Naturkatastrophen-Update: Überflutungen in Australien

Der Australische Kontinent wird aktuell von 2 Naturkatastrophen heimgesucht: an den Küsten im Osten heißt es landunter, im Landesinneren wütet eine Mäuseplage. Beide Katastrophen hängen zusammen und werden durch den globalen Klimawandel begünstigt. Auch bei uns spüren wir aktuell die Folgen des Wandels!

Überschwemmungen im Osten

An der Ostküste Australiens führten Unwetter mit schweren Regenfällen zu Überschwemmungen, von denen auch die Metropole Sydney heimgesucht wurde. Gut 17.000 Menschen mussten am Wochenende aus den Küstenregionen evakuiert werden. In Sydney lief ein Wasserreservoire über, dass normalerweise unter zu geringem Wasserstand leidet. Auch zahlreiche Flüsse sind über die Ufer getreten. Erst vor einem Jahr war es dort so trocken, dass die stärksten Waldbrände seit Menschengedenken loderten.

Schuld an den Überschwemmungen könnte das Klimaphänomen La Nina haben, dass die normalen Wetterverhältnisse im Pazifikraum zwischen Australien, Indonesien und Südamerika umkehrt. La Nina dürfte auch für unseren schneereichen Winter und den zu kühlen März verantwortlich sein.

Mäuseplage im Landesinneren wird zur Naturkatastrophe

Auch im Landesinneren des australischen Bundesstaates New South Wales regnete es zuletzt und die langjährige Dürre galt als beendet. Die Farmer fuhren die beste Heuernte seit Jahren ein. Doch davon profitierten sie nur kurze Zeit, denn nicht nur Vieh und Mensch ging es gut, sondern auch den Mäusen. Die Schädlinge vermehrten sich explosionsartig und fraßen sich durch Heuballen und Getreidesäcke. Dabei verunreinigten sie alles so stark, dass es bis zum Himmel stank und stinkt, so die Beschreibungen von Farmern in lokalen Medien. Sie beschrieben die Situation als das Schlimmste, was sie je in ihrem Farmerdasein erlebten. Mittlerweile machen sich die Mäuse auch vor Supermärkten und Lagerhallen her. Die Menschen wünschen sich schon fast ein Hochwasser, damit die Mäuseplage endet.

Corna-Update 16.03.21

Es ist schon ein paar Wochen her, dass ich mich zur Corona-Pandemie geäußert habe. Im Endeffekt gab es für mich keine besonders großen Überraschungen: das politische Versagen der Regierenden nimmt seinen vorhergesehenen Lauf, wobei im gleichen Atemzug auf der einen Seite beschwichtigt wird, auf der anderen Seite wird man nicht müde, die schlimmsten Szenarien heraufzubeschwören, damit die Bürger folgsam sind. Man sieht uns bereits in der dritten Welle der Mutanten, obwohl die 2. Welle noch nicht vorüber ist. Aktuell steigen die Infektionszahlen zwar wieder moderat an, aber bei weitem nicht in dem prognostizierten Maß. Interessant ist, dass, wie es bereits im September der Fall war, nun wieder vor allem jüngere Menschen infiziert werden und dass die Todeszahlen deutlich gesunken sind, obwohl erst 2.951.692 (3,5%) Personen einen vollständigen Impfschutz haben. Der Rückgang der Todeszahlen dürfte dem Umstand geschuldet sein, dass zuerst die über 80-jährigen in den Pflegeheimen geimpft wurden. Das verdeutlicht aber auch einmal mehr, wie das Risiko einer tödlich verlaufenden Infektion verteilt ist.

