Vulkane weltweit: Santorin und Kilauea

Santorin: der Tremor war heute Nacht so hoch, dass er zeitweise die Grafik sprengte. Sehr wahrscheinlich standen diese Ausschläge aber mit einem Erdbeben auf Kreta in Zusammenhang. Das Beben hatte eine Magnitude von 5.3. Vor Kreta befindet sich eine Subduktionszone, an der die Afrikanische Platte unter die Platte Eurasiens abtaucht. An der Südküste Kretas findet sich ein Akkretionskeil, der aus Gesteinen der Afrikansichen Platte besteht, die sich wie Spähne an einem Hobel aufgeschoben haben. Der Vulkanismus der Ägäis steht in direktem Zusammenhang mit der Subduktionszone. Zudem können Erdbeben Vulkanausbrüche auslösen.

Kilauea: die Aktivität am Kilauea auf Hawaii nimmt seit gestern wieder zu. Es wurde leichte Inflation registriert. Eine Depression des Pu`u `O`o Kraters begann sich mit Lava zu füllen. Im Südosten des Kraters wurden einige Lavaströme gesichtet.

7 Gedanken zu „Vulkane weltweit: Santorin und Kilauea“

  1. Könnte es sich bei dem Santorin auch um ein ähnliches kommendes, zukünftiges Szenario wie vor El Hierro handeln? Denn die Erdbeben , u.a. das der Stärke 5,3 und andere des heutigen Tages ereigneten sich alle „auf offener See“ zwischen Kreta und Santorin in einer Tiefe von 5-23 km… siehe: https://www.emsc-csem.org/Earthquake/Map/gmap.php Des Weiteren scheint auch die Heraklion Station auf Kreta (HL-IACM) einen leicht erhöhten Tremor aufzuzeichnen, nicht derart wie HL-Sant, aber wenn man sich beide Seismogramme vergangener Tage anschaut und vergleicht könnte darin eine Verbindung ersichtlich sein.
    Beste Grüße,

    Übrigens vielen Dank für diesen Blog und die Möglichkeit neuste Meldungen mitzuverfolgen… ich selber bin schon seit langem Vulkanbegeistert und verfolge eigentlich fast alle Aktivitäten auf dieser und anderen Seiten, die sich rund um Aktivitätsberichte drehen:)

Kommentare sind geschlossen.