Vulkane weltweit: Ätna, Popocatepetl & Island

Ätna: das Warten auf Paroxysmus No. 25 geht weiter. Am Wochenende kam es zu vereinzelten Asche-Emissionen. Gestern Nacht war auf der LiveCam ein beständiges Glühen über dem Südost-2-Krater zu sehen, welches auf einen kleinen Lavastrom hindeutet. Ein ungewöhnliches Phänomen vor einem Paroxysmus.

Popocatepetl: der Vulkan nahe der mexikanischen Hauptstadt ist weiterhin aktiv. Bilder von nächtlichem Glühen, strombolianischer Eruptionen und Asche- und Dampfwolken sind in den Medien zu sehen gewesen.

Island: unter Island rumpelt es derzeit wieder besonders stark. Seismik wurde unter Katla, Hengill und den Westmänner-Inseln registriert.

4 Gedanken zu „Vulkane weltweit: Ätna, Popocatepetl & Island“

  1. Etwas unangenhmer wäre, würde z.B. in der Eifel, nachfolgendes passieren:

    Surtsey ist nicht nur die südlichste Insel Islands, sondern auch die jüngste. Ihre Geburt begann am 14. November 1963 als submariner Vulkanausbruch und ist gut dokumentiert. Zuerst bemerkte die Besatzung eines Fischkutters starken Schwefelgeruch. Kurz darauf sahen sie eine dunkle Wolke aus dem Meer aufsteigen, das hier eine Tiefe von 130 m hat. Gegen 10.00 Uhr morgens erreichte die Eruptionswolke bereits eine Höhe von 3000 Metern. Am Meeresboden hatte sich eine 400 Meter lange Spalte geöffnet. Das Wasser reagierte mit der Lava und es kam zu starken phreatomagmatischen Explosionen. Bereits am Abend des ersten Tages durchbrach der Unterwasservulkan die Wasseroberfläche. Nach einer Woche erhob sich die neue Insel bereits 45 m hoch und erreichte eine Länge von 500 Metern. Sie bestand überwiegend aus Basalt, der reich an Olivin ist.

    Die explosive Eruptionsphase hielt 18 Wochen an. In dieser Zeit wuchs die Insel auf 900 x 650 Meter Größe an. Es bildeten sich 2 Kraterkegel: Vesturbunki und Austurbunki. Letzt genannter erreichte eine Höhe von 174 Metern. Es kam immer wieder zu phreatomagmatischen Eruptionen die Vulkanasche 10 Kilometer hoch aufsteigen ließen.
    Im April 1964 endeten die Explosionen und der Vulkan war nur noch effusiv tätig. Lavaströme kämpften gegen die erosive Macht des Wassers an und zementierten die lockeren explosiv geförderten Schlacken. Als die Eruption 1965 endete hatte Surtsey eine Oberfläche von 2,5 Quadratkilometern erreicht…Da wäre danach der Teufel los und die Sprücheklopfer ganz klein.

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