Bardarbunga: neue Eruptionsspalten

Wetterradar zur Beobachtung von Aschewolken. © IMOUpdate: Man hat vor einer der Webcams ein weiteres Wetterradar positioniert. Dies lässt vermuten, dass die Forscher mit einer Verlängerung des Risses bis unter dem Gletscher rechnen. Dann könnte es zu explosiven Ascheeruptionen kommen, die mit dem Radar beobachtet werden sollen.

Originalmeldung: Am isländischen Vulkan haben sich heute 2 neue Eruptionsspalten geöffnet. Lavafontänen steigen einige 10er Meter hoch auf. Eine Dampfwolke erreicht eine Höhe von 5 km. Die Risse sind zusammen ca. 2 km lang und liegen nur ca. 2 km von der Gletscherzunge Dyngjujökull entfernt. Sie verlaufen in die gleiche Richtung wie die bisherige Spalte.

Es haben sich auch weitere Risse in dem Rift Valley gebildet, dass zum ersten Mal vor 2 Tagen unter dem eis entdeckt wurde. Die Bewegung des Riss-Systems in Richtung Gletscher ist insofern beunruhigend, als dass es zu phreatomagmatischen Eruptionen kommen kann, wenn Schmelzwasser in den Gletscher eindring.

Das Gebiet wurde wieder komplett gesperrt. Der Zivilschutz prüft, ob man eine Öffnung für vulkanologen und Journalisten wieder verantworten kann.