Nevados de Chillan speit Vulkanasche

Der Vulkan in Chile eruptierte seit gestern vier Aschewolken. Diese stiegen bis zu einer Höhe von 4 km auf. Der Vulkan an der Grenze zu Argentinien eruptiert immer wieder sporadisch. Nevados de Chillan ist ein Komplexvulkan. In einem seiner Krater wächst ein Lavadom, von dem die Eruptionen ausgehen.

Planchon Peteroa mit Aschewolken

Ähnlich wie am Chillan sieht es am Peteroa aus. Auch dieser Feuerberg ist ein Komplexvulkan in Chile und immer wieder mal in den News vertreten. Hier wurden seit gestern drei Aschewolken registriert. Die Vulkanasche erreichte eine Höhe von 5 km über dem Meeresspiegel.

Fuego in Guatemala

Der Fuego ist weiterhin auf recht hohem Niveau daueraktiv. Bis zu 17 Mal pro Stunde eruptiert er strombolianisch. Stärkere Eruptionen können sogar vulcanianischen Charakter haben. Die Vulkanasche steigt bis auf einer Höhe von 4800 m auf. Glühende Tephra wird 200-300 m hoch ausgeworfen. Explosionsgeräusche sind weithin hörbar.

Santiaguito mit Domwachstum

Der Dom des Vulkans Santiaguito wächst schneller, als es noch vor einigen Wochen der Fall war. Es werden fast kontinuierliche Schuttlawinen beobachtet. Bis zu 4 Explosionen pro Stunde lassen Vulkanasche bis in einer Höhe von 3200 m aufsteigen. Auf Satellitenfotos ist eine schwache thermische Anomalie zu erkennen. Sollte sich die Aktivität noch ein wenig steigern, dann könnte Santiaguito wieder ein interessantes Reiseziel für Vulkanspotter werden. Vor einigen Jahren war der Vulkan für seine besonderen Ascheeruptionen bekannt: blaue Gasflammen stiegen dabei aus einer ringförmigen Eruptionsspalte entlang des Domrandes auf.

Shiveluch weiterhin aktiv

Der Vulkan in Kamtschatka eruptiert weiterhin Vulkanasche. Diese erreicht eine Höhe von 5 km. Im hufeisenförmigen Krater wächst ein Lavadom, von welchem die Eruptionen ausgehen. Nicht selten entstehen dabei Schuttlawinen und pyroklastische Ströme.

Barren Island eruptiert strombolianisch

Der einzige aktive Vulkan Indiens eruptiert in den letzten Tagen strombolianisch. Auf Satellitenbildern sieht man ein schwaches Thermalsignal, welches typisch für diese Aktivitätsform ist. Augenzeugenberichte gibt es allerdings keine, da der Zutritt zur Vulkaninsel dauerhaft gesperrt ist.