Ätna: Update am 28.08.20

Der Ätna auf Sizilien stößt weiterhin phasenweise Aschewolken aus. So ist er auch heute Morgen aktiv. Die Vulkanasche steigt mehrere Hundert Meter hoch auf und wird vom moderaten Wind in südöstlicher Richtung verfrachtet. Ort des Geschehens ist der Sattelvent, der sich auf dem Grat zwischen Alten- und Neuen Südostkraterkegel gebildet hatte. Interessanterweise scheint sich die Aktivität der letzten Monate immer mehr auf diesen Krater zu beschränken. Das deutet eine Migration des Fördersystems in den Westen dieser Kegelgruppe hin. Der eigentliche Hauptkrater des Neuen Südostkraterkegels mischt nur selten im Eruptionsgeschehen mit. Eine VONA-Meldung wurde nicht generiert. Das VAAC Toulouse meldete zuletzt eine Aschewolke am 25.August. Obwohl keine Wärmestrahlung registriert wurde, zeigen Aufnahmen nächtlicher Eruptionen, dass rotglühende Tephra eruptiert wurde.

Die Erdbebentätigkeit ist moderat. Die meisten Erdstöße haben Magnituden zwischen 1 und 2. Sie streuen über den Vulkan und konzentrieren sich mal nicht unter dem Valle del Bove. Die Tremoramplitude variiert stark und bewegt sich die meiste Zeit im gelben Bereich. Es sieht so aus, als wäre das eruptive Verhalten des Vulkans relativ stabil. Obwohl Ätna immer für eine Überraschung gut ist, sehe ich momentan keine Anzeichen dafür, dass sich kurzfristig größere Änderungen einstellen werden.

Erta Alé: thermisches Signal stärker

Ein neues Sentinel-Satellitenfoto zeigt im Infrarotspektrum, dass sich die Temperatur im Südkrater des Vulkans in Äthiopien etwas erhöht haben muss. Trotzdem ist die Anomalie noch zu schwach für einen offen brodelnden Lavasee. Am Wahrscheinlichsten ist, dass die Lava unter einer Meterdicken Kruste aus erstarrter Lava brodelt und die Kruste langsam aber stetig aufheizt. Die Chancen, dass wir bald wieder einen offenen Lavasee erleben werden stehen nicht schlecht. Außerdem gibt es Aktivität im Nordkrater.

Irazu: Hang im Kraterbereich kollabiert

Im Kraterbereich des Vulkans Irazu ist ein großer Teil des Hangs kollabiert und abgerutscht. Laut Aussagen des OVSICORI-Experten Cyril Muller, gab es am 25. August mindesten 100 kleine Erdrutsche. Ein Riss im Hang hatte sich um 40 Zentimeter geweitet. Gestern Morgen ereignete sich dann der große Erdrutsch, bei dem mehrere Millionen Kubikmeter Material abrutschten. Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen gibt es bis jetzt nur Bilder vom Rand der Rutschung. Sie manifestierte sich an der Grenze zu einem Antennenpark. 2 Container mit Sende-Equipment wurden in die Tiefe gerissen. Die restlichen Antennenanlagen liegen nun direkt am Abbruch und könnten ebenfalls noch abrutschen. Der Antennenpark befindet sich südwestlich des Kraters, auf einem Grat, der direkt am Kraterrand endet.

Das Ereignis kam nicht unerwartet. Bereits im Mai 2019 kam es zu einem größeren Erdrutsch. Damals war der nördlich gelegenen Hauptkrater betroffen gewesen und in seinem Kratersee wurde eine 10 m hohe Flutwelle ausgelöst. Mittlerweile war der Kratersee praktisch verschwunden. Wissenschaftler beobachteten die zunehmende Rissbildung in den Kraterwänden seit langem.

