Chile: Erdbeben Mw 6,3

In der chilenischen Region Atacama kam es zu einem weiteren starken Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,3 und wurde 88 km nord-nord-östliche von Tocopilla lokalisiert. Die Herdtiefe wird vom EMSC mit 45 km angegeben. Der Erdstoß ereignete sich um 07:36 UCT. In Chile war es 04:36 Uhr und die Menschen wurden unsanft aus dem Schlaf gerissen.

In der gleichen Gegend hatte es am 1. September ein Beben der Magnitude 6,8 gegeben. Man kann davon ausgehen, dass die beiden Erdstöße im Zusammenhang stehen. Es gab weitere Nachbeben.

In der Atacama liegen mehrere potenziell aktive Vulkane. Der Lascar ist einer von ihnen. Er zeigte Anfang des Jahres Anzeichen für ein Erwachen und emittierte Wärmestrahlung. Sehenswert ist das Geysirfeld beim Tatio-Vulkan.

USA: Erdbeben in Kalifornien

Im US-Amerikanischen Bundesstaat Kalifornien bebte es mit einer Magnitude von 4,0. Das Epizentrum lag 20 km südlich von Lone Pine. Der Ort liegt in der Nähe von Ridgecrest im Searles Valley, wo sich im Juli 2019 ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,1 ereignet hatte. Aktuell gab es 3 weitere Erdbeben mit Magnituden im 3-er Bereich.

Deutschland: Erdstoß M 2,5

In Deutschland gab es heute Morgen eine schwache Erschütterung der Magnitude 2,5. Das Epizentrum lag 6 km westlich von Worms. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 3 km angegeben.

Kanarische Inseln: Erdbeben bei El Hierro

Vor der Westküste der Kanareninsel El Hierro bebte es erneut. Der Erdstoß hatte eine Magnitude von 2,3 und lag in 30 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 34 km westlich von Valverde. In den letzten Wochen war eine Häufung von Erdbeben in dieser Region zu beobachten gewesen. Die Beben deuten auf Magmenintrusion hin.

Yellowstone: Schwarmbeben

Das Schwarmbeben, dass sich gestern unter dem Yellowstone-Nationalpark ereignete scheint erst einmal zu Pausieren. Insgesamt registrierte das EMSC 21 Beben mit Magnituden größer als 2. Zudem kam es zu einer Vielzahl schwächerer Beben. Ein Tag zuvor gab es einen weiteren Sprung des Steamboat-Geysers.

Zentraler Mittelatlantischer Rücken: Erdbeben Mw 6,6

Im zentralen Bereich des Mittelatlantischen Rückens gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,6. Das Epizentrum lag zwischen Südamerika und Afrika, genauer, 1218 km nördlich von Acaraú in Brasilien. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe lokalisiert. Erst letzte Woche hatte es in dieser Region ein starkes Erdbeben gegeben.

Am Mittelatlantischen Rücken verläuft die Grenze mehrerer Kontinentalplatten. Der unterseeische Gebirgsrücken ist die Geburtsstätte des Atlantischen Ozeans. Da hier Divergenz vorherrscht entfernen sich die Kontinentalplatten voneinander und stoßen nicht zusammen, wie es etwa an Subduktionszonen der Fall ist. Dadurch entstehen weniger Spannungen im Gestein, als an Subduktionszonen und es kommt seltener zu Erdbeben.

Nördlicher Mittelatlantischer Rücken: Erdstoß Mw 5,2

Ein paar Tausend Kilometer weiter nördlich ereignete sich ein moderater Erdstoß der Magnitude 5,2. Das Epizentrum lag hier zwischen Nordamerika und Europa, gut 973 km nördlich der portugiesischen Stadt Santa Cruz da Graciosa auf den Azoren. Der Erdbebenherd lag 10 km tief.  Dieser Tage scheint es ungewöhnlich viel Bewegung entlang des Mittelozeanischen Rückens zu geben, denn sonst werden vergleichsweise wenige Erdbeben dort gemeldet.

Chile: Erdbeben Mw 6,3

Heute Nacht bebte es an der chilenischen Küste, 47 km südlich von Coquimbo. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 20 km. 300 km weiter nördlich hatte es am 1. September mit einer Magnitude von 6,8 gebebt. Entlang des Peru-Chile-Grabens haben sich offensichtlich große Spannungen aufgebaut und es muss mit weiteren starken Erdbeben gerechnet werden.

