Popocatepetl eruptiert gesundheitsschädliche Aschewolken

Am Popocatepetl breiten sich große Aschewolken aus – Menschen finden sich in Kliniken ein

Der Popocatepetl in Mexiko bleibt aktiv und fördert Aschewolken, die bis auf 7000 m Höhe aufsteigen und sich über ein großes Gebiet ausbreiten. Auf Satellitenkarten des VAACs wird visualisiert, dass die Aschewolken in Richtung Nordosten driften und sich bis über die Küste des Golfs von Mexiko hinaus ausbreiten. Die Asche lässt sich so über 400 Kilometer weit verfolgen. In den Ortschaften unter der Aschewolke kommt es zu Ascheniederschlag, der in Vulkannähe natürlich am stärksten ist. Die Gesundheitsbehörden halten ihre Warnungen aufrecht und fordern die Bevölkerung auf, im Freien Staubschutzmasken zu tragen, da die Asche gesundheitsgefährdend sein kann.

Am Samstag berichtete der Gouverneur des Bundesstaates Puebla, Sergio Salomón, über soziale Netzwerke, dass aufgrund der Aktivität des Vulkans Popocatepetl ein hohes Maß an Umweltverschmutzung verursacht wird. Er wies darauf hin, dass es in Vulkannähe 84 medizinische Einrichtungen gibt, die auf die Behandlung von Augenreizungen und Atemwegserkrankungen infolge des Ascheregens spezialisiert sind. Am Freitag fanden sich dort 14 Personen ein, die behandelt werden mussten.

Vulkanasche vom Popocatepetl wird fein fragmentiert

Die Vermutung liegt nahe, dass nicht nur besonders viel Asche eruptiert wird, sondern das sie auch sehr fein fragmentiert wird und sich so sehr kleine Gesteinskörner bilden, die dann mit dem Wind über große Strecken driften. Für gewöhnlich sind die Körner sehr scharfkantig und können nicht nur Gesundbeschwerden hervorrufen, sondern auch Flugzeugtriebwerke beschädigen. Die Lavapartikel können im Inneren einer Turbine schmelzen und mit Metallteilen im Triebwerk verbacken. Das kann im Extremfall zum Ausfall der Turbine führen. Daher gibt es die VONA-Warnungen, damit Flugzeuge Aschewolken umfliegen können.

Die Vulkanologen von CENAPRED berichteten gestern von permanentem Tremor am Popocatepetl, der 1399 Minuten anhielt. Tremor entsteht durch starke Fluidbewegungen unter dem Vulkan und zeugt im Allgemeinen von aufsteigendem Magma. Seit Wochen hält der starke Tremor unter dem Popocatepetl bereits an und es ist möglich, dass es eine weitere Aktivitätssteigerung des Vulkans geben wird. Die Alarmstufe „Gelb Phase 2“ bleibt bestehen. Um den Krater gibt es eine Sperrzone mit einem Radius von 12 Kilometern. Die Besteigung des Vulkans bleibt verboten.

Weiterführender Link: Livestream vom Popocatepetl.

Hurrikan Otis traf auf Mexiko am 26.10.23

Dieser Tage reißen die Meldungen über schwere tropische Wirbelstürme nicht ab und folgen so schnell aufeinander, dass ich hier mit dem Schreiben kaum mithalten kann. So findet nicht jeder bemerkenswerte Sturm hier Einzug, doch Hurrikan Otis muss ich kurz erwähnen.

Hurrikan der stärksten Kategorie richtete Zerstörungen in Mexiko an

Als Hurrikan der stärksten Kategorie „5“ traf Otis gestern Abend auf die Küste des mexikanischen Badeorts Acapulco und richtete verheerende Zerstörungen an, deren Ausmaß bis jetzt unklar sind. Nach seinem Landfall schwächte sich Otis schnell ab, wurde zunächst auf Kategorie „1“ runtergestuft und hat inzwischen seinen Hurrikan-Status verloren.