Der Irazu liegt wenige Kilometer östlich der Hauptstadt San José und ist mit einer Höhe von 3.432 m der höchste Vulkan in Costa Rica. Die letzte Eruption war 1994. Aufgrund der aktuellen Entwicklung steht der Alarmstatus auf „rot“. Plötzliche Änderungen in der Auflast des Vulkans könnten zu Druckveränderungen im Inneren des Vulkans führen und Eruptionen triggern. Außerdem könnten sich tief hinabreichende Spalten öffnen. Allerdings gibt es keine Hinweise darauf, dass sich unter dem Vulkan ein aktiver Magmenkörper befindet. Von daher ist eine unmittelbare Eruption unwahrscheinlich.

Steamboat-Geyser mit weiteren Sprüngen

So schnell kann ein spektakuläres Naturereignis zur Normalität werden, dass es kaum noch Beachtung in den News findet. Dennoch ist der Steamboat-Geyser im Yellowstone Nationalpark weiterhin aktiv. Tatsächlich war der Sprung von gestern nur einer von insgesamt 5 Sprüngen in diesem Monat. Der Sprung gestern dauerte 23 Minuten und erfolgte nach einer Pause von 6 Tagen und 14 Stunden. Das kürzeste Pausenintervall betrug in diesem Monat 4 Tage und 16 Stunden. Während des Sommers sahen wir viele Sprünge nach nur wenigen Tagen Pause.

Steamboat Geyser ist der mächtigste Geysir der Welt. Seine spektakulären Sprünge begeistern Touristen im ältesten Nationalpark der USA. Pandemie-bedingt sind in diesem Jahr wenige Leute im Park unterwegs.

Island: Erdbeben M 4,6

Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel manifestierte sich heute Abend ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Das Epizentrum wurde 19 km südlich von Hafnarfjörður lokalisiert. Damit lag es im ca. 10 km weiter westlich als die bisherigen Bebenspots bei Grindavik und dem Thorbjörn-Vulkan. Das Hypozentrum wird mit nur 1,1 km Tiefe angegeben. Dem moderaten Erdstoß voran ging ein seismischer Schwarm. IMO zeigt 164 Beben in den letzten 48 Stunden an.

Papaua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,1

Gestern Abend wurde die Neu-Britannien-Region von Papau Neuguinea von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Epizentrum wurde 132 km südlich von Kokopo lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in 34 km Tiefe. 4 Minuten vor dem Beben ereignete sich ein erster Erdstoß der Magnitude 5,9. Meldungen über Schäden liegen nicht vor. Die beiden Inselvulkane Manam und Kadovar befinden sich in relativer Nähe zum Hypozentrum und könnten in ihrem Ausbruchsverhalten beeinflusst werden.

Die tektonische Situation vor PNG ist sehr komplex. Das Beben manifestierte sich am New Britain Trench, einer Störung, die mit der Subduktion der Woodlark-Platte unter die South-Bismarck-Platte assoziiert ist.

Indonesien: Erdbeben M 5,1

Im indonesischen Sunda-Strait, zwischen Sumatra und Java, wurde ein Erdstoß der Magnitude 5,1 registriert. Laut EMSC lag das Epizentrum 133 km westlich von Labuan. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 31 km angegeben. Der Inselvulkan Krakatau befindet sich in nur ca. 100 km Entfernung zum Epizentrum. Der Vulkan ist in den letzten Tagen ungewöhnlich ruhig und macht keine Anstalten erneut auszubrechen.

Jan Mayen Region: Erdstoß M 4,5

Nordöstlich der Insel Jan Mayen bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Epizentrum befand sich 709 km westlich von Leknes. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 2 km angegeben. In dieser Region des Mittelatlantischen Rückens kommt es öfters zu vergleichbaren Beben.

Mayotte: Erdbeben M 4,1

Vor der Südostküste der Insel Mayotte (Komoren) kam es gestern zu einem Erdbeben der Magnitude 4,1. Das Epizentrum befand sich 30 km vor der Küste. Das Hypozentrum lag in 47 km Tiefe. Heute gab es ein Nachbeben M 3,0 in 41 km Tiefe. Die Erdbeben dürften immer noch mit dem Abfluss von Magma in Verbindung stehen. Unklar ist hingegen, ob es sich tatsächlich um eine submarine Eruption handelt, oder ob das Magma unterirdisch abfließt.

