Hurrikan Sally trifft auf US Küste

Die Golfküste im Südosten der USA wird vom 8 Wirbelsturm dieser Saison heimgesucht. Besonders stark betroffen sind die Küstenregionen der US-Staaten Florida und Alabama.

US-Klimaexperten warnten vor einer der heftigsten Hurrikan-Saisons überhaupt. Nun ist wieder ein Sturm auf Land getroffen: „Sally“ sorgt an der US-Golfküste für Überschwemmungen und starke Regenfälle. Am Mittwochmorgen traf Sally als Hurrikan der Kategory „2“ auf Land. Es herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 km/h. Der Sturm schwächte sich relativ schnell ab. Trotzdem warnen die Behörden weiterhin vor Überschwemmungen, die lebensbedrohlich werden können und katastrophale Folgen haben könnten.

Obwohl es sich um einen vergleichsweise schwachen Hurrikan handelt, waren bereits kurz nach Sallys Landfall Hunderttausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten gewesen. Zahlreiche Flüge wurden gecancelt und das öffentliche Leben kam zu erliegen.

In Pensacola kam es zu einer Sturmflut: starke winde drückten Seewasser in die Straßen der Stadt, die im Sonnenstaat Florida liegt. Autos standen bis zur Hälfte im Wasser.

Nach Meinung der US-Klimabehörde NOAA könnte die diesjährige Sturmsaison die schlimmste seit Beginn der Klimaaufzeichnungen werden. Die  Hurrikansaison beginnt im Juni und dauert bis November.

Waldbrände wüten weiter

Auf der anderen Seite des amerikanischen Kontinents wüten indes die Waldbrände unvermindert weiter. Mittlerweile brannten fast 13.000 Quadratkilometer Wald- und Steppenflächen nieder. Mindesten 35 Menschen kamen um Leben. Tausende Häuser sind abgefackelt. Ihre Bewohner sind obdachlos und auf der Flucht. Der Schritt, bis wir Vertriebenen Trecks sehen, ist kleiner geworden. Die meisten Experten sind sich einig: was man hier erlebt sind erst Auswirkungen des Klimawandels. Alles sind sich einig, bis auf Präsident Trump. Er besuchte die Krisenregion gestern und leugnete den Klima Wandel erneut. Schuld an den Bränden  wäre die Forstbehörde, die den Wald nicht richtig pflegen würde.

Der Westen der USA steht in Flammen, und dass, obwohl die globale Durchschnittstemperatur erst um gut 1,3 Grad gestiegen ist. Da wir dem Weg der schlimmsten Szenarien folgen und einer Temperaturerhöhung von bis zu 5 Grad bis zum ende des Jahrhunderts entgegen streben, ist es unvorstellbar, was passiert, wenn wir diesen Weg nicht verlassen.

Medicane baut sich vor Griechenland auf

Im Südwesten des Ionischen Meeres braut sich ein Medicane zusammen. Dabei handelt es sich um das Äquivalent eines Hurrikanes, nur dass er nicht im Atlantik entsteht, sondern im Mittelmeer. Die Wassertemperaturen liegen dort bei 27 Grad und speisen ein Tiefdruckgebiet mit latenter Wärmeenergie. So nimmt der Sturm immer weitere tropische Eigenschaften an. Laut wetter.de könnte der Medicane in der Nacht auf Freitag das griechische Festland erreichen und dort mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 km/h Verwüstungen anrichten. Damit wäre der Sturm so stark wie Hurrikan Sally in Florida. Es könnten bis zu 200 Liter Wasser auf den Quadratmeter niedergehen.

Fuego mit Doppelschlag

Der Fuego in Guatemela wird es nicht müde Lava zu speien. Gestern wurde ein seltener Doppelschlag aufgezeichnet, als 2 strombolianische Eruptionen direkt hintereinander erfolgten. Glühende Tephra wurde einige Hundert Meter hoch ausgestoßen. Die Brocken landeten auf der Vulkanflanke und gingen als Schuttlawinen ab.

INSIVUMEH berichtet von 8-11 explosiven Eruptionen pro Stunde. Die Tephra steigt bis zu 300 m über Kraterhöhe auf. Vulkanasche schafft es bis auf 4700 m über dem Meeresspiegel. Der Vulkan ist weiter effusiv tätig und eruptiert einen Lavastrom. Er fließt durch die Erosionsrinne von Ceniza und ist gut 100 m lang. Die Warnung vor Laharen bleibt bestehen, da es immer wieder zu starken Niederschlägen kommt. Aus dem gleichen Grund ist unsere LiveCam wieder ausgefallen. Trotz Wasser-geschützter Technik findet es immer wieder einen Weg die Cam lahm zu legen. Ulli ist bemüht, die Kamera möglichst schnell wieder online zu bringen.

Pacaya eruptiert Lavastrom

Vom Fuego aus kann man den Pacaya sehen, zumindest an klaren Tagen. Dieser Vulkan ist ebenfalls explosiv und effusiv aktiv. Der McKenney-Krater generiert strombolianische Eruptionen, die Tephra bis zu 75 m hoch fördern. weiterhin sind 2 Lavaströme aktiv. Sie fließen über die Nordost- und Südflanke des Pacayas. Der Strom auf der Südflanke ist der Längere und legt eine Distanz von 400 m zurück.

Stromboli: Kurzzeitiger Tremor-Peak

Gestern Abend stieg die Tremoramplitude am Stromboli plötzlich an und erreichte die Grenze, ab der man den Tremor als erhöht bezeichnet. LiveCam-Beobachter berichteten in unserer FB-Gruppe von einem plötzlichen Anstieg der Exposivität: aus dem nordöstlichsten Schlot folgten die Eruptionen in kurzen Abständen. Die Hochphase währte aber nur kurz und mit dem Abfall der Tremoramplitude ließen auch die strombolianischen Eruptionen schnell nach. Heute Vormittag ist die Aktivität wieder auf niedrigem Niveau.