Im Inneren des Wirbelsturms wurden Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h gemessen. In Böen erreichte der Wind sogar eine Geschwindigkeit von bis zu 330 km/h auf Acapulco. Dies führte zu schweren Zerstörungen und schnitt die Stadt von der Außenwelt ab. Stromausfälle waren weit verbreitet, und es gab bereits Berichte über mindestens ein Todesopfer.

Der mexikanische Präsident Manel López Obrador forderte die Bewohner auf, sich von gefährlichen Gebieten fernzuhalten und in Notunterkünften Schutz zu suchen.

Dieses Ereignis reihte sich in eine Serie von Extremwetterereignissen in Mexiko in diesem Jahr ein, bei denen zahlreiche Menschen ums Leben kamen.

Mexikanisches Erdbeben-Frühwarnsystem aufgrund des Hurrikans ausgefallen

Neben den unmittelbaren Auswirkungen des Hurrikans gibt es auch eine zusätzliche Gefahr: Die Medien berichten, dass der Sturm das Frühwarnsystem für Erdbeben an der mexikanischen Pazifikküste beschädigt hat. Gut ein Drittel der seismischen Sensoren, von denen es gut 100 gibt, wurde durch den Sturm unterbrochen, was die rechtzeitige Warnung vor Erdbeben erschwert. Mexiko liegt am pazifischen Feuerring, einer Region, die seismisch besonders aktiv ist. Allerdings ist mir neu, dass solche Erdbeben-Frühwarnsysteme wirklich funktionieren. Damit kann vielleicht schneller Alarm im Falle eines Erdbebens gegeben werden, vorhersagen lassen sich katastrophale Erschütterungen allerdings nicht.

News zum Popocatepetl am 05.09.23

Staat: Mexiko | Lokation: 19.028, -98.62 | Aktivität: Asche-Eruptionen

Asche vom Popocatepetl in 6400 Höhe detektiert

In Mexiko ist der Vulkan Popocatepetl weiterhin aktiv und eruptiert Vulkanasche. Laut VAAC dringt sie bis in einer Höhe von 6400 m vor und wird in Richtung Südwesten geweht. In einigen Orten am Fuß des Vulkans kommt es zu Ascheniederschlag. Gegenüber den Vortagen hat die Höhe der Aschewolken abgenommen, was auch am stärkeren Wind liegen kann. Allerdings ist der Tremor ebenfalls rückläufig. MIROVA registrierte gestern eine moderate Thermalstrahlung mit einer Leistung von 77 MW. Auf dem letzten Sentinel-Satellitenfoto sieht man im Infrarotbereich eine ausgeprägte Wärmeanomalie, die fast den gesamten Kraterboden überstrahlt. Unklar ist, ob die Wärmestrahlung von Lava ausgeht, die im Förderschlot steht, oder ob sich ein kleiner Lavadom gebildet hat. Dombildung am Popocatepetl kommt häufiger vor, doch normalerweise werden die Lavadome durch explosive Aktivität abgebaut, sodass sie nicht besonders groß werden und selten eine Gefahr für Anwohner der Region darstellen.

Gestern berichteten die Vulkanologen von CENAPRED von einer schwachen Explosion und 81 Asche-Dampf-Exhalationen. Einige Exhalationen dauerten relativ lange. Es wurden 89 Minuten Tremor registriert. Zu beachten gilt, dass die Berichte immer die 24 Stunden zuvor betrachten.

Ein Video von gestern zeigt 2 Ascheeruptionen. Zu dieser Zeit war es recht windstill und die Asche stieg noch bis auf 8200 m Höhe auf. Auf der LiveCam sieht man nachts rot illuminierte Dampfwolken.

Fluktuationen im Aktivitätsniveau eines Vulkans sind normale. Zeiten mit erhöhter Aktivität kommen oft in Phasen, daher kann es gut sein, dass wir in den nächsten Tagen wieder eine Verstärkung der Eruptionen am Popocatepetl sehen werden. Zuverlässige Prognosen, die über ein paar Stunden hinausgehen, lassen sich an Vulkanen nach wie vor nicht geben.

Hurrikan trifft Baja California und Kalifornien

Zum zweiten Mal steht heute der US-Bundesstaat Kalifornien in den News, jetzt nicht wegen einem Erdbeben, sondern aufgrund von Überflutungen.

