Vulkane und Klima: Vulkanausbrüche wirken Klimaerwärmung entgegen

Forscher der University of Colorado haben im „Geophysical Research Letters” einen Bericht ihrer neusten Forschungsergebnisse veröffentlicht. Schon seit längerem ist bekannt, dass große Vulkanausbrüche wie der des Pinatubo im Jahr 1991 das Klima beeinflussen können. Aschepartikel und Schwefel-Aerosole gelangen in die Stratosphäre und reflektieren einen Teil der UV-Strahlung. Das bewirkt einen globalen Temperaturrückgang. Neu ist der Effekt, den alltägliche Vulkanausbrüche auf das Klima haben sollen. Die Schwefelmenge, die von ihnen in die Atmosphäre gepustet wird, hat einen ähnlichen Effekt. Der neuen Studie zufolge, müsste die globale, vom Menschen verursachte Klimaerwärmung um ein Viertel höher sein, als sie es tatsächlich ist. Bisher ging man davon aus, dass gestiegene Schwefelemissionen der Schwellenländer die globale Klimaerwärmung bremste. Computersimulationen  zeigen nun, dass die Vulkane dafür verantwortlich sein könnten.

2 Gedanken zu „Vulkane und Klima: Vulkanausbrüche wirken Klimaerwärmung entgegen“

    • Flugzeuge haben einen wärmenden Effekt. Sie Fördern die Bildung hohe (Eis-)Wolken, die das Sonnenlicht zwar durchlassen, jedoch die Wärmeabstrahlung veringern und so einen erwärmenden Effekt haben.

      gruss
      S. Berg

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