Japan: Erdbeben Mw 5,9 nahe Tokyo

Heute Abend erschütterte ein Erdbeben der Magnitude die Ostküste der japanischen Insel Honshu. Das Epizentrum lag unweit der Bucht von Tokyo. Dort liegt nicht nur die Landeshauptstadt sondern auch weitere bedeutende Metropolen wie Yokohama und Kawasaki. Bis dorthin waren es vom Epizentrum 87 km. Zum Glück lag das Hypozentrum in einer Tiefe von 40 km, so dass sich potenzielle Schäden in Grenzen halten sollten. Moderne Gebäude in Tokyo sind erdbebensicher und sollten kein Problem mit ein Beben dieser Magnitude haben.

USA: Beben in Kalifornien

Das Zentrum des US-Bundesstaates Kalifornien wurde von einem ähnlich starken Erdbeben heimgesucht, wie es in Japan der Fall war. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 5,8, lag aber nur in einer Tiefe von 5 km. Das Epizentrum befand sich bei 18 km südöstlich von Lone Pine. Dort leben ca. 2100 Menschen. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Japan: moderates Erdbeben in Tokio

Die japanische Hauptstadt Tokio wurde heute von einem moderaten Erdbeben der Magnitude 4,6 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 64 km Tiefe, wenige Kilometer nördlich der Innenstadt. Augenzeugen berichten von schwankenden Gebäuden. und klirrendem Geschirr in den Regalen. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. Erdbeben dieser Magnitude können leichte Schäden an älteren Gebäuden hervorrufen, doch zumindest die Innenstadt von Tokio ist recht erdbebensicher gebaut, so dass ich nicht mit ernsten Schäden rechne. Sehr starke Erdbeben könnten allerdings große Schäden an der Infrastruktur auslösen. Studien aus dem Jahr 2005 postulieren eine 40-70 prozentige Wahrscheinlichkeit eines starken Erdbebens innerhalb der nächsten 30 Jahre. Das Beben hätte mindestens eine Magnitude von 6 und würde in der Bucht von Tokio liegen. Bei einem Beben Mw 7,3 würde mehr als  6000 Menschen sterben und 160.000 verletzt werden. Wahrscheinlich käme es zu einem globalen Börsencrash.

Solomonen: Erdbeben Mw 5,8

Die Solomonen-Insel New Georgia wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,8 heimgesucht. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe. Der nächstgelegenen Ort ist Gizo und ist 39 km vom Epizentrum entfernt. Dort leben mehr als 6200 Menschen. Erdbeben dieser Größenordnung können moderate Schäden verursachen.

South-West Indian Ridge: Erdbeben Mw 6,0

Im Indischen Ozean gab es ein starkes Erdbeben der Magntiude 6,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Tsunamialarm wurde nicht gegeben. Nächst gelegenen Stadt ist Sant Denise auf La Réunion: in knapp 2000 km Entfernung vom Epizentrum.

Weitere Erdbeben vor Kreta

Vor der Südküste der griechischen Insel Kreta gab es weitere moderate Erdbeben mit maximaler Amplitude von 4,4. Diese liegen einige Kilometer vom gestrigen Hypozentrum entfernt und sind eigenständige Beben.

Japan: Erdbeben Mb 5,6

Vor der Küste der japanischen Insel Honshu ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Hypozentrum lag in 60 km Tiefe und 68 km vor der Küste. Tokyo liegt in ungefähr 170 km Entfernung. Dort war der Erdstoß zu spüren gewesen. Aufgrund der großen Tiefe des Hypozentrums dürften keine größeren Schäden entstanden sein. Ein wirklich starkes Erdbeben in geringerer Tiefe, könnte in dieser Region allerdings für Chaos sorgen!

Update 05.09.2018:

Russland: Erdbeben Mw 5,4

Im russischen Ural-Gebirge ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,4. das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe unweit der Ortschaft Katav-Ivanovsk. Dort leben 19.400 Menschen. Es folgte ein Nachbeben der Magnitude 4,2. Schäden wurden bisher nicht gemeldet, dennoch wurde ein Spezialisten-Team losgeschickt, welches die Infrastruktur überprüfen soll.

Weitere Erdbeben bei den South Sandwich Inseln

Heute manifestierten sich gleich 5 Erdbeben mit Magnituden zwischen 5,4 und 4,7. Die Hypozentren lagen in 10 km Tiefe. mittlerweile kann man von einem Schwarmbeben reden. Negative Wirkungen haben die Erdbeben wahrscheinlich nicht, da sich der Inselbogen zwischen Feuerland und der Antarktis aufspannt und weitestgehend unbewohnt ist.

Erdbebenschwärme in Nordalaska und Süditalien

2 kleine Erbbebenschwärme möchte ich hier noch erwähnen, das sie Vorboten stärkerer Erdstöße sein könnten. In Nordalaska gab es in den letzten Stunden 6 Erdstöße. Der Stärkste brachte es auf M 4,6. In Süditalien bebte die Erde 3 Mal mit Magnituden zwischen 2 und 3. Die Hypozentren liegen in 10 km Tiefe und 25 km südlich der Ortschaft Campobasso. Bis Neapel und dem Vesuv sind es ca. 50 km. In der Region nördlich von Campobasso, gab es bereits starke Erdbeben, die große Zerstörungen anrichteten. Das Stärkste ereignete sich 1456 und hatte eine geschätzte Magnitude von 7,2. es ist gut möglich, dass eine Störungszone aktiviert wird, in der sich die Spannungen bisher nicht abbauen konnten.

Japan: Erdbeben nahe Tokyo

Wenige Kilometer nördlich der japanischen Hauptstadt Tokyo ereignete sich ein mittelstarkes Erdbeben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum lag in 65 km Tiefe. Sehr wahrscheinlich gibt es nur geringe Schäden, da viele Häuser der Region erdbebensicher gebaut sind und das Hypozentrum relativ tief lag.

In den letzten Stunden wurde Japan von 4 Beben erschüttert. Die Hypozentren lagen alle in größeren Tiefen. Die Beben könnten Anzeichen dafür sein, dass sich im Bereich der japanischen Subduktionszone neue Spannungen aufbauen. Zudem können Erdbeben Vulkanausbrüche auslösen. In der Nähe von Tokyo liegt der Fuji, von dem einige Wissenschaftler überzeugt sind, dass seine Magmakammer gut gefüllt ist.

Tokyo: Erdbeben M 6,0

Tokyo und Fuji. © fotolia.comIn der Nähe der japanischen Hauptstadt kam es gestern zu einem Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum befand sich vor der Küste von Honshu in 152 km Tiefe. Tokyo liegt ca. 120 km südwestlich und Itō nur 29 km entfernt. Aufgrund der Tiefe entstanden nur geringe Schäden. 17 Menschen wurden verletzt. In der Region fürchtet man sich vor einem weitaus stärkeren Erdbeben. Sollte Tokyo hart getroffen wären, hätte das starke Auswirkungen auf die Finanzwelt.

Der Vulkan Fuji liegt nur ca. 60 km nördlich des Epizentrums. Seine letzte Eruption fand 1707 statt. Nach dem verheerenden Erdbeben im März 2011 stellten Wissenschaftler einen erhöhten Druck in der Magmakammer des Vulkans fest und fürchteten eine Eruption. Mal gespannt ob dieses schwächere, aber weitaus nähere Erdbeben Wirkung auf den Vulkan zeigt. Eine größere Eruption des Vulkans in der dichtbesiedelten Gegend hätte schwerwiegende Folgen.