Hurrikan Hilary verursacht Schäden in Kalifornien

Wie prognostiziert traf Hurrikan Hilary gestern auf die Küste des mexikanischen Bundesstaates Baja California und zog dann -zu einem Tropensturm abgeschwächt- in Richtung des US-Bundesstaates Kalifornien weiter. Dort richtete der Tropensturm starke Überschwemmungen an. Er erreichte Südkalifornien kurz nachdem die Region vom untern erwähnten Erdbeben der Magnitude 5,1 gerockt wurde. Für die Bewohner der Region war das bestimmt ein spannender Nachmittag, auf den sie bestimmt gerne verzichtet hätten.

Gavin Newsom, der Gouverneur Kaliforniens, verhängte über die betroffene Region den Notstand und warnte die Menschen eindringlich: „Wenn Sie denken, dass der Himmel klar ist und ich rausgehen und joggen oder spazieren gehen kann – seien Sie einfach vorsichtig und warten Sie bis morgen Abend um diese Zeit.“ Heute blieben Schulen und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen. Die Wetterdienste warnten vor heftigen Gewittern mit Sturmböen und Starkregen. Außerdem bestand die Gefahr von Erdrutschen und Schlammlawinen. Über das Auftreten dieser beiden Phänomene liegen nun erste Meldungen vor. So entstand eine Schlammlawine in der Gemeinde Forrest Falls. Bereits gestern Abend traten erste Flüsse über die Ufer. Offenbar hörten auch nicht alle Menschen die Warnungen, denn im Süden Kaliforniens mussten insgesamt 11 Menschen aus zwei verschiedenen Flüssen gerettet werden, die vom Hochwasser überrascht wurden.

Auf der mexikanischen Halbinsel Baja California traf der Hurrikan zuerst ein und forderte mindestens 2 Todesopfer. Lokale Medien berichteten, dass in der Stadt Mulegé (Baja California Sur) eine Person starb, als sie versuchte einen Fluss zu überqueren. Im Nordwesten Mexikos kam ein Mann ums Leben, als sein Lieferwagen in der Stadt Navolato von einer Sturzflut erfasst wurde. Der Fahrer wurde aus dem Wagen gerissen und in einiger Entfernung zum Autowrack vorgefunden.

Erdbeben-News 10.08.23: Tonga

Tonga wurde von einem Erdbeben Mw 6,1 erschüttert

Datum 08.08.23 | Zeit: 18:38:55 UTC |  -15.251 ; -173.171 | Tiefe: 41 km | Mw 6,1

Vorgestern bebte es abends im Norden des Inselreichs Tonga. Der Erdstoß brachte es laut dem GFZ Potsdam auf eine Momentmagnitude von 6,1. Das EMSC ermittelte eine Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 58 km. Das Epizentrum wurde 185 km süd-südwestlich von Gataivai auf Samoa verortet, obwohl das Beben Tonga zugerechnet wurde. Meldungen über Schäden liegen nicht vor, auch ein Tsunami-Alarm wurde nicht gegeben.

Das Erdbeben hat einen interessanten tektonischen Hintergrund. Es stand mit dem Tonga-Graben in Verbindung, der eine Verlängerung des Kermadec-Grabens darstellt, der im Bereich der neuseeländischen Nordinsel entspringt. Das Beben manifestierte sich in einem Bogen des Tonga-Grabens, wo die Subduktionszone durch eine kurze Transformstörung mit der divergenten Störung des Lau-Rückens verbunden ist. Die komplexe Tektonik der Region, die den Ozeanboden in mehrere kleine Platten und Becken unterteilt, steht im Kontext mit dem Samoa-Mantelplume, der nordöstlich der Störungszonen vermutet wird. So sollen die Vulkane Samoas eine Mischform aus Subduktionszonen-Vulkanen und Hotspot-Vulkanen sein.