Vanuatu: Erdstoß Mw 6,2

Das Südsee-Archipel wurde von einem Erdbebens der Magnitude 6,2 erschüttert. Das Epizentrum wurde 89 km nordwestlich der Hauptstadt Port-Vila lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km.

Indonesien: Erdstoß Mw 6,0

Ein weiteres starkes Erdbeben suchte Indonesien heim. Es lag in der Molukken-See, zwischen den Inseln Sulawesi und Halmahera. Das Epizentrum befand sich 132 km nordwestlich von Ternate. Die Tiefe wurde mit 40 km angegeben. In der Region gibt es zahlreiche Vulkane wie den Ibu, Dukono und Lokon.

Update 18:30 Uhr: Philippinen Erdbeben Mw 6,3

Vor der Küste der Philippinischen Insel Mindanao gab es ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Das Epizentrum lag 13 km östlich von Malita Die Tiefe wird mit 122 km angegeben.

Diese Erdbebenserie ist rekordverdächtig! Noch nie wurden an einem Tag fünf voneinander unabhängige Erdbeben mit Magnituden größer/gleich 6 registriert. Gleichzeitig ist die vulkanische Aktivität auf einem Tiefpunkt.

Chile: Erdbeben Mw 6,8

In der chilenischen Region Atacama bebte es mit einer Magnitude von 6,8. Ein zweiter Erdstoß brachte es auf 6,5. Die Erdbebenherde wurden in 30 km und 10 km Tiefe lokalisiert. Die Epizentren manifestierten sich an der Küste, 69 km nördlich von Vallenar. In der Stadt leben fast 45.000 Menschen. Es gab bereits mehrere moderate Nachbeben mit Magnituden im 5-er Bereich. Der stärkere Erdstoß ereignete sich um 4:09 Uhr UCT. In Chile war es da Mitternacht. Die Menschen wurden also zur nachtschlafender Zeit aus den Betten gerissen. Ob größere Schäden entstanden sind ist noch nicht bekannt. Starke Erdbeben sind nachts besonders gefährlich, da sich dann die meisten Menschen in Gebäuden aufhalten und von herabstürzenden Teilen erschlagen werden könnten. Zum Glück ist das direkte Umfeld um die Epizentren recht dünn besiedelt.

Wie immer können die Daten noch korrigiert werden. Die hier veröffentlichen Daten stammen vom EMSC und weichen leicht von anderen Messungen ab. Der chilenische Erdbebendienst gibt die Tiefe beider Hypozentren mit 30 km an und detektierte die Beben offshore. Tsunamialarm wurde nicht gegeben.

Magnitude Region Datum/Uhrzeit Epizentrum Hypozentrum
Mw 6,8 ATACAMA, CHILE 2020-09-01 04:09:30.4 UTC 28.00 S ; 71.02 W 30 km

Indischer Ozean: Erdbeben Mw 6,2

Bereits gestern Abend bebte es im Indischen Ozean mit einer Magnitude von 6,2. Das Epizentrum wurde in der Region des Chagos-Archipels lokalisiert. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Archipel liegt an einer Störungszone parallel zum Mittelozeanischen Rücken im Indischen Ozean.

Kamtschatka: Erdstoß Mw 5,6

Im Nordwesten der sibirischen Halbinsel Kamtschatka ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Epizentrum lag 65 km südwestlich der Ortschaft Palana. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Die zentrale Vulkangruppe liegt ca. 300 km südlich des Epizentrums. Schäden entstanden sehr wahrscheinlich nicht.

 

Papua Neuguinea: Erdbeben M 7,0

In Papua Neuguinea bebte die Erde mit einer Magnitude von 7,0. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 80 km und damit bereits im oberen Erdmantel. Das Epizentrum wurde 116 km nördlich von Kokoda lokalisiert. Bis Port Moresby waren es 188 km. Papua Neuguinea wird regelmäßig von starken Erdbeben heimgesucht. Aufrund der großen Tiefe dürfte es diesmal keine großen Schäden gegeben haben. Allerdings könnte das Erdbeben die zahlreichen Vulkan der Gegend beeinflussen und Eruptionen triggern, oder aber auch verhindern.