Shiveluch eruptiert am 25.08.20

Auf der sibirischen Halbinsel Kamtschatka gab der Shiveluch wieder ein Lebenszeichen von sich. Der Vulkan spie eine Aschewolke aus, die bis auf einer Höhe von 3700 m aufstieg und in südöstlicher Richtung driftete. Die Wissenschaftler von KVERT gaben die Höhe der Eruptionswolke mit 2500 m ü.N.N. an. Der Alarmstatus für den Flugverkehr steht auf „orange“. MIROVA registrierte eine schwache thermische Anomalie mit einer Leistung von 8 MW. Entsprechend dünn ist das Wärmesignal, dass man im Infrarotspektrum auf Satellitenfotos erkennen kann. Tatsächlich sieht man bei genauerer Betrachtung nicht nur einen kleinen Hotspot an der Spitze des Lavadoms, sondern auch einen weiteren im nördlichen Kraterrand. Dort könnte sich eine heiße Fumarole gebildet haben. Das Domwachstum ist scheinbar gering, wenn der Dom überhaupt wachsen sollte.

Da auch in Kamtschatka keine Touristen mehr unterwegs sind, gibt es keine aktuellen Fotos des Geschehens. Dank den Anti-Corona-Maßnahmen sehen wir uns um mindestens 30 Jahre zurückversetzt. Damals war die Region für Touristen „off Limit“, was dem „Eisernen Vorhang“ geschuldet war.

Ol Doinyo Lengai: Aktivität hält an

Die effusive Aktivität am Ol Doinyo Lengai geht weiter. Auch hier sieht man auf Satellitenfotos einen schwachen Hotspot im Krater, der von natriumcabonantischer Lava verursacht wird. Wie im letzten Update zu diesem Vulkan geschrieben, gibt es nun einen Augenzeugenbericht vom kanadischen Naturfilmer Michael Dalton-Smith. Er befindet sich in der Serengeti und damit in Sichtweite des Vulkans. Er berichtete, dass er nachts rot illuminierte Wolken über den Krater des Vulkans sah. Mich verwundert das ein wenig, da die Lava normalerweise so kalt ist, dass ihre Rotglut mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist. Massai bestätigten die Aktivität, die von einem zentralen Hornito ausgeht. Michael musste allerdings die geplante Vulkanbesteigung absagen, da sich die Pisten in der Region in extrem schlechten Zustand befinden. Eine Fahrt zum Fuße des Lengais hätte den Zeitrahmen gesprengt. Der schlechte Pistenzustand ist zum einen den starken Regenfällen der letzten Monate geschuldet, zum anderen den geringen Besucherzahlen. Vor Ort fehlt es an Geld die Pisten zu pflegen. Dank Corona sind so wenige Touristen in der Serengeti unterwegs, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dem Naturfilmer sind an einem Tag nur 5 weitere Jeeps begegnet. Die Menschen in Tansania zeigen sich indes unbeeindruckt von der Pandemie und leben ihr Leben weiter: Malaria, Dengue und andere Tropenkrankheiten gehören zum Alltag und wüten dort weitaus schlimmer als Covid 19, so dass die Opfer des Virus nicht weiter ins Gewicht zufallen scheinen.

Costa Rica: Erdbeben Mw 6,0

Erdbeben in Costa Rica.In Costa Rica wurde gestern ein Erdbeben der Magnitude 6 registriert. Das Epizentrum lag im Südwesten des Landes, genauer, 9 km nördlich von Jacó. Die Hauptstadt San José lag 62 km entfernt. Die Tiefe des Erdbebenherds wird mit 31 km angegeben. Über größere Schäden liegen keine Meldungen vor.

