Peru: Erdbeben Mw 6,2 am 20.12.23

Starkes Erdbeben erschüttert Peru – Zwei aktive Vulkane liegen in der Nähe

Datum 20.12.2023 | Zeit: 12:11:21 UTC | Lokation:  -15.934 ; -72.560 | Tiefe: 94 km | Mw 6,2

Heute Mittag erschütterte ein starkes Erdbeben den Süden von Peru. Der Erdstoß brachte es auf eine Momentmagnitude von 6,2 und hatte ein Hypozentrum in 94 km Tiefe. Der großen Tiefe des Erdbebenherds ist es wohl zu verdanken, dass keine großen Schäden entstanden. Dennoch konnten die Erschütterungen in einem großen Umkreis wahrgenommen werden. Das Epizentrum lag 62 km nordwestlich von El Pedregal und 121 km westnordwestlich der bekannteren Stadt Arequipa. Sie ist Ausgangspunkt zu den beiden aktiven Vulkanen Sabancaya und Ubinas, die beide in den letzten Wochen hier Erwähnung fanden, weil sie Asche eruptierten. Der Sabancaya ist seit mehreren Jahren aktiv und fördert für gewöhnlich mehrmals am Tag Aschewolken, die mehrere Hundert Meter über Kraterhöhe aufsteigen. Der Ubinas ist sporadisch aktiv, wobei die Asche auch selten mehr als 1000 m über Kraterhöhe aufsteigt. Das Erdbeben könnte die Aktivität der beiden Vulkane beeinflussen, sie entweder verstärken oder abschwächen. Bis jetzt zeigen sie kein ungewöhnliches Eruptionsverhalten.

Die Erdbeben entlang der südamerikanischen Pazifikküste stehen im Allgemeinen mit der Subduktion der Ozeanplatte, die sich aus mehreren kleineren Platten zusammensetzt, unter der südamerikanischen Kontinentalplatte zusammen. Vor Peru ist es die Nazca-Platte, die entlang des über 1000 Kilometer langen Perugraben ins Erdinnere abtaucht und dort teilweise geschmolzen wird. Die Schmelze steigt im Bereich der Anden als Magma auf und bildet die Vulkane der Andenkette. Da der Erdbebenherd des aktuellen Bebens bereits in der Asthenosphäre lag, kann man davon ausgehen, dass sich dort ein noch nicht plastisch verformbares Segment der Nazcaplatte verhakt hatte, was zu Spannungen führte, die sich nun in dem Erdbeben entluden. Wahrscheinlich wurde dabei auch die Verhakung gelöst. Schwache Erdbeben gibt es in größeren Tiefen entlang des Perugrabens selten, vermutlich, weil das Gestein doch ein wenig plastisch reagiert und so erst gar keine schwachen Spannungen entstehen können.

Erdbeben Mw 5,9 in Peru am 28.10.22

Peru: Erdbeben Mw 5,9 an der Küste

Datum: 28.10.22 | Zeit: 20:22:07 UTC | Lokation: 14.59 S ; 76.23 W | Tiefe: 15 km | Mw 5,9

Gestern Abend bebte die Erde vor der Küste von Zentral-Peru. Das Erdbeben hatte die Magnitude 5,9 und ein Hypozentrum in 15 km Tiefe. Das Epizentrum wurden 79 km süd-süd-westlich von Ica verortet. Der Erdstoß manifestierte sich um 20:22:07 UCT. Nicht ganz 4 Stunden später gab es einen weiteren starken Erdstoß der Magnitude 5,8. Außerdem ereignete sich eine Serie schwächerer Erdbeben. Das EMSC registrierte insgesamt 21 Erdbeben mit Magnituden zwischen 4,0 und 5,9. Die Erdbebenherde lagen in Tiefen zwischen 10-39 km. Die meisten Erdstöße lagen Offshore.

Die Erdbeben waren in einem großen Umkreis zu spüren gewesen und theoretisch sogar stark genug, um Schäden zu verursachen. Meldungen hierzu liegen allerdings nicht vor. Dafür gibt es beim EMSC Wahrnehmungsmeldungen, nach denen die beiden Hauptbeben in 279 km Entfernung zu den Epizentren gespürt wurden. Mit weiteren Erdbeben muss gerechnet werden.

