Vulkan-News 07.02.23: Sakurajima

Staat: Japan | Koordinaten: 31.581, 130.659 | Aktivität: Explosiv

Sakurajima mit Explosionen und Asche in 2400 m Höhe

Auch vom Sakurajima in Japan gehen Explosionen aus, die bis auf einer Höhe von 2400 m aufsteigen und in Richtung Südosten verfrachtet werden. Heute wurden 3 Aschewolken gemeldet. Die letzten Eruptionen gab es am 3. Februar. Bei einer dieser Explosionen wurden größere Tephra-Fragmente bis zu 1200 m  hoch und 500 m weit geschleudert. Es wurde vor der Generierung kleiner pyroklastischer Ströme gewarnt. Die Eruptionen finden weiterhin aus dem Minamidake statt, während der Krater Showa ruhig bleibt.

Da der Sakurajima oft in Schüben eruptiert, kann man mit weiteren Ausbrüchen rechnen.

Die Vulkanologen vom JMA schreiben in ihrem letzten Update zum Sakurajima, dass es weiterhin eine Akkumulation von frischem Magma unter dem Vulkan gibt. Diese äußert sich in einer leichten Bodenhebung und damit in einer Versteilung der Vulkanflanke im µrad-Bereich. Zwischendurch kommt es immer wieder zu Phasen der Kontraktion, während derer die Inflation in Deflation wechselt. Außerdem deutet die Emission von Schwefelgasen die Akkumulation von frischem Magma an.

Das JMA schreibt: „Es wird angenommen, dass die Eruptionsaktivität auch in Zukunft anhalten wird. Bitte beachten Sie die bevorstehenden Vulkaninformationen. Im Bereich von etwa 2 km vom Minamidake-Gipfelkrater muss man mit einschlagenden Vulkanbomben rechnen. Hüten Sie sich vor großen Vulkanblöcken und pyroklastischen Strömen. Auf der Leeseite wurden nicht nur Vulkanasche, sondern auch kleine Vulkanblöcke vom Wind in die Ferne getragen. Bitte seien Sie vorsichtig. Es besteht die Gefahr, dass Fensterglas durch den großen Luftstoß, der die Explosion begleitet, zerbricht. Je nach zukünftiger Aschefallsituation kann es bei Regen zu Murgängen kommen.“

Sakurajima gehört zu den best bewachten Vulkanen der Erde, da er nahe am Ballungsraum Kagoshima liegt. während wir in den letzten Jahren ehr kleinere Eruptionen beobachten konnten, ist der Vulkan durchaus in der Lage stärker zu eruptieren und Zerstörungen anzurichten.


Chikurachki mit Asche in 3700 m Höhe

Der Inselvulkan der Kurilen ist weiterhin aktiv und eruptiert mehrmals am Tag Vulkanasche. Sie steigt bis auf einer Höhe von 3700 m auf und driftet in Richtung Osten. Dabei zieht sich die Aschewolke bis zu 74 km in die Länge. Das VAAC brachte seit gestern 8-VONA-Meldungen heraus und warnte damit den Flugverkehr vor der Vulkanasche. KVERT beschreibt die Eruptionen als moderat.


Kerinci mit Asche-Eruption

Der indonesische Vulkan Kerinci liegt auf Sumatra und eruptiert ebenfalls Aschewolken. Sie werden vom VAAC Darwin in 4.000 m Höhe festgestellt. Laut MAGAM/VSI erreichen sie eine Höhe von 150 m über dem Gipfel.


Ätna ist kalt

Seit gestern wird keine Lava mehr am Ätna festgestellt. Die Eruption pausiert oder ist zu Ende. Auf einem Thermalbild des Sentinel-Satelliten von gestern ist keine Wärmestrahlung mehr sichtbar. Einzig im Schlot der Bocca Nuova erkennt man eine kleine thermische Anomalie. Es sieht nicht so aus, als würden wir kurzfristig eine Show aus dem Neuen Südostkrater geboten bekommen.