In der Region gibt es ausgeprägten Vulkanismus, stoßen hier doch mehrere vulkanische Inselbögen zusammen. Spätestens seit der folgenschweren submarinen Eruption des Tonga Hunga – Hunga Ha’apai im Winter 2021/22 (dem wir möglicherweise die sintflutartigen Regenfällen der letzten Monate zu verdanken haben) ist klar, dass die Vulkane dieser Region alles andere als unbedeutend sind. So war der aktuelle Erdstoß stark genug, um Einfluss auf die Aktivität der Vulkane dort zu nehmen. Andererseits handelt es sich um eine seismisch hoch aktive Zone, in der es oft vergleichbare oder stärkere Erdbeben gibt, sodass sich kaum ein direkter Zusammenhang zwischen einzelnen Erdbeben und der Aktivität der Vulkane beweisen lassen wird.


Weitere Erdbebenmeldungen:

Mexiko: Erdbeben Mw 5,8

Datum 09.08.23 | Zeit: 09:33:27 UTC | 16.197 ; -93.505 | Tiefe: 122 km | Mw 5,8

Die mexikanische Region Chiapas wurde gestern von einem Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 122 km Tiefe, weswegen sich der Erdstoß an der Oberfläche schwächer auswirkte, als man anhand der Magnitude vermuten könnte. Das Epizentrum wurde 25 km west-südwestlich von Villaflores lokalisiert.


Tanzania mit Erdbeben Mw 5,5

Datum 08.08.23 | Zeit: 15:31:19 UTC | -5.389 ; 34.962 | Tiefe: 10 km | Mw 5,5

Vorgestern gab es einen moderaten bis starken Erdstoß im tansanischen Teil des Ostafrikanischen Riftvalleys. Das Beben hatte eine Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum wurde mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum befand sich 36 km südöstlich von Ikungi. Es gab einige moderate Nachbeben. Starke Erdbeben sind an divergenten Rifts vergleichsweise selten und zeugen von einem Zerreißen der Erdplatten entlang der Störungen. Im Gegensatz dazu entstehen Erdbeben an konvergenten Plattengrenzen durch explosionsartigen Spannungsabbau infolge eines Verhakens und Beugens der abtauchenden Platte.

Erdbeben Mw 6,0 in Mexiko am 11.12.22

Starkes Erdbeben erschüttert Mexiko

Datum: 11.12.22 | Zeit: 14:31:37 UTC | 17.45 N ; 100.41 W | Tiefe: 60 km |  Mw 6,0

Heute Nachmittag manifestierte sich im Süden Mexikos ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe. Das Epizentrum wurde nahe der Küste verortet und befand sich 27 km nördlich von Atoyac de Álvarez. Der Erdstoß war in einem weiten Umkreis zu spüren gewesen. Dem EMSC liegen Wahrnehmungsmeldungen aus gut 100 km Entfernung vor. Schadensmeldungen gab es bis jetzt nicht. Aufgrund der recht großen Tiefe des Hypozentrums dürfte sich das Beben an der Oberfläche nicht so stark ausgewirkt haben.


South Sandwich Inseln: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 11.12.22 | Zeit: 06:40:17 UTC | 58.77 S ; 25.41 W | Tiefe: 10 km |  Mw 5,7

Östlich der South Sandwich Inseln bebte es heute früh mit einer Magnitude von 5,7. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 2176 km östlich von Stanley auf den Falkland Inseln.

Erdbeben Mw 6,1 in Mexiko

Starkes Erdbeben im Golf von Kalifornien

Datum: 04.11.22 | Zeit: 10:02:47 UTC | Lokation: 28.23 N ; 112.26 W | Tiefe: 2 km | Mw 6,1

Der Golf von Kalifornien liegt in Mexiko, genauer, zwischen der Halbinsel Baja California und dem mexikanischen Festland. Im Golf kam es heute Vormittag zu einem Seebeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in nur 2 km Tiefe und damit sehr flach. Das Epizentrum wurde 73 km süd-süd-westlich von Bahía de Kino lokalisiert. Aufgrund der Stärke des Erdbebens und dem Flachen Hypozentrum könnte es Schäden entlang der Küste des Golfs gegeben haben. Meldungen liegen noch nicht vor.

