Klyuchevskoy speit Asche

Der Klyuchevskoy auf Kamtschatka ist heuer mal wieder der aktivste Lavaspeier der Welt und führt die Schlagzeilen auf vnet an. Das VAAC meldet Vulkanasche in einer Höhe von 6700 m über dem Meeresspiegel, was gut 1900 m über Kraterhöhe entspricht. MIROVA registriert eine hohe Wärmestrahlung mit einer Leistung von 217 MW. Der Vulkan eruptiert immer in Phasen und so braucht man schon etwas Glück, um via Livecam eine Eruption zu sehen. Die Chancen werden auch durch die starke Bewölkung verschlechtert. Das Foto stammt aus meinem Archiv.

Ätna mit Aschewolken

Kaum hatte ich den Vulkan gestern totgesagt, da fing er an kleine Aschewolken aus dem Neuen Südostkrater auszustoßen. Die Aktivität hält bis heute an. Der Tremor ist allerdings immer noch niedrig. Dafür registrierten die Infraschallsensoren des LGS wieder einige Explosionssignale. Eine Wärmestrahlung wird nicht registriert. Es gibt also keine Lavaströme, oder glühende Tephra.

Anak Kraktau: Seismik hoch

In den letzten 24 Stunden wurden am Anak Krakatau wieder zahlreiche Erdbeben festgestellt. Auf dem Histogramm erkennt man ca. 120 Erschütterungen. Die Meisten hatten eine niedrige Frequenz. Dieser Erdbebentyp ist mit der Bewegung magmatischer Fluide assoziiert und wird aller Wahrscheinlichkeit nach vom aufsteigenden Magma verursacht. Die letzte Hochphase der Seismik liegt 2 Wochen zurück, allerdings blieben größere Explosionen danach aus. MIROVA verzeichnete gestern eine moderate thermische Strahlung mit einer Leistung von 28 MW. Leider sind die beiden LiveCams seit Wochen offline.

Popocatepetl mit Explosion

Der mexikanische Vulkan Popocatepetl eruptierte explosiv und stieß eine Aschewolke aus. Sie erreichte eine Höhe von 6000 m. CENAPRED berichtet von 122 Asche-Dampf-Exhalatonen und 367 Minuten Tremor.

Santiaguito: leicht erhöhte Aktivität

Vom Santiaguito in Guatemala wird leicht erhöhte Aktivität gemeldet. Es kommt zu Ascheeruptionen, die die Asche bis auf einer Höhe von 3300 m ü.N.N. fördern. Vom Lavadom gehen gelegentliche Schuttlawinen ab und es sind Geräusche wie von einer Turbine zu hören. Der Druck im Inneren des Vulkans steigt. Bereits vor 3 Tagen registrierten die Vulkanologen von INSIVUMEH eine Phase mit erhöhtem Tremor.