Bardarbunga: veränderte Seismik

Der Winter hat im isländischen Hochland Einzug gehalten. Wolkenfreie Blicke auf die Holuhraun-Spalte sind selten. Die Eruption geht aber weiter. Das Lavafeld ist ca. 52 qkm groß. Die Seismik hat sich erhöht. Es wurden deutlich mehr Mikrobeben im Bereich des magmatischen Ganges registriert. Am Herdubreid ereignete sich in 8 km Tiefe ein Beben M 3,2. Es hängt wahrscheinlich mit der Magmaintrusion im Zusammenhang. Während der Nacht gab es unter dem Zentralvulkan keine Beben mit Magnituden größer als 3. Die Hypozentren der Mikrobeben lagen sehr flach. Das könnte darauf hindeuten, dass die Subsidenz des Calderabodens rückläufig ist.