Chile: Erdstoß Mw 5,9

In der chilenischen Region Tarapaca bebte es heute mit einer Magnitude von 5,9. Das Beben ereignete sich 2 km südlich des Ortes Iquique. Auch hier lag der Erdbebenherd in relativ großer Tiefe von 74 km. Ob es Schäden gab ist noch nicht bekannt.

Panama: Erdbeben Mw 5,8

Bereits vorgestern ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,8 in Panama. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 10 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 91 km südlich von San Félix. Die kleine Gemeinde wird von 1100 Menschen bewohnt. In Panama kommt es immer wieder zu Erdbeben.

Algerien: Erdbeben Ml 4,5

Im Norden Algeriens bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 9 km südöstlich von Mila. Dort leben fast 69.000 Menschen. In der Region gab es bereits vor wenigen Tagen einen vergleichbaren Erdstoß.

Teneriffa: Erdbeben M 3,9

Wenige Kilometer vor der Nordküste der Kanareninsel Teneriffa bebte es gestern mit einer Magnitude von 3,9. Das Hypozentrum lag in 39 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 8 km nördlich von Tanque. Für die Kanarischen Inseln war die Magnitude des Bebens relativ groß. Ein weiterer Erdstoß der Magnitude 2,0 ereignete sich vor der Südküste von El Hierro. Hier bebte es in den letzten Wochen häufiger.

Chile: Erdbeben Mw 6,8

In der chilenischen Atacama-Wüste bebte es heute Vormittag mit einer Magnitude von 6,8. Nach vorläufigen Angaben befand sich das Hypozentrum in einer tiefe von 87 km. Das Epizentrum manifestierte sich 47 km südlich von San Pedro de Atacama. Erdbeben dieser Magnitude können große Schäden verursachen. Aufgrund der großen Tiefe des Erdbebenherdes könnten die Menschen diesmal aber mit einem blauen Auge davon kommen. Allerdings ist es noch zu früh, um Entwarnung zu geben. Schadensberichte stehen noch aus. Es gab aber bereits mehrere Nachbeben. Das Stärkste hatte die Magnitude 4,6.

Auf der Karte sieht man, dass es in den letzen 2 Wochen sehr viele Erdbeben in der Region gab. Es muss mit weiteren starken Erschütterungen gerechnet werden.

In der Region gibt es mehrere aktive Vulkane. Der Lascar ist seit einigen Monaten dabei aufzuheizen und emittiert immer wieder eine geringe Wärmestrahlung. Das Erdbeben könnte sich auf seine Aktivität auswirken.

Iran: Erdbeben M 4,9

Im Grenzgebiet zwischen dem Iran und dem Irak manifestierte sich heute ein Erdbeben der Magnitude 4,9. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 29 km der Ortschaft Īlām. Der Erdstoß war deutlich zu spüren und könnte leichte Schäden angerichtet haben.

Italien: Schwarmbeben

In Norditalien gab es ein neues Schwarmbeben. Betroffen ist eine Region auf der Grenze Florenz/Emilia Romagna. Dort manifestierten sich in den letzten 2 Tagen gut 1 Dutzend schwacher Erdbeben mit Magnituden im 2-er Bereich. Das Schwarmbeben lag gut 200 km weiter nördlich vom L’Aquila, wo man die Erdbeben mittlerweile gewohnt ist. Allerdings liegt das aktuelle Schwarmbeben in der Verlängerung der Störungszonen, welche in den letzten Jahren in der Region von L’Aquila aktiv waren. Es könnte sein, dass sich große Spannungen aufgebaut haben, die sich auch in Norditalien in schweren Erdbeben entladen werden.

Sumatra: Schäden nach Erdbeben

Im Norden der indonesischen Insel Sumatra bebte gestern die Erde mit einer Magnitude von Mb 5,3. Das Hypozentrum wurde mit 10 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum lag 38 km südöstlich der Großstadt Padangsidempuan. Obwohl es sich nur um ein moderates Erdbeben gehandelt hat richtete es einige Schäden an der Infrastruktur der Gegend an. Zu den beschädigten Gebäuden gehört eine Moschee, die sich noch im Bau befindet. Das Beben ereignete sich in relativer Nähe zur Toba-Caldera, in deren Randbereich auch der Vulkan Sinabung liegt.