Tektonischer Hintergrund des Erdbebens in Peru

Die Tektonik von Peru wird stark von der Subduktion der ozeanischen Nazcaplatte unter die Kontinentalplatte von Südamerika bestimmt. Die Subduktionszone verläuft vor der 2200 km langen Küste Perus und bildet den Südamerikagraben, der weiter südlich in den Atacamagraben übergeht. Er ist bis zu 8500 m tief. Die Subduktion der Nazcaplatte ist ostwärts gerichtet. Es gibt noch eine entgegengesetzte (in westlicher Richtung) Subduktionsbewegung eines orogenetischen Keils, der durch die Küstengebirge gebildet wird und mehrere aktive kontinentale Verwerfung beinhaltet. Der gesamte Keil bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 4-5 mm im Jahr in südöstlicher Richtung. Studien zeigten, dass sich im Untergrund eine komplizierte Struktur aus subduzierten Krustenfragmenten und Bruchzonen ergibt, entlang derer sich große Spannungen aufbauen können. Daher zählt gerade Zentralperu zu den Gebieten der Erde mit einem besonders großen Potenzial an Megathrust-Erdbeben. Statistiken zeigen, dass es bei der Hauptstadt Lima ca. alle 305 ± 40 Jahren zu so einem Beben kommen kann. Das letzte dieser Megabeben hatte eine ungefähre Magnitude von 8,8 und ereignete sich im Jahre 1746. Dabei handelte es sich um das Lima-Callao-Erdbeben.

Auch in der Umgebung, in der sich die aktuellen Erdbeben ereigneten, gab es in diesem Jahrtausend bereits Starkbeben. Dabei wurde die Region der heutigen Epizentren ausgespart, sodass eine seismische Lücke entstanden ist, die sich nun schließen könnte.

Erdbeben-Kurznews 26.05.22: Peru

Peru: Erdbeben Mw 7,2

Datum: 26.05.22 | Zeit: 12:02:19 UTC | Lokation: 14.86 S ; 70.26 W | Tiefe: 211 km | Mw 7,2

Im Süden von Peru gab es ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,2. Das Hypozentrum lag in der großen Tiefe von 211 km. Das Epizentrum wurde 9 km westlich von Azángaro lokalisiert. Erdbeben in dieser Tiefe ereignen sich meistens an subduzierter Erdkruste, die bis in den Erdmantel abgetaucht ist. Solche Beben ereignen sich daher in einiger Entfernung zur Subduktionszone. In relativer Nähe zum Epizentrum liegt der Vulkan Sabancaya, in dessen Krater ein Dom wächst.


Mexiko: Erdstoß Mw 5,5

Datum: 25.05.22 | Zeit: 21:43:01 UTC | Lokation: 16.20 N ; 95.93 W | Tiefe: 40 km | Mw 5,5

In der mexikanischen Küstenregion Oaxaca bebte es mit der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag 40 km tief. Das Epizentrum manifestierte sich 12 km westlich von Santa María Zapotitlán. In der Region gibt es täglich sehr viele schwache-moderate Erdbeben.


USA: Erdbeben Mb 4,1

Datum: 26.05.22 | Zeit: 09:23:31 UTC | Lokation: 35.59 N ; 117.39 W | Tiefe: 5 km | Mb 4,1

Im Süden des US-Bundesstaates Kalifornien kam es zu einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,1. Der Erdbebenherd lag nur 5 km tief. Das Epizentrum befand sich 26 km östlich von Ridgecrest. In der Region gab es 2019 ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,5. Dieses hatte sich durch einige moderate Erdstöße angekündigt. Es ist nicht auszuschließen, dass es auch diesmal so laufen wird.

 

Naturkatastrophe am 16.03.22: Erdrutsch in Peru

  • In Peru kam es zu einem katastrophalen Hangrutsch
  • Zwischen 60 und 80 Häuser wurden verschüttet
  • Zahl der Todesopfer unbekannt
  • El Nina wirbelt Wettergeschehen in Südamerika und Australien durcheinander

Im Norden von Peru verursachte ein großer Erdrutsch eine Katastrophe, bei der sehr wahrscheinlich zahlreiche Menschen ihr Leben verloren. Die Lawine aus Erd- und Gesteinsmassen löste sich an einem Hügel, der das Dorf Retamas überragt. Bis zu 80 Häuser wurden zerstört oder beschädigt.

