Vulkanausbrüche weltweit: Sakura-jima, Shiveluch und Soufrière Hills Volcano

Sakura-jima: der Vulkanauf der japanischen Kirschblüteninsel zeigt sich in den letzten Tagen von seiner besonders aktiven Seite. Seit Montag finden dort die stärksten Vulkanausbrüche der letzten 2 Jahre statt. Explosionen schleudern 50 cm durchmessende Lavabomben bis zu 2 km weit.

Shiveluch: der Vulkan auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka macht von sich Reden. Vor 4 Tagen wurde eine Aschewolke beobachtet, die gut 1000 m hoch aufstieg. Fotos gibt es hier.

Soufrière Hills: der Vulkan auf der Karibikinsel Montserrat produzierte am 9.03. einen kleinen pyroklastischen Strom, der ca. 1 km Richtung Plymouth floss. Das zeigt, dass jederzeit eine Gefahr von dem Vulkan ausgeht, selbst in Zeiten geringer Aktivität.

7 Gedanken zu „Vulkanausbrüche weltweit: Sakura-jima, Shiveluch und Soufrière Hills Volcano“

  1. Das hätte die Kommodowarane aber durch ein enges genetisches Nadelöhr gequetscht und sie wären alle eng miteinender verwandt …?
    So einen heftigen Ausbruch hätte ja wahrscheinlich kaum etwas in weitem Umkreis überleben können und diese endemischen Tierarten dort könnten schlecht von woanders wieder dorthin gelangen. Wenn ich so an Jurassic Park denke, wo es heißt, dass das Leben immer eine Nische findet, könnte ich mir vorstellen, dass zumindest ein paar Eier ungekocht überlebt hätten . Für den neuen Anlauf wäre dann mal geklärt, was zuerst da war ;-)
    Was die Asteroidenthese betrifft, fiel mir danach noch ein, dass man dann ja normalerweise u.a. in den Eisbohrkernen auch Spuren von Iridium findet und davon wurde nichts berichtet.

    Hella

  2. Also ich hab ja noch ein Verdacht:

    Die westlichen Galapagos Inseln:-warum? Äquatornähe- sehr abgeschieden (weshalb es keine Beobachtungen gab).Und ich tippe das die 3-4 Hauptkrater etwa zur selben Zeit entstanden sind.

    Ist natürlich nur eine Vermutung.
    Leider konnte ich nichts finden was das Alter der Westlichen Inseln angeht.

    • Spannend, gerade eben habe ich den Artikel auf Spiegel Online auch gelesen und wollte mal fragen, ob jemand von euch weiß, welcher Vulkan dahinter steckt. Normalerweise vergleicht man doch die gefundenen Ablagerungen mit Auswurfmaterial verdächtiger Kandidaten, oder? Davon, dass Unterwasservulkane (eine Theorie in dem Artikel) so massive Wirkungen an Land verursachen, habe ich bisher nie gehört. Dann würde ich vermuten, das der Vulkan wohl nicht sehr tief gelegen haben und zeitweise über Wasser gelegen haben muss. Deuten Schwefelablagerungen überhaupt zwangsläufig auf einen Vulkan hin, oder könnte auch ein Asteroideneinschlag in einem entlegenen Gebiet die Ursache sein? Abkühlung und Verdunklung der Athmosphäre kann auch davon eine Folge sein. Was die „kleine Eiszeit“ angeht, wird dafür auch oft ein langandauerndes solares Minimum verantwortlich gemacht…
      nehm die Frage mal mit in den Schlaf..

      Gruß Hella

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