Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 7,0

In Papua Neuguinea ereignete sich gestern Abend ein schweres Erdbeben der Magnitude 7,0. Das Hypozentrum lag in 51 km Tiefe in einer Gegend, die erst vor wenigen Wochen von einem Erdbeben der Magnitude 7,5 erschüttert wurde. Damals starben mehr als 150 Menschen, 500 wurden vermisst. Über aktuelle Zahlen möglicher Opfer liegen noch keine Meldungen vor, Schäden sind aber wahrscheinlich. Obwohl das Epizentrum im Landesinneren lag, wurde zunächst Tsunami-Alarm gegeben, der mittlerweile wieder aufgehoben wurde. Es gab mehrere mittelstarke Erdbeben mit Magnituden um 5.

Tajikistan: Erdbeben 5,7

Ein weiteres Erdbeben manifestierte sich gestern Abend in Taijikistan. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 109 km östlich der Stadt Dushanbe. Auch hier liegen noch keine Berichte über Schäden vor, allerdings können Erdbeben dieser Stärke bereits Schäden verursachen, besonders wenn die Bausubstanz betagt ist.

Salomonen mit einem Erdbeben Mw 5,8

Unter dem Pazifik bebte die Erde mit einer Magnitude 5,8 in 31 km Tiefe. Das Hypozentrum lag kurz vor der Westküste von Guadalcanal. Bis zur Stadt Honiara waren es vom Epizentrum aus 43 km. Auch hier sind Schäden möglich.

Wie immer zum Vollmond gab es zahlreiche mittelstarke Erdbeben mit Magnituden zwischen 4 und 5. Bemerkenswert sind Beben vor der japanischen Insel Hokaido, Mexiko, Guatemala und Indonesien. All diese Beben liegen in Zonen in denen es auch Vulkane gibt.

Erdbeben entstehen, wenn sich 2 Erdkrustenplatten verhaken und so Spannungen aufgebaut werden. Werden die Belastungen zu Groß, dann kommt es zum Sprödbruch des Gesteins. Die Aufgestaute Energie entlädt sich in kürzester Zeit. Die Platten entspannen sich und schnellen in eine energetisch günstige Position. Dabei entstehen Wellen, die als Erdbeben durch die Gesteinsplatten laufen.