Big Island Hawaii: Erdbeben M 4,2

Unter Big Island Hawaii kam es gestern Morgen (Ortszeit) zu einem Erdbeben der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 30 km. Das Epizentrum wurde 6 km nordöstlich von Pāhala lokalisiert. In der Gegend gab es weitere Erdbeben, doch es wurde kein starker Schwarm an Nachbeben ausgelöst, wie es sonst oft üblich ist. Die Erschütterung war stark genug um an der Südküste der Insel gespürt zu werden, allerdings zu schwach um einen Tsunami auszulösen. Sehr wahrscheinlich stand das Erdbeben im Zusammenhang mit Magmenbewegungen im Untergrund. Pāhala liegt im unteren Westrift des Vulkans Kilauea. Die Beben ereignen sich für gewöhnlich an einer bekannten Aufstiegsroute des Magmas. Allerdings kann die Erschütterung auch durch rein tektonisch bedingte Bewegungen entlang des Rifts ausgelöst worden sein.

Philippinen: Mantelbeben Mw 6,4

Unter der philippinischen Insel Mindanao bebte es gestern mit einer Magnitude von 6,4. Das Epizentrum befand sich 10 km westlich von Polloc. Das Hypozentrum lag in 473 km Tiefe und damit tief unten im oberen Erdmantel. Solche Mantelbeben ereignen sich für gewöhnlich an Resten nicht geschmolzener subduzierter Erdkruste.

Papua Neuguinea: 2 Mal 5,7

Die Bismarcksee bei Papua Neuguinea wurde von 2 Erdstößen der Magnitude 5,7 heimgesucht. Die Erdbebenherde lagen in 40 und 10 km Tiefe. Die Epizentren wurden 206 km südöstlich von Lorengau lokalisiert. Ein drittes Beben brachte es auf M 4,7. Aller drei Erdbeben manifestierten sich innerhalb von nur 14 Minuten.

Vanuatu: Erdstoß Mw 5,7

Heute Nacht bebte es bei Vanuatu, genauer, zwischen den Archipelen von Vanuatu und Fidschi. Nächst gelegener Ort war in 450 km Entfernung Isangel. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 10 km angegeben. Grund für das Beben waren tektonische Bewegungen entlang einer Störungszone im Fiji-basin.

Südöstlich von Fidschi gab es weitere Erdbeben. Das Stärkste brachte es auf die Magnitude von 5,1 in 15 km Tiefe. Hier hängen die Beben mit Subduktion zusammen. Fidschi und Vanuatu liegen am Pazifischen Feuerring. Er entsteht im wesentlichen durch die Kollision der Pazifischen Platte mit den umgebenden Platten.