Erdbeben an Vulkanen am 28.10.22

Nach wie vor gibt es viele Erdbeben auf Island, aber auch bei den Liparischen Inseln und in der Long-Valley-Caldera ist die Erdbebenaktivität erhöht. Eine Erdbebenserie gab es ebenfalls in der Region des mexikanischen Paricutin. Doch der Reihe nach:

Erdbeben auf Island

Die Bebentätigkeit im Bereich von Island ist weiterhin hoch. Das Schwarmbeben am Herdubreid hat an Intensität etwas eingebüßt, dennoch wurden in den letzten 48 Stunden 447 Erschütterungen in der Vatnajökull-Region festgestellt, in der der Herdubreid liegt. Seit dem 22. Oktober wurden fast 4000 Beben registriert. Einige lagen unter der Askja und dem Grimsvötn. Insgesamt ist viel Bewegung in den beiden Zentralvulkanen, von denen einige Forscher annehmen, dass sie zusammenhängen und ein großes gemeinsames System bilden. Ich halte es für wahrscheinlich, dass Grimsvötn-Bardarbunga und Askja allesamt vom Island-Plume gespeist werden.

Weitere Erdbeben gab es auch im Bereich von Grimsey und der Tjörnes-Fracture-Zone. Das stärkste Beben hatte gestern eine Magnitude von 4,0 und lag 30 km von Grimsey entfernt. Insgesamt gab es im bekannten Beobachtungszeitraum 90 Erschütterungen. Ob sie ausschließlich im Zusammenhang mit tektonischen Prozessen stehen, oder ob auch hier Magma seine Finger im Spiel hat ist unklar.

Im Süden Islands steht wieder die Reykjanes-Halbinsel im Fokus des Erdbebengeschehens. Hier wurden 47 Beben festgestellt. Im Süden der Insel bebte es 11 Mal. Erwähnenswert sind auch 4 Beben unter der Katla.

Erdbeben der Liparischen Inseln

Nördlich von Sizilien befinden sich die Liparischen Insel. Hierzu zählen die bekannten Inselvulkane Stromboli und Vulcano. Während es am Stromboli seismisch betrachtet ruhig ist -sieht man mal von den VLP-Erdbeben ab- gab es 3 schwache Erschütterungen unter Vulcano. 5 Erdbeben gab es in den letzten Tagen im Westen des Liparischen Archipels.

Long-Valley-Caldera mit einigen Erdbeben

In der kalifornischen Long Valley Caldera gab es seit gestern 3 Beben mit Magnituden im 2-er Bereich. Zudem gab es gut 20 schwächere Erdbeben. Das stärkste Beben brachte es auf Mb 2,8 und hatte ein Hypozentrum in nur 2 km Tiefe. Die Epizentren lagen südlich des Flughafens. Westlich des Flughafens manifestierte sich der letzte Erdbebenschwarm im Juni dieses Jahres.

Erdbeben am mexikanischen Paricutin

Im mexikanischen Bundesstaat Michoacán ist die Bebentätigkeit seit Tagen erhöht. Alleine in den letzten 3 Tagen gab es 20 Erschütterungen. Die stärksten beiden Beben hatten die Magnitude 4,0. Während viele Hypozentren in geringen Tiefen liegen, gab es auch einige Erdbebenherde jenseits der 20 km Marke. Die Beben manifestieren sich in der Gegend vom Michoacán-Guanajuato-Vulkanfeld, in dem auch der bekannte Schlackenkegel Paricutin liegt.

Erdbeben-News 22.09.22: Mexiko

Erdbeben Mw 6,8 in Michoacan

Datum: 22.09.22 | Zeit: 06:16:10 UTC | Lokation:  18.38 N ; 102.92 W | Tiefe: 20 km | Mw 6,8

Im mexikanischen Bundesstaat Michoacan kam es heute Morgen erneut zu einem starken Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,8 und ein Hyppozentrum, das 20 km Tief lag. Das Epizentrum wurde 51 km südöstlich von Coalcomán de Vázquez Pallares verortet. Die Daten sind noch frisch und könnten korrigiert werden. Das Erdbeben befand sich in der gleichen Region wir der Erdstoß vom 19. September, der es auf Mw 7,6 brachte.