Eine Risiko-Umverteilung findet nun statt, da auch jüngere Menschen aus einigen Berufsgruppen geimpft werden: hier kam es jüngst zu starken Nebenwirkungen bei Personen, die mit dem Vakzin von Astrazeneca geimpft wurden. Auf 1,6 Millionen Impfungen erfolgten bei 7 Geimpften zeitnahe Trombosen der Hirnvenen, die möglicherweise einen Zusammenhang mit den Impfungen aufweisen. Bei 6 der betroffenen Personen handelte es sich um Frauen. 3 Patientinnen verstarben. Ob die Trombosen tatsächlich durch das Vakzin ausgelöst wurden, wird derzeit untersucht. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre das auch eine Bestätigung dafür, dass vor Zulassung des Impfstoffs einfach nicht genügend Daten vorhanden waren, um auf die seltenen, aber starken Nebenwirkungen mit möglicher Todesfolge hinzuweisen. Genau das hatten Kritiker der eilig zugelassenen Impfstoffe befürchtet. Tatsache ist auch, dass die nicht tödlichen Nebenwirkungen der Impfung weit verbreitet sind und das ungewöhnlich viele mit AZ-Geimpfte über heftige Impfreaktionen klagen.

Praktisch alle öffentlich gehörten Experten stimmen darin überein, dass das Risiko einer tödlichen Nebenwirkung geringer sei, als das Risiko, an den Folgen einer COVID-19 Infektion zu sterben. Betrachtet man die Summe aller Bürger trifft das sicher zu. Schließt man die Risikogruppe allerdings aus, dann verschiebt sich das Risikoverhältnis deutlich, denn bei jüngeren Menschen kommt es verhältnismäßig selten zu einer tödlich verlaufenden Corona-Infektion. So gehören meiner Meinung nach alle Karten offen auf den Tisch gelegt, damit jeder für sich selbst entscheiden kann, ob er ein mögliches Impfrisiko eingehen will. Schließlich dient die Impfung bei jüngeren Menschen weniger zum Selbstschutz, sondern es geht viel mehr darum, aus Solidarität die Risikogruppe zu schützen. Wobei ich sagen muss, dass ich mich mit AZ impfen lassen würde, weil ich zum einen vom Alter her bereits ein leicht erhöhtes Risiko trage, und natürlich möglichst bald wieder Reisen möchte.

Naturkatastrophen-Update 24.02.21: Temperaturrekorde und Waldsterben

In den Meldungen zu den Naturkatastrohen stehen heute die extremen Temperaturschwankungen der letzten Wochen im Fokus und ich möchte auch der Frage nachgehen, welchen Einfluss sie auf den Verlauf der Pandemie nehmen könnten.

Deutschland: wärmster Wintertag ever

Bereits am Sonntag wurde der deutsche Temperaturrekord für den wärmsten Wintertag seit Beginn der Klimaaufzeichnungen im Jahr 1881 geknackt. Rekordhalter ist die südhessische Gemeinde Michelstadt. Dort kletterte das Thermometer auf 19.9 Grad. Heute wurde diese Temperatur auch in Potsdam erreicht. Bisheriger Spitzenwert betrug 19,5 Grad und diese wurden bereits 1970 gemessen. Dem nicht genug, wurde ein weiterer Rekord gebrochen, und zwar jener für die größte Temperaturdifferenz in einer Woche: sie betrug 41.9 Grad und stellte sich in Göttingen ein. Am 14. Februar wurde dort ein Tiefstwert von 23,8 Grad registriert. Am Sonntag waren es plus 18,1 Grad. Diese extremen klimatischen Bedingungen belegene einmal mehr, dass unser Wetter immer häufige von den Störungen des Polarwirbels gelenkt werden und weniger den normalen jahreszeitlichen Schwankungen unterliegen. Eine bedrohliche Entwicklung.

Corona: Rückgang der Infektionszahlen stagniert

Seit einigen Tagen stagnieren die Zahlen der Neuinfektionen und steigen teilweise wieder etwas an. Kanzlerin Merkel sieht darin bereits eine 3. Infektionswelle, die von der britischen Virus-Mutation verursacht wird. Wie immer bei diesen Einschätzungen wird eine mögliche klimatische Korrelation außer acht gelassen. Die etwas höheren Infektionszahlen könnten auch im Zusammenhang mit der Kältewelle von vor 2 Wochen stehen. Sollte dem so sein, dann müssten die Infektionszahlen in einigen Tagen wieder sinken, da es jetzt frühlingshaft warm ist.

