Erdbeben-Nachrichten 20.06.21: Fagradalsfjall, Kermadec

Heute gab es mindestens 2 interessante Erdbeben, über die ich in den News berichte: die stärkste Erschütterung manifestierte sich nördlich von Neuseeland. Außerdem gab es ein Erdbeben M 4,0 auf Island.

Kermadec: Erdbeben Mw 6,3

Datum: 20.06.2021 | Zeit: 17:05:48 UTC | Lokation: 30.40 S ; 177.81 W | Tiefe: 10 km | Mw 6.3

Bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln bebte es mit einer Magnitude von 6,3. Es war die stärkste Erschütterung der letzten Tage. Das Hypozentrum befand sich 10 km tief. Das Epizentrum lag 931 km nordöstlich von Paihia. Es gab ein Nachbeben M 5,5. In den vergangenen Tagen manifestierten sich auch einige Vorbeben.

Fagradalsfjall: Erdbeben M 4,0

Datum: 20.06.2021 | Zeit: 17:59:19 UTC | Lokation: 63.920; -22.220 | Tiefe: 1,1 km | Mb 4,0

Am isländischen Vulkan Fagradlasfjall wurde heute Abend ein Erdbeben der Magnitude 4,0 registriert. Das Hypozentrum lag in nur 1100 m Tiefe. Das Epizentrum wurde 3.3 km nordöstlich vom Fagradalsfjall lokalisiert. Das Erdbeben wurde automatisch detektiert und muss noch überprüft werden. Von daher könnten sich die Daten noch ändern. Es war die stärkste Erschütterung in der Region seit mehreren Wochen. Die Seismizität entlang der Reykjanes-Halbinsel ist heute etwas gestiegen: IMO registrierte innerhalb von 48 Stunden 37 Erschütterungen. Es gibt mehrere Cluster bei Grindavik, Krýsuvík und Reykjanestá. Außerdem gab es weitere Erdbeben unter den Gletschern Vatnajökull und Myrdalsjöull. Dort lässt Katla grüßen.

Mexiko: Erdbeben im Vulkangebiet

Datum: 20.06.2021 | Zeit: 04:59:01 UTC | Lokation: 19.27 N ; 102.11 W | Tiefe: 16 km | Mb 3,8

Im mexikanischen Bundesstaat Michoacan gab es weitere Erdstöße. Der Stärkste brachte es heute auf M 3,8 in 16 km Tiefe. Das Hypozentrum wurde 14 km nordwestlich von Lombardía lokalisiert. Das Beben gehört zu dem Schwarm, der seit Mai das Vulkanfeld von Michoacán-Guanajuato erschüttert. In der Region liegt auch der berühmte Schlackenkegel Paricutin. In der lokalen Presse ist zu lesen, dass die Vulkanologen die Gegend genau beobachten und die Erschütterung mit Magmenaufstieg in Verbindung bringen.