In Pressemitteilungen ist die Rede von 15-20 Vermissten. Darunter sollen sich 3 Kinder befinden. Aus den Meldungen geht die Anzahl der bestätigten Todesopfer nicht hervor. Laut den Aussagen des örtlichen Polizeichefs, wurden noch keine Todesopfer geborgen, dafür aber 4 Personen lebend gerettet. Zugleich warnt Carlos Alberto Valderrama vor weiteren Lawinenabgängen, denn der Hügel ist mit weiteren Rissen durchzogen. Man geht davon aus, dass starke Regenfälle den Hangrutsch auslösten.

Erdrutsche in Peru durch Regenfälle getriggert

In den letzten Wochen gingen in Peru heftige Regenfälle nieder. Bereits im Januar kam es zu schweren Überschwemmungen bei Machu Picchu. Eine Person verlor ihr Leben. Schon damals gab es Erdrutsche. Anfang März wurden starke Überflutungen entlang des Flusses Chamaya gemeldet. 13 Häuser wurden zerstört und 78 Personen verloren ihre Heimat. Überflutungen gab es auch in der Provinz Utcubamba, durch das Überlaufen des Flusses Utcumbamba. Darüber hinaus wurden im Bezirk Yarabamba im Departement Arequipa durch starke Regenfälle insgesamt 80 Häuser zerstört und 880 Meter Straße erodiert. Bei diesen Ereignissen kam es ebenfalls zu zahlreichen kleineren Erdrutschen.

Die Wetterkapriolen könnten mit dem Klimaphänomen La-Niña zusammenhängen, dass nun bereits zum Dritten Mal in kurzer Folge das Wettergeschehen in Südamerika und Australien bestimmt. Allerdings verhält es sich in La-Niña-Perioden so, dass es an der Pazifikküste Südamerikas trockener wird und bei Indonesien und Australien feuchter. Tatsächlich ereignet es sich in den meisten Regionen genauso, denn in den letzten Wochen kam es in Indonesien und Australien zu starken Überschwemmungen, während man in Chile über eine Dürre klagt. Warum es nun ausgerechnet in Peru soviel regnet ist unklar. Die extrem starken Niederschläge würden der umgekehrten Situation eines El Ninio entsprechen.

Erdbeben-News 04.02.22: Peru

  • In Peru bebte es mit MW 6,5
  • Der Vulkan Nevado del Ruiz zeigt erhöhte Seismizität
  • Unter der Solfatara gab es weitere schwache Erdbeben
  • Weiter erhöhte Seismizität unter Island

Peru: Erdbeben Mw 6,5

Datum: 02.02.2022 | Zeit: 15:58:56 UTC | Lokation:  4.45 S ; 76.86 W | Tiefe: 100 km | Mw 6,5

Im Norden von Peru ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,5. Das Hypozentrum wurde in 100 km Tiefe ausgemacht. Die genaue Verortung des Epizentrums steht aus, vielleicht, weil sich das Beben in einem großen Naturpark fernab der Zivilisation zutrug.

Nevado del Ruiz: Erdbeben unter dem Vulkan

Der Geologische Dienst Ecuadors veröffentlichte jüngst einem Bericht, nachdem Ende letzten Monats die Seismizität unter dem Vulkan erhöht war. Es manifestierten sich mehrere vulkanotektonische Erdbeben, die sich allerdings überwiegend im Magnituden-Bereich bis 1,5 abspielten und zur Mikroseismizität zählen. Die höchste Magnitude betrug ML 1,5 und hatte ein Hypozentrum in 3,9 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 6,0 km südöstlich des Kraters Arenas.

Campi Flegrei: Weitere schwache Erschütterungen

Eine ähnliche Erdbebenserie wurde heute Nacht unter der Caldera Campi Flegrei registriert. Die stärkste Erschütterung brachte es auf M 1,4 und hatte ein Hypozentrum in 2,3 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich auf dem südöstlichen Kraterrand der Solfatara. Das Beben gehörte zu einem Schwarm, der gestern Nacht startete und aus 12 schwachen Erschütterungen bestand. Mittlerweile sind die Bewohner der Campi Flegrei so sensibilisiert, dass jede Erschütterung Diskussionen in den Sozialen Medien auslöst. Dabei sind solche Schwarmbeben relativ normal für Vulkane mit aktivem Hydrothermalsystem. Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Vulkanausbruch gibt es nicht, wenn gleich weiter Bodenhebung registriert wird.