Waldzustandsbericht erschreckend

Im Kontext der extremen Klimaschwankungen passt auch der Waldzustandsbericht 2020, der heute von der Landwirtschaftsministerin vorgestellt wurde. Er attestiert dem Deutschen Wald einen katastrophalen Zustand, ausgelöst von den 3 letzten Dürrejahren. Noch nie war der Zustand des Waldes schlechter. Die Dürre schwächte die Bäume so sehr, dass sie dem Borkenkäfer schutzlos ausgeliefert sind. 4 von 5 Bäumen haben lichte Kronen, die anzeigen, dass die Bäume geschwächt sind. 138.000 Hektar Wald gingen seit 1984 verloren. 277.000 Hektar müssen neu aufgeforstet werden.

Naturkatastrophen-Update 21.02.21: Texas und Jakarta

Das Update zu den Naturkatastrophen wird heute von den Ereignissen im US-Bundesstaat Texas dominiert. Außerdem gibt es Neuigkeiten aus der indonesischen Hauptstadt Jakarta.

Texas, oder „The Day after Tomorrow“

Der eine, oder andere Fan von Katastrophenfilmen fühlt sich im Angesicht der Bilder aus Texas vielleicht an Roland Emmerichs Filme „The Day after Tomorrow“ erinnert. Der deutschstämmige Regisseur ließ in seinem Streifen eine Eiszeit ausbrechen, die die USA besonders hart traf. Auslöser war der Abbruch des Golfstroms infolge des globalen Klimawandels. Obwohl Wissenschaftler tatsächlich erst Anzeichen dafür sehen, dass sich die warme Meeresströmung abschwächt, ist es bisher in der Realität noch nicht soweit, dass es dadurch zu dramatischen Umwälzungen kommen würde. Allerdings wurden die US-Amerikaner -und ganz besonders die Texaner- von einem dramatisch starken Wintereinbruch überrascht, der teils dramatische Situationen auslöste: geplatzte Wasserleitungen ließen Vielerorts die Wasser Versorgung zusammenbrechen und ließen regelrechte Eisfälle in Gebäuden wachsen. Auch der Strom fiel aus, da die Netzte überlastet waren, weil ungewöhnlich viele Menschen Strom zum Heizen einsetzten. Langsam scheint sich die Lage zu entschärfen, doch noch immer sind Hunderttausende Texaner ohne Wasser und Strom. Mindesten 60 Menschen starben bis jetzt in der Kälte. In Dallas sanken die Temperaturen in der letzten Woche bis auf -16 Grad. In einem Ort, der nicht auf Frost eingestellt ist, kann sowas schnell zur Katastrophe führen. Das zeigt einmal mehr, wie empfindlich die Zivilisation ist und wie schlecht man auf unerwartete Ereignisse eingestellt ist.
Ein weiteres Beispiel dafür erleben wir global seit einem Jahr: ein Virus sorgt für eine noch relativ geringe Übersterblichkeit und schon geht nichts mehr. Was machen wir im Falle einer dramatischeren globalen Katastrophe?
Der texanische Wintereinbruch hing übrigens auch mit einem Phänomen der globalen Erwärmung zusammen: dem Zusammenbruch/Split des Polarwirbels. Gleiches Phänomen bescherte uns in Deutschland vor 2 Wochen starken Frost und jetzt Frühlingstemperaturen im Februar.

Jakarta: Land unter

Die indonesische Metropole Jakarta wurde von heftigen Regenfällen heimgesucht. Sie lösten starke Überschwemmungen aus. Die Straßen verwandelten sich in Flüsse und Tausende Menschen mussten evakuiert werden. Bisher ertranken mindesten 5 Personen, darunter 4 Kinder. Auch jenseits von Regenfällen versinkt Jakarta langsam aber sicher im Meer. Der Grund hierfür liegt zum einen im stetigen Anstieg des Meeresspiegels, ist aber auch im tektonisch bedingten Absinken des Untergrunds begründet. Die Umsiedlung der Stadt ist bereits beschlossen.