Der Erdstoß manifestierte sich an der 1900 km langen Sumatra-Blattverschiebung. Hierbei handelt es sich um eine der aktivsten Verwerfungen Indonesiens. Sie hat mindestens ein genauso großes Gefahrenpotenzial wie die San-Andreas-Fault in den USA.

Kamtschatka: Erdstoß M 5,3

An der Ostküste der sibirischen Halbinsel Kamtschatka bebte es ebenfalls mit einer Magnitude von 5,3. Der Erdbebenherd lag hier allerdings in 40 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 235 km südöstlich von Esso lokalisiert. In der Nähe des Epizentrums liegen mehrere Vulkane wie die Kronozkaja Sopka. Auch der Karymsky ist nicht allzu weit entfernt. Dieser Vulkan eruptierte erst in der letzten Woche.

Chile: Erdbeben Mw 5,3

In der chilenischen Atacama-Wüste manifestierte sich ein weiteres Beben der Magnitude 5,3. Dort lag das Hypozentrum allerdings in einer Tiefe von 133 km und wirkte sich daher an der Erdoberfläche nur marginal aus. Das Epizentrum befand sich in der Nähe der Provinzhauptstadt San Pedro de Atacama, wo der Boden spürbar wackelte.

Türkei: Erdbeben Mb 4,7

Gestern bebte es im Westen der Türkei mit einer Magnitude von 4,7. Das Hypozentrum lag mit 7 km Tiefe sehr flach. Das Epizentrum lag 15 km südöstlich von Ula. Obwohl es bei moderaten Erdbeben in der Türkei oft zu Schäden kommt, liegen diesmal keine entsprechenden Meldungen vor.

Chile: Erdbeben Mw 6,0

Vor der chilenischen Nordküste gab es gestern ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag in 40 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 27 km westliche der Stadt Arica. Bis zum Nachbarland Bolivien ist es von dort aus nur ein Katzensprung. Der Erdstoß wurde deutliche wahrgenommen, richtete aber keine großen Schäden an.

Vor der Küste Südamerikas liegt eine lange Subduktionszone, die Teil des Zirkumpazifischen Feuerrings ist. An dieser Plattengrenze kommt es sehr häufig zu Erdbeben. Etwas weiter im hinterland gibt es mehrere Vulkane. Einer dieser Feuerberge ist der Lascar, der immer mal wieder thermische Anomalien aufweist, so auch heute.

Papua Neuguinea: Erdstoß M 5,6

In der New-Ireland-Region im Norden des Inselstaates bebte es mit einer Magnitude von 5,6. Der Erdbebenherd lag 10 km tief. Das Epizentrum lag vor der Küste, 68 km südlich des Ortes Kavieng. Dort leben fast 15.000 Menschen. Über Schäden liegen keine Meldungen vor.

Turkmenistan: Erdbeben Mb 4,6

Ein moderates Erdbeben manifestierte sich im Westen von Turkmenistan. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 10 km angegeben. Das Epizentrum lag 15 km südlich von Gumdag. In der nähe liegen viele Ölfelder. Turkmenistan steht auch in den Schlagzeilen, weil die Ölförderanlagen und Pipelines schlecht gewartet werden. So wurde jüngst ein Methan-Leck entdeckt, aus dem soviel Treibhausgas entströme, wie sonst von 1 Millionen Autos produziert wird. In Zentral-Turkmenistan liegt auch die bekannte Methan-Grube der „Gates of Hell“. Die Grube entstand durch ein eingestürztes Bohrloch einer Probebohrung. Das ausströmende Gas wurde abgefackelt und brennt bis heute.

Kreta: Schwarmbeben

Südlich der griechischen Insel Kreta bebte es mehrfach. Der stärkste Erdstoß des Schwarmbebens hatte die Magnitude 3,5 und lag in km Tiefe. Das Epizentrum wurde 53 km südöstlich des Ortes Palaiochóra lokalisiert. Weitere Erdstöße sind wahrscheinlich.

Tonga See: Erdbeben Mw 6,5

Gestern Abend ereignete sich bei Tonga ein starkes Erdbeben der Magnitude 6,5. Die Tiefe des Erdbebenherds betrug 10 km. Das Epizentrum lag offshore, 141 km westlich von Neiafu. Das Beben fand um 23.43 Uhr UCT statt. 3 Minuten später folgte ein 2. Erdstoß der Magnitude 5,5. Es gab weitere Nachbeben. Schäden wurden offenbar keine verursacht. Nach Angaben der Seismologen bestand keine Tsunami-Gefahr. Die Region wird häufig von Erdbeben heimgesucht, da hier eine Subduktionszone des Pazifischen Feuerrings verläuft.

