Jahres 224 Millionen Euro. Insgesamt verpufften im letzten Jahr 610.000.000 € für nicht genutzten Ökostrom. In 2016 waren es noch 373.000.000 €. Es werden also fleißig Anlagen gebaut, obwohl der Strom nicht transportiert werden kann. Zugleich streitet man sich um den Ausstieg aus der Braunkohleförderung und schiebt diesen immer weiter in die Zukunft.

Sicherlich würden viele Menschen ihre Arbeit verlieren, sollte Deutschland aus der Verstromung von Braunkohle aussteigen. Allerdings bietet die Ökostromerzeugung neue Chancen und die Netze müssen ausgebaut werden, was erst einmal Arbeitsplätze schafft! So wie es läuft, stellt sich die Energiewende als Subventionsprogramm der Ökostromerzeuger dar.

Was haltet ihr von der Energiewende? Wird sie gut durchgeführt, oder ist sie ein Zeugnis politischen Scheiterns? Welche Alternativen gibt es? Im Forum der Vulkanauten habe ich eine entsprechende Diskussion gestartet.

Osorno: hohe Seismik

Am chilenischen Vulkan Osorno wurden 229 schwache Erdbeben registriert. 222 dieser Erschütterungen waren langperiodische Erdbeben, welche im Zusammenhang mit dem Aufstieg von Fluiden (Magma) stehen. Zudem gab es 7 vulkanotektonsiche Erdbeben, welche auf Gesteinsbruch durch Magmenaufstieg hindeuten. das stärkste Beben hatte die Magnitude 1,7 und lag in 3700 Meter Tiefe. Bereits im Mai gab es eine ähnlich hohe Seismik. Seitdem steht der Alarmstatus auf „gelb“.

Osorno ist ein 2.652 m hoher Stratovulkan in Südchile, genauer, in der Region de los Lagos gelegen. Die letzte Eruption ereignete sich 1869 mit einem VEI 2.

Kanlaon: Seismik ebenfalls erhöht

Auf den Philippinen regt sich der Vulkan Kanlaon. Dort wurden seit dem Wochenende 62 vulkanisch bedingte Erdbeben festgestellt. Es wird ein leichter Ausstoß an Schwefeldioxid registriert. Die seismische Tätigkeit könnte im Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen. Am Kanalon kam es in den letzten Jahren häufiger zu erhöhter Seismik und kleinen phreatischen Eruptionen, ohne das ein großer Ausbruch folgte.

La Soufrière mit Schwarmbeben

Auf der Karibikinsel Guadeloupe zeigt sich der Vulkan La Soufrière seismisch aktiv. Am Sonntag wurde dort ein Schwarmbeben registriert. Dieses bestand aus 128 Erschütterungen geringer Magnituden. Die örtlichen Vulkanologen gehen davon aus, dass die Beben durch Bewegung von Fluiden im Untergrund ausgelöst wurden. Es können sich jederzeit Geysire bilden, oder phreatische Eruptionen stattfinden.

Ätna: 2 leichte Erdbeben

Am Ätna auf Sizilien gab es 2 Erdstöße mit den Magnituden 2,3 und 2,0. Die Hypozentren lagen in mehr als 20 km Tiefe, im Nordwesten des Vulkans. Die Erschütterungen könnten mit Magmenaufstieg in Verbindung stehen. Die Tiefe deutet darauf hin, dass das Magma aus dem Erdmantel aufsteigt und in die Erdkruste eindringt. In den letzten Monaten haben wir zahlreiche dieser Erdbeben gesehen, es ist wahrscheinlich, dass sich der Vulkan auf eine größere Eruption vorbereitet.

South Sandwich Islands: Erdbeben Mw 7,1

Im Südatlantik ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,1. Das Hypozentrum lag in 150 km Tiefe. Genau genommen müsste man von einem Mantelbeben sprechen. Aufgrund der Tiefe dürfte es keinen Tsunami gegeben haben. Da die Südlichen Sandwich Inseln unbewohnt sind, entstand auch kein Schaden.

Bei  den Südlichen Sandwich Inseln handelt es sich um einen Vulkanischen Inselbogen, der sich hinter einer Subduktionszone im Südatlantik bildete. Die Inseln sind also vulkanischen Ursprungs. Der Inselbogen gehört zu den Sandwich Inseln, die sich 800 km nordwestlich befinden. Die Hauptinsel ist Südgeorgien.

Ägäis: Erdbeben Mw 4,0

Bei den griechischen Inseln der Ägäis gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,0. Das Hypozentrum lag in 14 km Tiefe und 55 km Entfernung zum Ort Patitírion. Es gab zahlreich Vor- und Nachbeben geringerer Magnituden. Die Erdbeben hier stehen im der Kollision der Afrikanischen Kontinentalplatte mit jeder Eurasiens im Zusammenhang. Die Ägäis wird ständig von schwachen und moderaten Erdbeben erschüttert. Mit sorgen erwarten Seismologe ein starkes Erdbeben.

Lombok: moderate Erschütterung

Vor der Nordküste Lomboks gab es ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. In der Flores See ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Zudem gab es in den vergangenen Tagen mehrere moderate Erdbeben vor der Südküste von Ostjava. Diese Beben zeigen, dass sich entlang des Sunda-Bogens große Spannungen aufgebaut haben.