Vulkane der Kurilen am 16.10.22

Eruption des Chikurachki am 16.10.22. © KVERT/ D. Bobylev
Eruption des Chikurachki am 16.10.22. © KVERT/ D. Bobylev

Dieser Tage sind die Kurilen-Vulkane Alaid, Chikurachki und Ebeko sehr aktiv. Sie liegen auf oder bei der Insel Paramushir, die sich vor der Südspitze Kamtschatkas befindet. Auf der sibirischen Halbinsel selbst, ist der Shiveluch aktiv.

Alaid mit hoher Wärmestrahlung und Aschewolke

Der Alaid ist ein 2285 m hoher Stratovulkan auf der Insel Atlasov, die wenige Kilometer nordwestlich von Paramushir liegt. Eigentlich besteht die gesamte Insel aus dem Vulkan, der seit Mitte September aktiv ist und eine hohe bis sehr hohe Wärmestrahlung emittiert. Sie stammt von einem Lavastrom auf der Südflanke des Vulkans und hat heute ein Leistung von 1300 MW. Das ist schon ein beachtlicher Wert und deutet auf eine größere Menge Lava hin. Diese könnte sich auch im 1,5 km durchmessenden Krater akkumulieren. Das VAAC Tokio meldete in seinen VONA-Warnungen Vulkanasche in einer Höhe von 4000 m. Sie driftet in Richtung Südosten und damit in Richtung des Vulkans Chikurachki

Chikurachki mit Aschewolke

Vom Chikurachki geht Vulkanasche aus, die in der gleichen Richtung weht, wie jene vom Alaid. Die Höhe der Aschewolke wird mit 4800 m angegeben. Der Vulkan liegt im Süden der Insel Paramushir und bildet dort den nördlichsten Vulkan einer Vulkankette. Ein ideales Ziel für Vulkanwanderer, die die Abgeschiedenheit suchen, wäre da nicht der verflixte Angriffskrieg der Russen auf die Ukrainer.

Ebeko sporadisch aktiv

Im Norden von Paramushir befindet sich der Ebeko, der ebenfalls immer wieder Ascheeruptionen erzeugt. Die letzte VONA-Meldung stammt vom 14. Oktober und attestierte dem Vulkan eine Aschewolke in 4800 m Höhe.

Shiveluch mit Ascheeruptionen

Ein wenig abseits befindet sich der Shiveluch. Er zählt nicht zu den Vulkanen der Kurilen, sondern befindet sich in Zentralkamtschatka. Hier wurde vor 2 Tagen Vulkanasche in einer Höhe von 5500 m detektiert. In seinem Krater wächst ein Lavadom.

So stuft KVERT die Eruptionen ein

Das zuständige Vulkanologische Observatorium für die Vulkane der Kurilen und Kamtschatkas befindet sich in der Regionalhauptstadt Kamtschatkas: in Petropavlovsk-Kamchatsky laufen die Fäden der lokalen Überwachungsstation zusammen. Die Daten werden von KVERT (Kamchatka Volcanic Eruption Response Team) ausgewertet, einer Einsatzgruppe, die ursprünglich aus einer Zusammenarbeit von 2 russischen Instituten und des amerikanischen Alaska-Volcano-Observatoriums (AVO) hervorgegangen ist. Alle hier genannten Vulkane sind auf Alarmstufe „orange“. Diese gilt für den Flugverkehr und bedeutet, dass es jeder Zeit zu größeren Eruptionen kommen könnte, deren Aschewolken hoch fliegende Flugzeuge gefährden könnten. Bereits in diesem Warnstadium stellen die eruptierten Aschewolken eine Gefahr für niedrig fliegende Flugzeuge dar.