Chile: Erdbeben Mw 6,1

Die Küste Zentralchiles wurde von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Hypozentrum lag laut INGV in 56 km Tiefe. Das Beben ereignete sich um 21:53 UCT und scheuchte die Anwohner von Illapel auf. Selbst im 200 km entfernten Santiago de Chile spürte man das Beben. Die Region um Valpariso wird häufig von starken Erdbeben erschüttert, die zum Teil katastrophale Auswirkungen haben. Hier ereigneten sich sogar einige der stärksten Erdbeben der Welt mit Magnituden über 8. Diese Region gehört ebenfalls zum Pazifischen Feuerring.

Azoren: Erdbeben Mw 3,0

Südwestlich der Azoren-Insel Faial bebte es mit einer Magnitude von 3. Das Hypozentrum lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 39 km westlich von Ribeira Grande. Die Azoren liegen mitten im Atlantischen Ozean und sind vulkanischen Ursprungs. Erdbeben können hier tektonisch, als auch vulkanischen Ursprungs sein.

Schweiz: Schwarmbeben in den Alpen

Im Westen der Schweizer Alpen gab (und gibt) es heute ein Schwarmbeben. Bisher zeichnete das EMSC 18 Beben mit Magnituden größer als 1,5 auf. Die stärkste Erschütterung hatte die Magnitude 3,5. Die meisten Beben manifestieren sich in Tiefen von weniger als 5 km unter dem Sanetschpass, 6 km nordwestlich von Ayent. Erdbeben sind in den Alpen keine Seltenheit, doch so viele Beben an einem Ort werden nicht häufig registriert.

Chile: Erdbeben Mw 6,8

An der chilenischen Küste ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,8. Das Hypozentrum wird mit 28 km Tiefe angegeben. Das Epizentrum lag wenige Kilometer offshore, in der Region Maule und 47 Kilometer westlich der Stadt Constitución. Aufgrund der Tiefe des Erdbebenherdes, halte ich einen Tsunami für unwahrscheinlich. Schäden in nahe gelegenen Orten sind möglich. Es folgten bereits einige moderate Nachbeben. In der Region gibt es einige Vulkane und das Erdbeben könnte einen Ausbruch triggern.

Philippinen: Erdstoß M 6,2

Die philippinische Region Mindanao wurde von einem Erdbeben der Magnitude 6,2 erschüttert. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 89 km angegeben. Demnach handelt es sich also genaugenommen um ein Mantelbeben. Das Epizentrum befand sich offshore, 84 km südöstlich des Dorfes Pondaguitan. Über Schäden liegen keine Meldungen vor.

Puerto Rico: Zahlreiche Nachbeben

In der Karibik gibt es zahlreich Nachbeben nordwestlich von Puerto Rico. Dort ereignete sich am 24. September ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Heute noch gibt es zahlreiche Nachbeben mit Magnituden im 3-er Bereich. Auch nordöstlich des Inselstaates gibt es einen Cluster mit Erdbeben zu bewundern. Dieser stammt von einem Schwarmbeben, das sich gestern vor den Virgin Islands manifestierte. Es ist nicht auszuschließen, dass sich in der Region ein größeres Erdbeben zusammenbraut.

Island: Erdbeben M 3,3

43 km südwestlich der isländischen Küste ereigneten sich zwei Erdbeben mit Magnituden 3,3 und 3,1. Die Hypozentren befanden sich in 10 km Tiefe. Die Epizentren lagen 133 km westlich der Hauptstadt Reykjavík.

Long Valley Caldera mit weiteren Beben

Die Long Valley Caldera im US-Bundesstaat Kalifornien kommt nicht zur Ruhe: heute ereigneten sich weitere Erdbeben im Magnituden um 2. Insgesamt wurden in den letzten 4 Wochen im Bereich der Caldera mehr als 1000 Erschütterungen registriert. Es ist nicht auszuschließen, dass die Beben im Zusammenhang mit Magmenaufstieg stehen.