Corona: Falsche Zahlen und Impfchaos

Die Schlagzeilen in Bezug auf die Corona-Pandemien reißen nicht ab. Nun gerät das RKI in die Kritik, da es falsch Statistiken führt.

Corona: Zahl der Krankenhauspatienten falsch

Mehrere Medien berichten heute darüber, dass das RKI monatelang falsche Zahlen in Bezug auf die Bettenbelegung in Krankenhäusern übermittelt hat. Tatsächlich seien die Zahlen um bis zu 30% niedriger. Der Fehler ist dadurch entstanden, dass Patienten, die wegen anderen Krankheiten stationär im Krankenhaus behandelt wurden, dort positiv auf Corona getestet wurden. Allerdings wurden sie nicht aufgrund der Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt. Die Bettenbelegungen mit Corona-Patienten wurden immer als Mitbegründung für den ewig andauernden Lockdown angegeben.

Neue Auswertungen zur Übersterblichkeit

Neue Auswertungen der Übersterblichkeits-Statistiken für 2020 geben für Deutschland eine sehr geringe Übersterblichkeit von nur 1% an. Alleine diese Meldung lässt bei mir immer mehr Zweifel an die Richtigkeit der Anti-Corona-Strategie der Regierung aufkommen. Natürlich weiß man nicht, wie sich die Zahlen ohne Lockdown entwickelt hätten, dennoch bekomme ich immer mehr den Eindruck, dass in Bezug auf die Gefährlichkeit des Virus maßlos übertrieben worden ist. Hinzu kommt die nicht abreißen wollende Pannenserie bei den Impfungen: Nachdem das Vakzin von AstraZeneca durch starke Nebenwirkungen Schlagzeilen machte und es zusätzlich zu Problemen in der Kühlkette kam, treten jetzt viele Menschen mit Impftermin nicht mehr zur Impfung an. Die Folge: der Impfstoff liegt auf Halde. Bereits vorbereitete Impfdosen, die nicht verimpft werden konnten, müssen vernichtet werden. Schlauer wäre es wohl, wenn sich nun jeder Impfwillige mit diesem Vakzin versorgen lassen könnte, ungeachtet der Impfreihenfolge. Normalerweise widerspricht bevorzugte Behandlung bestimmter Personengruppen auch unserem Grundgesetz! Und das nächste Desaster bahnt sich an und das heißt Schnelltests. An sich eine Prima Sache, doch das wird nicht anders, als mit den Impfungen laufen. Wahrscheinlich sind dann im Sommer genug Tests vorhanden, genau dann, wenn Corona erst einmal eine untergeordnete Rolle spielen wird.

Corona in Indien auf Rückzug

Experten zeigen sich über den Rückzug von Corona in Indien verwundert. Gerade für das  zweit-bevölkerungsreichste Land der Erde scheinen sich die Prognosen der WHO nicht zu erfüllen. Seit Wochen schon sinken hier die Infektionszahlen massiv und auch während des Höhepunkts der Pandemie scheint die Sterblichkeit vergleichsweise gering geblieben zu sein. Über die Gründe kann man nur spekulieren: scheinbar ist schon eine gewisse Herdenimmunität erreicht. Die vergleichsweise geringe Sterblichkeit könnte zum einen am geringeren Durchschnittsalter der Bevölkerung liegen, zum anderen an eine ausgewogenere Immunantwort. Die Menschen dort sind alltäglich mit einer Vielzahl an Erregern konfrontiert und Corona verursacht meistens kaum mehr als eine Erkältung. Auch für Afrika bestätigten sich die Prognosen bisher nicht. Es hat den Anschein, als wäre Corona vor allem ein Problem für Wohlstandstaaten. Dort, wo die Menschen unter Allergien leiden, weil sie unter extrem hygienischen Bedingungen leben, treten auch die meisten Todesfälle auf. Ausnahmen scheint es allerdings zu geben: Mittel-und Südamerika. Der aktuelle Hygiene-Wahn (Masken, Desinfektionsmittel) wird unserem Immunsystem langfristig bestimmt nicht gut tun.