Erdbeben in dieser Region stehen im Zusammenhang mit der Kollision der ozeanische Cocos-Platte mit der kontinentale Karibische Platte des Festlandes. Ein Blick auf die Karte enthüllt hier zahlreiche Beben entlang der Plattengrenze, die als Subduktionszone ausgeprägt ist.

In Costa Rica gibt es mehrere Vulkane. Da das Land recht klein ist liegen sie praktisch alle in dem Wirkungskreis, in dem Erdbeben Vulkanausbrüche beeinflussen können. Bis jetzt scheint allerdings alles ruhig geblieben zu sein. Einzig der Rincon de la Vieja dampft und erzeugt schwache Phreatische Eruptionen, aber das tat er bereits vor dem Erdbeben.

Peru: Erdstoß Mw 5,5

In Peru bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,5. Das Epizentrum wurde an der Grenze zu Ecuador lokalisiert und lag 12 km westlich der Ortschaft Papayal. Das Hypozentrum befand sich in 40 km Tiefe. Der Erdstoß konnte an der Oberfläche gespürt werden, richtete aber keine größeren Schäden an.

Owen-Fracture-Zone: Erdbeben Mb 5,2

In der Arabischen See bebte es wieder an der Owen-fracture-zone. Der Untergrund wurde von einem Beben der Magnitude 5,2 erschüttert. Nächst gelegener Ort befand sich im Yemen und lag 456 km östlich des Epizentrums.

Iran: Erdbeben M 4,7

Mit einer Magnitude von 4,7  bebte es im Süden des Irans. Das Epizentrum befand sich 41 km nordöstlich von Mohr. Das Hypozentrum lag 10 km tief. In dieser Region des Landes kommt es oft zu moderaten Erdstößen. Die Erdbeben am Golf von Oman werden von der Arabischen Platte ausgelöst. Diese schiebt sich von Süden kommend unter die Eurasische Platte, auf der der Iran liegt: eine seismische Zeitbombe!

Kanarische Inseln: Schwaches Erdbeben

Westlich der Kanareninsel El Hierro wurde ein weiteres schwaches Beben registriert. Es hatte die Magnitude 2,3. Der Erdbebenherd lag in 31 km Tiefe und damit im Grenzbereich Erdmantel-Erdkruste.

Piton Fournaise: Aufstiegswege lokalisiert

Eine neue Studie identifizierte die Oberflächen-nahen Aufstiegswege, die das Magma im Untergrund des Piton de la Fournaise nimmt, kurz bevor es zu einer Eruption kommt. Die Studie fand unter Zusammenarbeit des OVPF mit mehreren anderen Instituten statt. Unter diesen Instituten befanden sich die Universitäten von Grenoble und Yogyakarta.

Die Forscher bedienten sich GPS-Daten, die vor der Eruption im Juni 2014 gesammelt worden sind. Damals beendete der Piton Fournaise eine 41 Monate dauernde Ruhephase. Für diesen Vulkan war die Ruhephase außergewöhnlich lang, da er sonst 3-5 Mal pro Jahr eruptiert. Viele automatische GPS-Messstationen maßen die Bodendeformationen, die durch aufsteigendes Magma verursacht wurden. In einer digitalen Modellierung, wurde mit Hilfe einer Bayes’sche Inversionsmethode eine Art mechanischer Tomografie durchgeführt, die die Lage der magmatischen Gänge im Untergrund sichtbar machte. Es wurde der Magmenaufstieg bis in einer Tiefe von 7-8 km verfolgt.

Die Wissenschaftler sind die Meinung, dass mit ihrer neuen Methode künftig Vulkanausbrüche genauer prognostiziert werden könnten. Man könnte vor der Eruption die zu erwartende Lavamenge bestimmen und den wahrscheinlichsten Eruptionsort lokalisieren. Daraufhin könnten ggf. vorsorgliche Maßnahmen angeordnet werden. Dazu schreiben die Forscher: „Unsere Ergebnisse deuten auch auf Quellengeometrien hin, die mit beobachteten Eruptionsspalten und der Seismizitätsverteilung kompatibel sind. Im Falle eines endlichen Magma-Volumens, das an der endgültigen Dyke-Injektion beteiligt ist, ermöglichen die Quellvolumen-Schätzungen mit dieser Methode die Vorhersage des Volumens der eruptierten Lava.“