Die Vulkane von Kamtschatka und der Kurilen sind Teil des Zirkumpazifischen Feuergürtels. Diese hufeisenförmige Zone verläuft entlang des Randes der Pazifikplatte und beherbergt gut 70% aller Vulkane der Welt. Von den Vulkanen entlang des Feuergürtels sollen während des Holozäns 800-1000 aktiv gewesen sein. Entlang des Feuergürtels finden auch gut 90% aller Erdbeben statt. Die Pazifische Platte ist die größte Platte der Erdkruste und der Feuergürtel hat eine Länge von fast 40.000 Kilometern. Der Grund für Erdbeben und Vulkanausbrüchen entlang des Feuergürtels ist überwiegend in der Subduktion der schwereren ozeanischen Kruste der Pazifikplatte unter die Platten der angrenzenden Kontinente zu finden. An einigen Abschnitten -überwiegend an kurzen Grenzsegmenten zu Mikroplatten- gibt es auch Divergenz.

Die meisten Vulkane des Pazifischen Feuerrings fördern intermediäre bis saure Laven und neigen zu explosiven Eruptionen. Kommt es zu effusiven Eruptionen verstopft die zähflüssige Lava oft den Krater und es bilden sich Lavadome. Am Alaid scheint momentan eine vergleichsweise dünnflüssige Schmelze auszutreten, die es bis auf die Vulkanflanke hinaus schafft.

Vulkan-News 03.09.22: Chikurachki

Chikurachki eruptiert Asche

Staat: Russland | Koordinaten: 50.33; 155.46 | Eruption: Vulcanianisch

Der Kurilenvulkan Chikurachki eruptierte gestern Vulkanasche. Laut VAAC stieg sie bis auf einer Höhe von 5400 m auf und wurde vom Wind in nordöstlicher Richtung geweht. KVERT berichtet von moderaten Eruptionen, bei denen Asche bis zu 2500 m über Kraterhöhe aufsteigt. Sporadisch wird eine thermische Anomalie detektiert. Die Eruptionen begannen im Juni. Der Alarmstatus seht auf „orange“.


Shiveluch mit Ascheeruptionen

Staat: Russland | Koordinaten: 56.65; 161.36 | Eruption: Dom

Auf der russischen Halbinsel Kamtschatka ist es der Shiveluch, der mit seinen Asche-Eruptionen VONA-Meldungen auslöst. Demnach stiegen gestern 5 Aschewolken auf, die eine Höhe von bis zu 4800 m erreichten und in Richtung Nordosten driften. MIROVA registrierte eine moderate Thermalstrahlung mit 83 MW Leistung. KVERT berichtet, dass der Lavadom weiter wächst. Das Foto des Doms wurde im letzten Monat aufgenommen.


Ol Doinyo Lengai mit Wärmestrahlung

Staat: Tansania | Koordinaten: -2.76 ; 39.91 | Eruption: Effusiv

Der kälteste Vulkan der Welt emittiert eine schwache Wärmestrahlung. Am 31. August erreichte sie einen Wert von 4 MW. Aktuell ist es 1 MW. Was sich nach wenig anhört, ist für den Lengai bemerkenswert, denn seine Lava ist nur um 500 Grad heiß. Auf Satellitenbildern erkennt man die Wärmeanomalie. Sie geht vom zentralen Hornitokomplex aus. Im normalen Lichtspektrum sieht man, dass sich im Nordteil des Krater frische Lava akkumulierte. Da sie sich am Lengai schnell weiß verfärbt, muss es vor einigen Tagen einen Lavastrom gegeben haben.

Vulkan Chikurachki eruptiert am 01.07.22

Staat: Russland | Koordinaten: 50.33; 155.46 | Eruption: Vulcanianisch

Auf der Kurileninsel Paramushir ist der Vulkan Chikurachki erneut ausgebrochen. Es liegen 3 VONA-Meldungen vor, nach denen Vulkanasche bis auf einer Höhe von 5200 m aufstieg und in Richtung Süden verfrachtet wurde. Die Asche verbreitete sich auf eine Distanz von 300 km. Der Chikurachki brach in der letzten Wochen nach mehrjähriger Ruhe aus. Menschen sind im Augenblick nicht gefährdet. KVERRT warnt aber, dass tieffliegende Flugzeuge in die Eruptionswolken geraten könnten. Der Alarmstatus steht auf „orange“.