Island: Zahlreiche Erdbeben

Unter Island wurden in den letzten 48 Stunden 227 Erdbeben detektiert. Die meisten Erschütterungen ereigneten sich im Bereich um Grindavik auf der Halbinsel Reykjanes und im Westen Islands bei Húsafell. Zumindest die Erdbeben auf Reykjanes könnten direkt, oder indirekt mit Magmenintrusion in Verbindung stehen.

Naturkatastrophen-News 24.01.22: Wetterkapriolen in der Ägäis

  • Der griechische und türkische Mittelmeerraum leidet unter ungewöhnlich harten Wintereinbruch
  • In Kapstadt wurde ein neuer Hitzerekord eingestellt
  • Peru wird von Öl und Schlamm bedroht

Griechenland: Wintereinbruch Ägäis

Dass im Winter Schnee fällt ist eigentlich ganz normal und weit davon entfernt eine Meldung in der Rubrik Naturkatastrophen auszulösen, doch was dieses Jahr in weitern Teilen der Türkei und Griechenlands geschieht ist schon ungewöhnlich: die Schneefälle drangen ungewöhnlich weit in den Mittelmeerraum vor und verließen die Höhelagen. Selbst auf vielen Ägäis Inseln kam es zu Schneefällen. So kursieren im Netz Bilder mit verschneiten Stränden auf Mykonos und Santorin. Auf Kreta hat es genauso geschneit wie in Athen, oder Istanbul. Die Menschen dort sind nicht auf Schneefälle eingestellt und so kommt es vielerorts zum Verkehrskollaps.

Die Ägäis ist eine Region im östlichen Mittelmeer, die zwischen Griechenland und der Türkei liegt. In dieser Region können verschiedene Arten von Unwettern auftreten, darunter Stürme, starke Winde, heftige Regenfälle und gelegentlich auch Gewitter. Besonders im Winter treten in der Ägäis oft Stürme auf, die starke Winde und hohe Wellen verursachen können. Diese Stürme können zu gefährlichen Bedingungen auf See führen und den Schiffsverkehr beeinträchtigen. Auch an Land können starke Winde Schäden an Gebäuden und Infrastruktur verursachen.

Im Frühling und Herbst können Regenfälle in der Ägäis auftreten, die manchmal heftig sein können. Diese Regenfälle können zu Überflutungen führen, insbesondere in niedrig gelegenen Gebieten. Es ist wichtig, dass die Bewohner und Besucher der Region bei solchen Ereignissen vorsichtig sind und den Anweisungen der örtlichen Behörden folgen. Die aktuellen Unwetter beschränken sich allerdings nicht nur auf die Ägäis, sondern breiten sich auch im türkischen Hinterland aus.

In der Region um den Van-See herrschten in der letzten Woche nicht nur ungewöhnlich tiefe Temperaturen, sondern es kam zu massiven Schneefällen. Regional türmt sich der Schnee bis zu 5 Metern hoch auf.

Der Balkan wird ebenfalls nicht vom starkem Frost verschont. Hier soll das Thermometer bis auf -39 Grad Celsius gefallen sein.

Hitzerekord in Kapstadt

Im südafrikanischen Kapstadt wurde ein neuer Allzeit-Temperaturrekord vom 45,2 Grad gemessen. Damit wurde der alte Rekord um fast 3 Grad übertroffen. Der Wert muss allerdings noch von offizieller Seite bestätigt werden. Damit war Kapstadt zum ersten Mal der heißeste Ort auf dem Afrikanischen Kontinent. Viele Menschen kämpfen in der aktuellen Hitzewelle mit Kreislaufproblemen. Noch gravierender ist der chronische Wassermangel, der durch Hitzewellen immer wieder angefeuert wird. Darum baute man vor kurzem 3 neue Meerwasserentsalzungsanlagen.

Am Kap der Guten Hoffnung kämpften 88 Feuerwehleute gegen 12 Wald- und Steppenbrände. Sie wurden durch heiße und trockene Winde immer wieder angefacht. Die Feuerwehrmänner am Boden, wurden von Flugzeugen und Hubschraubern unterstützt.