Naturkatastrophen-Update 18.02.21: Zwei tropische Wirbelstürme unterwegs

Im Update zu den Naturkatastrophen geht es heute um die beiden tropischen Wirbelstürme, die Kurs nehmen auf die Philippinen und dem afrikanischen Mosambik. Zudem leiden Teile der USA unter Eiseskälte.

Philippinen: Taifun Dujuan

Östlich der Philippinen entwickelt sich die tropische Depression Dujan langsam aber sicher zu einem tropischen Wirbelsturm. Da sich das Tiefdruckgebiet nur sehr langsam bewegt, und der Pazifik für diese Jahreszeit ungewöhnlich warm ist, kann das Tiefdruckgebiet viel Energie sammeln. Meteorologen befürchten, dass der resultierende Sturm zu einem Taifun anwachsen könnte. Normalerweise ist der Februar der Monat mit dem geringsten Sturmpotenzial in tropischen Breiten.

Mosambik: Sturm Guambe

Das ostafrikanische Land Mosambik wird derzeit vom tropischen Sturm Guambe heimgesucht. Starke Winde und Regenmassen treffen das gebeutelte Land schwer, besonders, da die letzten Sturmschäden noch nicht behoben wurden. Zuletzt wurde Mosambik im Januar vom Zyklon Eloise heimgesucht. In den letzten Jahren wüteten über Ostafrika ungewöhnlich viele Stürme, die für Überschwemmungen sorgten. Eine Folge des Wasserüberschusses war die explosionsartige Ausbreitung der Wüstenheuschrecken. Man darf gespannt sein, ob sich die Plagegeister auch dieses Jahr wieder massiv ausbreiten werden. In Kenia und Äthiopien sind noch Heuschreckenschwärme aktiv und man beobachtet die Entwicklung besorgt.

USA: Kälteeinbruch in Texas

Weite Teile der USA werden immer noch von einer massiven Kaltfront aus der Arktis beherrscht. Selbst im US-Bundesstaat Texas kam es zu einem Wintereinbruch nebst Schneesturm. Vielerorts ist die Energieversorgen zusammengebrochen und die Menschen hausen in ihren Wohnungen ohne Heizung. In Sozialen Medien wurden Bilder geteilt, die zeigen, dass Wasser an den Wasserhähnen gefroren war, oder wie sich Eiszapfen an Ventilatoren bildeten. Bisher sind mindestens 30 Todesopfer zu beklagen. Normalerweise herrschen in Texas im Februar Temperaturen zwischen 9 und 18 Grad. Plus versteht sich.

Naturkatastrophen am 12.02.21: Tornado bei Izmir

Während es bei uns die heftigste Winterwoche der letzten 10 Jahre gab, kämpft man im südöstlichen Mittelmeerraum mit heftigen Unwettern. In der Türkei und sogar im Jemen und Saudi Arabien gab es schwere Hagelstürme.