Im letzten Jahr ereigneten sich auf Lombok mehrere starke Erdbeben mit katastrophalen Folgen. Dabei wurde die Infrastruktur zum großen Teil zerstört. Dazu zählen auch die Wanderwege die auf den Vulkan Rinjani hoch führten. Der Tourismus kam dadurch praktisch zum Erliegen. Wann die Wanderwege wieder begehbar sein werden steht noch nicht fest, doch man ist um schnelle Reparatur bemüht. Möglicher Weise können bereits im nächsten Jahr wieder Touren auf den Vulkan starten.

Yellowstone: Steamboat-Geyser bricht Rekord

Vor 2 Tagen eruptierte der weltgrößte Geysir Steamboat erneut. Es war der 30. Sprung in diesem Jahr. Damit stellte der Geysir im Yellowstone-Nationalpark einen neuen Rekord auf und überbot seine bisherige Bestleistung von 1964. Die bemerkenswerte Aktivität des Geysirs spiegelt -laut dem USGS- keine Änderung im Status des Caldera-Vulkans wieder. Vielmehr kommt die Aktivität durch lokale Änderungen im Hydrothermal-Systems des Yellowstones zustande.

Steamboat Geyser liegt im Norris Geyser Basin, welches vor einigen Jahren in den Schlagzeilen stand, weil sich der Boden dort anhob. Zugleich stiegen die Temperaturen einige Quellen und es bildeten sich neue hydrothermale Erscheinungen. Damals postulierten einige Medien bereits den Ausbruch des Supervulkans.

Póas mit grünem Kratersee

Die Farbe des Sees im Krater des Póas (Costa Rica) verwandelte sich in Grün. Diese Umfärbung deutet auf eine Änderung des Mineralbestandes des Wassers hin. Noch im letzten Jahr befand sich der Póas in einer eruptiven Phase, bei der der Kratersee verdampfte. Der Nationalpark wurde für Besucher gesperrt. Seit dem 1. September 2018 ist der Park wieder für Besucher zugänglich. Dank der intensiven Grünfärbung dürfte der Kratersee wieder zahlreiche Besucher locken. Ein schönes Beispiel, wie schnell sich das Gesicht eines Vulkans ändern kann.

Turrialba eruptiert Vulkanasche

Der Turrialba in Costa Rica ist weiterhin ziemlich aktiv. Mehrmals täglich werden Aschewolken eruptiert. Das VAAC registriert Vulkanasche in 5300 m Höhe. Teilweise wird auch glühende Tephra ausgestoßen. In den letzten Tagen steigerte sich die lang anhaltende Tätigkeit etwas.

Vesuv mit weiterem Erdbeben

Gestern wurde am Vesuv bei Neapel ein weiteres Erdbeben der Magnitude 2,0 registriert. Es folgte ein Weiteres mit M 1,2. Die Hypozentren lagen in weniger als 1000 m Tiefe. Ein weiterer Erdbebenschwarm bliebt allerdings aus.

Popocatepetl mit thermischen Signal

Am Popocatepetl in Mexiko geht es derzeit heiß her. MIROVA registriert eine hohe thermische Strahlung in Höhe von 173 MW. Das ist der höchste Wert seit April. Es liegt die Vermutung nahe, dass im Krater wieder ein Lavadom wächst, der aktuell einen ordentlichen Wachstumsschub bekommen hat. Solche Lavadome werden am Popocatepetl meistens durch starke Explosionen zerstört. Gestern gab es 2 explosive Eruptionen, welche Vulkanasche bis zu 2 km über Kraterhöhe ausstießen. Zudem wurden 124 Exhalationen geringer Intensität beobachtet, 30 Minuten harmonischer Tremor aufgezeichnet, sowie 2 vulkanotektonische Erdbeben registriert.

Mayon eruptiert phreatisch

Auf den Philippinen hat es einen weiteren phreatischen Ausbruch gegeben. Das VAAC Darwin meldet eine Eruption, allerdings ohne eine Aschewolke via Satellit aufgespürt zu haben. In den letzten Wochen kommt es immer wieder zu sporadischen Eruptionen am Mayon. Es würde mich nicht wundern, wenn wir in den nächsten Monaten wieder eine heftigere Eruptionsphase geboten bekämen.

Manam: Eruption lässt nach

Der Ausbruch am Manam in Papua Neuguineas hat sich abgeschwächt. Zuletzt wurde heute Nacht Vulkanasche in einer Höhe von 8.700 m registriert. Die thermische Strahlung hat mittlerweile stark nachgelassen, was als Anzeichen eines Abklingens der Eruption interpretiert werden kann. Bei den Ausbrüchen handelt es um recht kurzlebige Paroxysmen, die in mehrwöchigen Abstand generiert werden.

Fuego weiterhin aktiv

Der Vulkan in Guatemala erzeugt weiterhin explosive Eruptionen. INSIVUMEH berichtet von 5-7 Explosionen pro Stunden. Im Vergleich zu den letzten Wochen hat sich die Anzahl der Eruptionen halbiert. Aschewolken steigen bis in einer Höhe von 5000 m Höhe auf. Die thermische Strahlung liegt bei moderaten 27 Mw.

Oræfajökull: neuer Erdbebenschwarm

Die Erde unter einem der explosivsten Vulkane auf Island kommt nicht zur Ruhe. in den letzten 48 Stunden gab es ein neues Schwarmbeben unter dem Oræfajökull. IMO zeichnete 13 leichte Erdstöße im Bereich des Vulkans auf. Seit 2 Jahren gibt es Anzeichen dafür, dass der Vulkan aus seinem langen Schlaf erwacht. ob- und wann es zu einer Eruption kommen wird ist noch ungewiss.