Peru: Ölpest und Schlammlawine

Letzte Woche wurde Peru von den Tsunamis getroffen, die durch die Eruption am Hunga Tonga-Hunga-Ha’api ausgelöst wurden. Die Wellen brandeten gegen ein Tankschiff, dass gerade gelöscht wurde und es traten 6000 Barrel Öl aus. 21 Strände wurden kontaminiert. Es wurden bereits viele tote Wasserlebewesen und Seevögel angespült. Die Regierung rief den Notstand aus.

Starke Regenfälle lösten Blitzfluten und Schlammlawinen aus. In der Region Cusco wird eine Person vermisst und mehrere wurden verletzt, unter anderem in der Touristenstadt Aguas Calientes in der Nähe der UNESCO-Welterbestätte Machu Picchu.

Erdbeben-News 07.01.22: Nicaragua

Bei Nicaragua ereignete sich ein starkes Erdbeben. Moderate Erschütterungen gab es in Peru und im Pazifik.

Nicaragua: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 06.01.2022 | Zeit: 16:25:07 UTC | Lokation: 12.00 N ; 87.10 W | Tiefe: 28 km | Mw 6,1

Gestern manifestierte sich vor der Küste von Nicaragua ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag 28 km tief. Das Epizentrum wurde 54 km südlich von León verortet. Es gab mehrere Nachbeben. Ein Blick auf die Karte enthüllt die vielen Beben entlang der Grenze der Kokosplatte. In Nicaragua gibt es mehrere aktive Vulkane. Im Krater des Masaya brodelt z.b. ein Lavapool.

Südlicher Pazifik: Erdbeben Mw 5,7

Datum: 05.01.2022 | Zeit: 23:24:38 UTC | Lokation: 65.38 S ; 71.62 W | Tiefe: 10 km | Mw 5,7

Im Süden des Pazifischen Ozeans bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 1189 km südlich von Ushuaia in Argentinien.

Peru: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 07.01.2022 | Zeit: 10:27:05 UTC | Lokation:11.88 S ; 76.64 W | Tiefe: 80 km | Mw 5,6

Nahe der peruanischen Hauptstadt Lima gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Epizentrum wurde 10 km nordöstlich von Chosica lokalisiert. Der Erdbebenherb lag 80 km tief. Sehr wahrscheinlich ist es der recht großen Tiefe des Hypozentrums zu verdanken, dass es keine starken Schäden gegeben hat.

Campi Flegrei: Erdstößchen Ml 2,3

Datum: 06.01.2022 | Zeit: 19:37:15 UTC | Lokation: 40.8285, 14.1395 | Tiefe: 2,8 km | Ml 2,3

Der italienische Calderavulkan wurde gestern Schauplatz eines schwachen Erdbebens der Magnitude 2,3. Die Tiefe des Hypozentrums wurde vom INGV mit 2,8 km angegeben. Das Epizentrum lag im nördlichen Kraterbereich der Solfatara. Es gab weitere Mikrobeben. In den Sozialen Medien häuften sich die Meldungen über dieses Beben, oft verbunden mit Spekulationen über eine bevorstehende Eruption. Dass zeigt, wie nervös und angespannt die Bewohner der Caldera sind. Da ein großer Schwarm ausblieb, muss man vorerst wohl nicht mit einen Vulkanausbruch rechnen.

Erdbeben-News 28.11.21: Peru

Ein starkes Erdbeben Erschütterte Peru. In Zentralitalien gab es eine Serie schwacher Erdbeben.

Peru: Erdbeben Mw 7,5

Datum: 28.11.2021 | Zeit: 10:52:13 UTC | Lokation: 4.45 S ; 76.82 W | Tiefe: 110 km | Mw 7,5

In Peru manifestierte sich ein sehr starkes Erdbeben der Magnitude 7,5. Der Erdbebenherd lag 110 km tief. Das Epizentrum wurde 45 km nord-nord-westlich von Barranca lokalisiert. Der Erdstoß ereignete sich um 10:52 UCT. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor, es könnte aber welche gegeben haben, auch wenn die Tiefe des Hypozentrums das Schlimmste vermieden haben könnte.