Meistens spielen sich die Eruptionen am Piton Fournaise im Gipfelbereich der Caldera ab, ohne dass es zu einer Gefährdung von Menschen kommt. In selteneren Fällen können sich allerdings auch Eruptionsspalten auf der Außenflanke des Vulkans öffnen und Ortschaften gefährden. So geschehen im Jahr 1977, als Lava den Ort Sante Rose erreichte und mehrere Häuser zerstört. Dabei wurde die Kirche von Lava eingeschlossen, aber nicht zerstört.
Quelle: OVPF, GRL

USA: Stürmischer Doppelschlag droht

Gleich 2 tropische Wirbelstürme sind im Golf von Mexiko unterwegs und wüten in den nächsten Tagen über den US-Bundesstaat Louisiana. Die beiden Stürme wurden auf die Namen Laura und Marco getauft. Während es sich bei Marco um eine tropischen Sturm handelt, wurde Laura inzwischen zum Hurrikan hochgestuft. Neben starken Winden drohen heftige Niederschläge und Sturmfluten. Wetterexperten rechnen mit 100 – 250 Liter Niederschlag auf den Quadratmeter. Neben Überflutungen könnten die Wassermassen Schlammlawinen und Hangrutsche auslösen.

Bereits gestern überquerte Laura die Karibik und hinterließ eine Spur der Verwüstung in der Dominikanischen Republik und auf Haiti und Kuba. Mindestens 12 Menschen starben. Durch die Wassermassen wurden mehrere Orte von der Aussenwelt abgeschnitten.

Mitten in der Hurrikan-Saison sind solche Stürme natürlich keine Seltenheit. Selten ist es aber, dass gleichzeitig 2 Stürme im Golf von Mexiko unterwegs sind. Dadurch haben die Wassermassen des ersten Unwetters keine Chance abzulaufen und die Überflutungen werden durch den 2 Sturm verstärkt.

China: Erste Bilanz der Hochwasserschäden

In China richteten die Überflutungen der vergangenen Wochen enorme Schäden an. Am letzten Wochenende erreichte das Hochwasser seinen vorläufigen Höhepunkt, als die Millionenmetropole Chongqing überflutet wurde. Die Trinkwasserversorgung brach zusammen und 250.000 Menschen mussten evakuiert werden. 20.000 Geschäftsräume wurden zerstört. Es entstand ein Sachschaden von 300 Millionen Euro. Erschreckender ist die Schadensbilanz für ganz China. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von 22 Milliarden Euro.

Entlang des Jangtse wurden ca. 54.000 Häuser zerstört und mehr als 220 Menschen starben. Die meisten von ihnen wurden von Erdrutschen erfasst. Entlang des Flusses wurde die Ernte zerstört. Eine Hungersnot drohe nicht, heißt es aus Regierungskreisen, noch würde es genug Vorräte geben.

Das alles zu Corona-Zeiten. Die Pandemie schwächte die chinesische Wirtschaft enorm, obwohl die offiziellen Fallzahlen im vermeintlichen Ursprungsland der Pandemie vergleichsweise niedrig waren. Aber nicht die Todesopfer schwächten die Wirtschaft, sondern der Lockdown. Bleibt zu hoffen, dass eine 2. Welle ausbleibt.  width=

Kanarische Inseln: Erdbeben M 3,0

Erdbeben El HierroVor der Südwestküste der Kanareninsel El Hierro bebte es mit einer Magnitude von 3,0. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 35 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 33 km westlich von Valverde. Zuvor hat es mehrere leichtere Beben gegeben. Die Erschütterungen sind interessant, weil sie Magmanaufstieg andeuten könnten. In den vergangenen Wochen ist eine Zunahme der Seismizität im Bereich der Kanarischen Inseln festzustellen.