Tornado in Alacati

Die türkische Metropole Izmir wurde in den letzten Tagen von mehreren schweren Unwettern heimgesucht. Es kam sogar zu einem schweren Hagelsturm, nebst Gewitter. Rettungskräfte waren pausenlos im Einsatz. Die Unwetterserie wurde gestern von einem Tornado gekrönt. Er wütete im benachbarten Küstenort Alacati und beschädigte mehrere Gebäude, indem er sie von ihren Dächern befreite. Dachziegel und Fassadenteile krachten auf parkende Fahrzeuge. Selbige wurden auch vom Tornado erfasst, umhergewirbelt und rücklings geparkt. Auch einige Yachten und andere Schiffe wurden versenkt. Mindestens 16 Personen wurden verletzt. Todesopfer sind nicht zu beklagen. Es waren die stärksten Unwetter seit 30 Jahren in der Region. Den Unwettern vorangegangen war eine ungewöhnliche Wärmeperiode mit Winden aus der Sahara. In der Katastrophenregion wurde eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Die Unwetterkatastrophe rief eine Welle der Solidarität in umliegenden Regionen aus. Izmirs Bürgermeister Soyer besuchte die besonders schlimm betroffenen Regionen und drückte sein Bedauern aus. Er versprach den Geschädigten schnelle und unbürokratische Hilfe. In einem Statement sagte er: „İzmir kämpft weiterhin mit Katastrophen. Als Gemeinde werden wir mit all unseren bedürftigen Bürgern zusammen sein.“ Als Grund für die besonders häufig auftretenden Extremwetterlagen nimmt Soyer den Klimawandel an. In seinem Statement stellte er einen Bezug zu anderen Erdteilen her, die in den letzte Jahren besonders häufig von Naturkatastrophen heimgesucht wurden und teilte mit, dass die Folgen der Erderwärmung nun auch immer häufiger in der Türkei zu spüren seinen. Weiter heißt es :“Wir sollten auf jeden Fall großen Wert auf einen Lebensstil und ein Management legen, die besser mit der Natur vereinbar sind und sie schützen.“

Der anthropogene Klimawandel wird auch für eine Reihe weiterer Unwetterkatastrophen verantwortlich gemacht, die sich in anderen Erdteilen ereigneten.

Unwetter im Jemen und Saudi Arabien

Am Roten Meer spielten sich ähnliche Szenen ab, wie am östlichen Mittelmeer. Auch dort folgte die Abkühlung auf eine winterliche Hitzewelle durch Hagelstürm und schweren Gewittern. In mehreren jemenitischen Orten prasselten hühnereigroße Hagelkörner auf die Straßen ein. In Saudi Arabien standen zahlreiche Wadis unter Wasser. Zahlreiche Medien findet ihr in unserer Fb-Gruppe zu den Naturkatastrophen.

Indonesien: Erdrutsch zerstört Schule

Im Westen der indonesischen Insel Java ereignete sich bereits am 9. Februar ein Erdrutsch, der in mehreren Phasen ablief. Er manifestierte sich im Dorf Singajaya und zerstörte die Grundschule und 3 weitere Gebäude. Als Ursache werden lang anhaltende Regenfälle vermutet. In Indonesien herrscht Regenzeit, die diesmal scheinbar ziemlich ergiebig ausfällt. Sie bringt nicht nur viel Wasser mit, sondern auch starke Stürme mit Böen. Sie zerstörten im Dorf Dukuhsalam mehrere Gebäude.

Naturkatastrophen-Update 08.02.21: Gletscherbruch und Schneechaos

Im Himalaya kam es zu einen gewaltigen Gletscherbruch, bei dem eine Sturzflut entstand, die weit über 100 Menschen getötet haben dürfte. In Teilen von Deutschland tobt das Schneechaos. Es wird eine eiskalte Nacht erwartet.

Indien: Gletscherbruch im Himalaya

Im Nordindischen Bundesstaat Uttarakhand, hat eine Sturzflut die Mitarbeiter von zwei Elektrizitätswerken überrascht. Mehr als 170 Personen werden vermisst. Von ihnen dürften die meisten Tot sein. Bestätigt wurden bisher nur wenige Todesopfer, deren Leichen man bereits im Flussbett des Dhauliganga gefunden hat. Die Sturzflut entstand, nachdem eine Gletscherwand gebrochen war. Sie hielt einen subglazialen Schmelzwassersee zurück. Nach dem Bruch der Eiswand ergossen sich die Eis- und Geröll führende Wassermassen durch eine Schlucht und rauschten zu Tale. Die Sturzflut zerstörte mehrere Brücken und Straßen und demolierte 2 Wasserkraftwerke. 20 Arbeiter der Kraftwerks von Tapovan befanden sich in einem Wartungstunnel, als sich die Naturkatastrophe ereignete. Der Tunnel wurde verschüttet, die Arbeiter sind wahrscheinlich tot. Insgesamt waren im Kraftwerk 150 Personen beschäftigt. Im Kraftwerk von Rishi-Ganga befanden sich 50 Arbeiter. Über ihr Verbleib fehlt jede Information.