Beim EMSC gibt es 2 Wahrnehmungsmeldungen aus Orten, die sich mehr als 250 km entfernt vom Epizentrum befanden.

Update: Nun gibt es Berichte, nach denen es mindestens 1 Todesopfer und 10 Verletzte gegeben hat. 580 Gebäude sollen beschädigt worden sein. Zudem gab es Straßenschäden.

Iran: Erdbeben Mb 4,8

Datum: 28.11.2021 | Zeit: 01:38:09 UTC | Lokation: 33.39 N ; 58.80 E | Tiefe: 10 km | Mb 4,8

Im Osten des Irans bebte es mit einer Magnitude von 4,8. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 10 km verortet. Das Epizentrum befand sich 52 km süd-süd-westlich von Qā’en.

Italien: Erdbeben bei L’Aquila

Datum: 27.11.2021 | Zeit: 05:22:12 UTC | Lokation: 42.50 N ; 13.26 E | Tiefe: 15 km | Ml 2,4

In der zentralitalienischen Erdbebenregion gab es in den letzten Tagen wieder mehrere schwache Erdbeben, so dass zu befürchten ist, dass sich entlang der Verwerfungszonen neue Spannungen aufgebaut haben. Seit gestern wurden 6 Erschütterungen mit Magnituden im 2-er Bereich registriert. Das Stärkste brachte es auf eine Lokalmagnitude von 2,4. Das Hypozentrum lag 14 km tief. Das Epizentrum wurde 8 km nordwestlich von Pizzoli festgestellt.

Vor 5 Jahren wurden in Zentralitalien mehrere Orte bei Nocira zerstört, als eine Erdbebenserie die Region erschütterte.

Erdbeben-News 31.07.21: Peru

Seit gestern gab es besonders viele Erdbeben. Hier lest ihr ein Auswahl der stärksten Erschütterungen, von denen ein Beben in Peru die Liste anführt.

Peru: Erdbeben Mw 6,1

Datum: 30.07.2021 | Zeit: 17:10:19 UTC | Lokation: 4.93 S ; 80.68 W | Tiefe: 36 km | Mw 6,1

Gestern manifestierte sich im Nordwesten Perus ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 36 km. Das Epizentrum wurde 30 km nord-nord-westlich von Piura lokalisiert.

Der Erdstoß war der Stärkste seit dem Alaska-Erdbeben am Vortag.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 31.07.2021 | Zeit: 15:39:20 UTC | Lokation: 27.51 N ; 111.31 W | Tiefe: 2km | Mw 5,5

Der Golf von Mexiko wurde von einem Erdbeben der Mangitue 5,5 erschüttert. Der Erdbebenherd lag nur 2 km tief. Entsprechend stark dürfte der Erdstoß an der Erdoberfläche gewirkt haben. Das Epizentrum befand sich 61 km süd-süd-westlich von Heroica Guaymas

Japan: Erdbeben Mw 5,0

Datum: 31.07.2021 | Zeit: 05:26:04 UTC | Lokation: 43.37 N ; 141.67 E | Tiefe: 166 km | Mw 5,0

Im Westen der japanischen Insel Hokkaido ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum lag 166 km tief und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 20 km nord-nord-westlich von Iwamizawa verortet.

Vanuatu: Erdstoß Mb 5,0

Datum: 31.07.2021 | Zeit: 08:05:20 UTC | Lokation: 15.37 S ; 166.41 E | Tiefe: 40 km | Mb 5,0

Das Archipel von Vanuatu wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,0 gerockt. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 40 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 82 km westlich von Luganville auf der Insel Espiritu Santo.

Marokko: Erdebenen-Serie geht weiter

Datum: 30.07.2021 | Zeit: 08:58:50 UTC | Lokation: 35.36 N ; 3.65 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,6

Am Freitag gab es ein neues moderates Erdbeben vor der Nordküste von Marokko. Das EMSC verortete das Beben bei Gibraltar. Es hatte eine Magnitude von 4,6 und war der stärkste Erdstoß der letzten Tage dort. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 29 km nordöstlich von Al Hoceïma. Es gab zahlreiche Vor- und Nachbeben. Seit Wochen gibt es in dieser Region sehr viele Erdbeben, so dass ein beeindruckender Cluster entstanden ist.