Manam: Neuer Vulkanausbruch in Papua Neuguinea

Der Inselvulkan Manam ist weiterhin sehr aktiv. Heute eruptierte der Vulkan eine weitere Aschewolke, die bis in einer Höhe von 16.700 m aufstieg. Bereits gestern Mittag wurde eine sehr hohe thermische Strahlung von 1414 MW festgestellt. Sehr wahrscheinlich gab es einen erneuten Paroxysmus nebst Lavastrom. Dieser könnte wie der letzte das Meer erreicht haben. Manam ist derzeit der aktivste Vulkan auf Papua Neuguinea, aber nicht der einzige Aktive.

Kadovar eruptiert wieder

Kadovar liegt ebenfalls in der Bismarck-See und ist quasi der Nachbar des Manam. Auch hier wurde eine Aschewolke festgestellt, die allerdings nur 2 km hoch aufstieg. MIROVA registriert eine schwache thermische Strahlung. Die Eruption ist nicht stark, aber ein Anzeichen dafür, dass der Vulkan nach seiner eruptiven Phase vor einem Jahr noch nicht zur Ruhe gekommen ist. Es ist durchaus möglich, dass er seine Aktivität wieder intensiviert.

Ibu mit Aschewolke

Der nächste aktive Vulkan am zirkumpazifischen Feuerring ist der Ibu. Er liegt auf der indonesischen Insel Halmahera. Die Aktivität hier ist nicht neu: im Krater des Vulkans wächst seit Jahren ein Lavadom und es kommt zu strombolianischen Eruptionen. Heute ereignete sich allerdings ein etwas größerer Ausbruch, der Vulkanasche bis auf einer Höhe von 2 km ü. N.N. aufsteigen ließ. Ibu liegt nicht weit vom Bebenzentrum in der Molukken-See entfernt, genauso wie der Dukono. Dieser Vulkan emittiert allerdings ständig Vulkanasche, daher taucht er nur selten in den Schlagzeilen hier auf.

Karangetang mit Thermalstrahlung

Auf der anderen Seite der Molukken-See liegt der Inselvulkan Karangetang. Hier wird eine hohe Thermalstrahlung von 106 MW registriert. Im Vulkankrater wächst ein Lavadom. Von diesem geht ein Lavastrom aus, der in nördlicher Richtung fließt. Es besteht die Gefahr, dass pyroklastische Ströme generiert werden könnten.

Fuego mit hoher Aschewolken

In Guatemala intensiviert der Fuego seine Aktivität. Das VAAC verzeichnet Aschewolken, die bis in einer Höhe von 5700 m aufsteigen. Die Asche driftet in nordwestlicher Richtung und regnet über Ortschaften ab. Glühende Tephra steigt 200 m über den Krater auf.

Santiaguito erhöht Aktivität

Ebenfalls in Guatemala liegt der Domvulkan Santiaguito. Er erhöht langsam die Frequenz seiner Eruptionen: Gestern wurden 3 Aschewolken registriert die bis zu 4700 m hoch aufstiegen. Die alltäglichen Aschewolken steigen bis zu 3200 m hoch auf.