Schneechaos in Deutschland

Der prognostizierte Wintereinbruch ist da und hält die Nation in Atem, oder viel mehr, er verschärft den Corona-Lockdown auf natürliche Weise, indem er die Mobilität stark reduziert. Manche Medien sprechen von einem „Flockdown“. Besonders betroffen war ein Streifen, der sich von Nord- bis Mitteldeutschland quer durch die Republik zieht. In den Höhenlagen der Mittelgebirge ist die Lage extremer als im Flachland, aber auch dort kam es zu starken Verkehrsbehinderungen. Vielerorts kam der öffentliche Nahverkehr zum erliegen und die Deutsche Bundesbahn stellte ihren Betrieb genauso ein, wie regionale Verkehrsverbunde. In einigen Regionen mussten Autobahnen streckenweise gesperrt werden. Die Räumdienste waren (und sind) komplett überlastet. Tatsächlich sind sie auf so einen Wintereinbruch nicht vorbereitet gewesen. Bei mir in Oberhausen habe ich heute morgen keine einzige geräumte Straße befahren. Wie in so vielen Bereichen, wurde wahrscheinlich auch der Winterdienst kaputtgespart, da wir in den letzten Jahren kaum noch Schnee im Flachland hatten.

Naturkatastrophen-Update 05.02.21: Drohendes Schneechaos Deutschland

Die Wettermodell vom Mittwoch, die einen starken Wintereinbruch in Norddeutschland prognostizierten, werden immer konkreter. Demnach gerät Deutschland in die Zange zwischen polarer Kaltluft im Norden und subtropischer Saharaluft im Süden. Nach aktuellen Trends könnten die beiden Wettersysteme in der Mitte Deutschlands aufeinanderprallen und schwere Unwetter verursachen. Während es im Alpenvorland bis zu 16 Grad warm wird, bringt ein Blizzard dem Norden Tiefsttemperaturen um -10 Grad. Im Nordosten werden regional bis zu 40 cm Schnee erwartet.

Splitt des Polarwirbels

Blizzard
Meteorologen sprechen von einer extrem seltenen Wetterkonstellation. Verursacht wird sie durch ein starkes Nachlassen des Polarwirbels, was durch eine Erwärmung der Stratosphäre um 50 Grad verursacht wurde. Tatsächlich ist es zu einem Polar-Splitt gekommen, bei dem sich der Polarwirbel teilt und ein Arm bis weit in den Süden hinabreicht und so für Extremwetter bei uns sorgt. Zudem kam es zu einer Umkehrung der Windrichtung von West nach Ost.
Inzwischen sind Meteorologen davon überzeugt, dass sich der Polarwirbel in dieser Wintersaison nicht mehr erholen wird, was dafür spricht, dass es bei uns länger ziemlich winterlich werden könnte. Im Sommer sorgt die generell schwindende Kraft des Polarwirbels für häufige Omega-Wetterlagen, die uns Hitzewellen und Dürren, aber auch Unwetter und deren begleitenden Naturkatastrophen bescheren können.

Das Nachlassen des Polarwirbels ist wahrscheinlich auf den globalen Klimawandel zurückzuführen: Das Schwinden des Polareises und die Erwärmung der Ozeane lassen warme Luftmassen aufsteigen, was zu dem Temperaturanstieg in der Stratosphäre führt.

Blizzard USA zieht ab

Was bei uns jetzt droht, dass hat der Nordosten der USA gerade hinter sich gebracht. 3 Tage lang schneite es in weiten Teilen des Nordostens und ließ die Landschaft in einem weißen Kleid gehüllt zurück. Eis und Schnee brachten den Menschen einige Unannehmlichkeiten mit sich, die für sich genommen fantastische Naturschauspiele darstellen. In Hampton Beach kam es entlang der Küste zu einer ungewöhnlichen Eisflut.