Vulkan-News 24.06.22: Chikurachki

 

Chikurachki in Eruption

Staat: Russland | Koordinaten: 50.33; 155.46 | Eruption: Vulcanianisch

Auf der Kurileninsel Paramushir ist der Vulkan Chikurachki ausgebrochen. Das geht aus 3 VONA-Meldungen des VAACs Tokio hervor. Demnach stieg Vulkanasche bis auf einer Höhe von 5500 m auf und driftete in Richtung Nordosten. KVERT erhöhte den Alarmstatus von „gelb“ auf „orange“ und warnt ausdrücklich davor, dass es jeder Zeit zu explosiven Eruptionen kommen könnte, bei denen Vulkanasche höher als 6000 m aufsteigt und den Flugverkehr gefährdet. Menschen am Boden sind derzeit nicht gefährdet, es sei denn, sie nähern sich dem Vulkan zu sehr an. Die Gegend ist nur dünn besiedelt.

Bereits Ende Januar 2022 gab es 2 Explosionen am Chikurachki, die eine vergleichbare Stärke wie die heutigen hatten. Die Eruptionen förderten Aschewolken, die bis zu 5 km über dem Meeresspiegel aufstiegen und bis zu 255 km weit abdrifteten.

Über den Vulkan Chikurachki

Der Chikurachki hat eine Gipfelhöhe von 1781 m und ist damit der höchste Vulkan auf Paramushir. Dennoch wird der Vulkankegel beim GVP als klein beschrieben, da der aktuelle Vulkan auf einem älteren (pleistozänen) Vulkangebäude aufsitzt. Erste Eruptionen begannen während des Pleistozäns, als überwiegend basaltische Laven gefördert wurden. Obwohl Eruptionen die Basaltlava fördern selten stark explosiv sind, soll es zu plinianischen Ausbrüchen gekommen sein. Meine Vermutung ist, dass da dann ähnliche Prozesse am Werk waren, wie bei den Ätna-Paroxysmen. Spätere Eruptionsphasen förderten auch andesitische Laven. Während des Holozäns erreichten Lavaströme das Meer und es wurden Lavadeltas kreiert. Im Süden des Chikurachki schließt sich eine Gruppe aus Schlackenkegel an, die auf den Namen Tatarinov hört.

Auf Paramushir gibt es mehrere Vulkane. Zu diesen zählt der Ebeko, der uns in den News in den letzten Jahren häufig begegnet ist, nun aber recht ruhig geworden zu sein scheint. Nordwestlich von Paramushir liegt der Inselvulkan Alaid, der für seine VEI 4-Eruptionen bekannt ist.

Vulkan-News 01.02.22: Santiaguito

  • Am guatemaltekischen Vulkan Santiaguito gingen 10 Pyroklastische Ströme ab
  • Am Erta Alé etablierte sich ein stabiler Lavasee
  • Auf der Kurileninsel Paramushir ist der Vulkan Chikurachki ausgebrochen

Santiaguito mit Pyroklastischen Strömen

Staat: Guatemala | Koordinaten: 14.76, -91.55 | Eruption: Dom

Am Domvulkan Santiaguito gingen in den letzten 2 Tagen mindestens 10 Pyroklastische Ströme ab. Das geht aus einem Bericht von INSIVUMEH hervor, der gestern Abend veröffentlicht wurde. Die Pyroklastischen Ströme entstanden durch Kollapsereignissen an einem der beiden Lavaströme die über die Südwestflanke fließen. Außerdem gab es permanent starke Entgasungen am Dom. Sie transportierten Vulkanasche bis auf einer Höhe von 600 m über dem Gipfel der Staukuppel. Die Asche verteilte sich großflächig und in den umliegenden Ortschaften ging Vulkanasche nieder. Die Asche bedeckt nicht nur die Ortschaften, sondern auch die Felder der Farmen. Landwirte befürchten Ernteausfälle, so wie es bei einem vergleichbaren Ausbruch vor 10 Jahren der Fall war.

Auf den Bauernhöfen rund um den Vulkan werden Mais, Bananen, Kochbananen, Kardamom und Kaffee geerntet. Am meisten Sorgen bereitet die Bohnenernte, da diese Pflanze jetzt in Blüte steht.

Erta Alé: Lavasee stabil

Staat: Äthiopien | Lokation: 13.60, 40.70 | Eruption: Hawaiianisch

Der neue Lavasee im Südkrater des äthiopischen Vulkans Erta Alé scheint stabil zu sein. Es gibt neue Fotos und Berichte lokaler Tourguides, die den Lavasee Ende des Monats aktiv vorfanden: der sichtbare Teil des Lavasees misst ca. 30 m. Ein großer Teil des Lavasees brodelt unter einer dicken Erstarrungskruste, so dass sich sein tatsächlicher Durchmesser nur schwer schätzen lässt. In Berichten heißt es, dass er einen Durchmesser von 200 m habe. Er könnte somit einen Großteil des Pitkraters einnehmen. MIROVA detektiert sporadisch eine moderate Wärmestrahlung. Auf Sentinel-Bildern ist ein entsprechender Hotspot erkennbar. Er ist intensiver als noch vor 2 Monaten. Vulkanspotter hätten somit eine gute Möglichkeit einen Lavasee aus nächster Nähe zu begutachten, wenn da nicht die bürgerkriegsähnlichen Zustände in der Nachbarschaft der Danakil wären. Aber wer weiß, vielleicht stabilisiert sich die Situation in den nächsten Monaten, so dass Reisen in die Region wieder sicherer werden.

Chikurachki ausgebrochen

Staat: Guatemala | Koordinaten: 50.31, 155.461 | Eruption: Explosiv

Auf der Kurileninsel Paramushir ist der Vulkan Chikurachki ausgebrochen. Das VAAC brachte 5 VONA-Warnungen heraus und detektierte Vulkanasche in 6400 m Höhe. Die Asche zog in südlicher Richtung. Die Insel Paramushir wurde hier im Blog öfters erwähnt, da dort der Ebeko liegt, der in den letzten Jahren praktisch daueraktiv war und erst seit einigen Monaten aus den News verschwunden ist. Während der Ebeko im Norden der Insel liegt, befindet sich der Chikurachki im Inselsüden. Dort ist es der nördlichste Vulkan einer Vulkankette. Der 1816 m hohe Stratovulkan tauchte zuletzt im Jahr 2016 in den Meldungen des GVPs auf. Damals gab es eine starke Ascheeruption. Ob nun eine neue Eruptionsphase eingeläutet wird ist unklar.

Vulkane weltweit

Pavlof-Vulkan am 28. März. © Coast Guard – Almandmoss, Nahshon

Chikurachki: der Vulkan der Kurilen eruptierte heute 5 Mal. Vulkanasche stieg dabei bis zu 3,5 km hoch auf.

Kanlaon: auf den Philippinen brachte es der Kanlaon in die Schlagzeilen. Asche schaffte es bis in einer Höhe von 4,3 km.

Pavlof: der starke Vulkanausbruch in Alaska scheint (zumindest vorerst) wieder zu einem Ende gekommen zu sein. Der Alarmstatus wurde auf „orange“ reduziert.

Sakura-jima: in Japan eruptierte der Vulkan etwas stärker als üblich. Eine Aschewolke stieg auf aus der mehrere Blitze zuckten. Laut VAAC Tokyo erreichte die Vulkanasche eine Höhe von 6 km.

Chikurachki: Vulkanausbruch auf den Kurillen

Der Vulkan auf der Kurilleninsel Paramushir ist heute überraschen ausgebrochen. Laut dem VAAC Tokyo stiegen 4 Aschewolken auf, die eine Höhe von 7,5 km erreichten und 240 km weit drifteten. Die Vulkanasche stellt eine Gefahr für den Flugverkehr dar. Der Alarmstatus für den Flugverkehr wurde auf „rot“ erhöht.

Aus dem nahen Kamchatka wurden zudem Aschewolken registriert, die von den Vulkanen Kluyuchevskoy, Shiveluch und Zhupanovsky ausgingen. Weiter südlich geben die japansichen Vulkane Aso-san, Sakura-jima und Suwanose-jima Rauchzeichen.