Ätna: kleine Lavafontäne

Video: Dr. Boris Behncke INGV

Update 28.02.2017: Die Aktivität am Ätna auf Sizilien hält weiterhin an, ist allerdings schwächer als in der Initialphase gestern Abend. Der Tremor hat sich auf einem moderaten Niveau stabilisiert. Tagsüber sehen die Explosionen unspektakulär aus, da wenig Vulkanasche gefördert wird. Es ist bereits ein kleiner Kegel auf dem Sattel zwischen Alten- und Neuen Südostkrater entstanden. Der Lavastrom scheint noch zu fließen. Die Lavafront reicht bis auf Höhe des Torre del Filosofo hinab, fließt aber westlich davon am Krater von 2002 vorbei. Von dem ehemaligen Gebäude dort ist mittlerweile nichts mehr zu sehen.

Bei der Aktivität handelt es sich um einen irregulären Paroxysmus, der weniger explosiv verläuft, als in vorangegangenen Episoden der letzten Jahre. Dafür dauert die Hochphase länger. Ungewöhnlich ist auch die Richtung in der die Lava fließt. Bei den Paroxysmen der vergangenen Jahre floss die Lava überwiegend in östlicher Richtung ins Valle del Bove. Bei diesem Tal handelt es sich um eine Depression, die durch einen katastrophalen Hangrutsch im Osten des Feuerbergs entstand.

Update 22.30 Uhr: Der Vulkanausbruch hat sich weiter verstärkt. Die Lavafontäne ist höher geworden und es fließt ein Lavastrom über die Südflanke des Krater-Kegels.

Originalmeldung: Am Ätna steigert sich die vulkanische Aktivität deutlich! Auf den LiveCams sieht man derzeit eine kleine Lavafontäne aus dem Sattelvent des Neuen Südostkraters aufsteigen. Das ausgeworfenen Material rollt, bzw. fließt über die Außenflanke des Kegels. Der Tremor ist noch überraschend niedrig. Ob sich die Eruption zu einem kurzlebigen, aber heftigen Paroxysmus entwickelt ist noch offen.

Der Ätna ist der größte Vulkan Europas und einer der aktivsten Feuerberge weltweit. Er liegt unweit der Großstadt Catania. Dort ist auch das zuständige Vulkanobservatorium angesiedelt. Im INGV Catania arbeiten mehr als 100 Personen. Der Ätna zählt zu den am besten beobachteten Vulkanen und ist sehr gut erforscht. Dennoch lassen sich exakte Vorhersage zu Eruptionen nicht treffen. Oft wissen Forscher nur, dass der Vulkan zu einer Eruption bereit ist, ohne genau sagen zu können, wann der Ausbruch erfolgen wird.

Stromboli: erhöhte Aktivität

Am Stromboli auf den Liparischen Inseln gab es gestern Abend eine Episode erhöhter Aktivität. Die Seismik zeigt Tremor und Dr. Boris Behncke berichtet von einer Lavafontäne aus dem Westkrater, sowie einen kurzen Lavastrom auf der Sciara del Fuoco. Im letzten Jahr gab es mehrere Episoden dieser Art, die alle zeitnahe erfolgten. Vanessa Bube hat in unserer Facebookgruppe ein paar Screenshots gepostet. Vor 2 Tagen beobachtet Rainer Albiez bereits eine leichte Verstärkung der Aktivität.

Krakatau: kleine Lavafontäne

Chris Weber von VEI berichtet, dass er bei einem Besuch des Vulkans in der indonesischen Sundastrasse vor 2 Tagen, kleine Lavafontänen im Krater beobachten konnte. Diese waren ca. 10 m hoch und zischten aus einem Schlot der sich in der glühenden Lavaplatte bildete, die ich Anfang August dort sah. Möglicher Weise ist das der Beginn einer neuen Eruptionsphase auf Anak Krakatau.

Vulkanausbruch am Ätna auf Sizilien

Wie bereits berichtet setzte gestern Abend Tremor am Vulkan Ätna ein. Aus dem Pitkrater an der Ostflanke des SE-Krater-Kegels fanden kleine strombolianische Eruptionen statt und ein Lavastrom floß Richtung Valle del Bove. Andrea Ercolani berichtete von 2 kleinen Hornitos, die sich im Pitkrater bildeten und aus denen die strombolianischen Eruptionen stattfanden.

Heute Morgen ist auf der Thermalcam eine Lavafontäne sichtbar. Der Tremor steigt weiterhin und erreicht sehr hohe Werte. Starke Dampfentwicklung aus dem Pitkrater und dem NE-Krater sind zu sehen. Möglicherweise baut sich gerade eine länger anhaltende Eruption auf.

Update 11.13 Uhr: Die Aktivität steigert sich zusehends. Jetzt sind 2 Lavafontänen sichtbar. Die größere Fontäne erreicht eine Höhe von ca. 150 m. Der Lavastrom wird länger und fließt Richtung Valle del Bove.

Update 12.13 Uhr: Der Paroxysmus ist voll im Gang! Das Thermische Signal steigt bis weit über Gipfelhöhe des SE-Krater-Kegels auf. Was davon heißes Gas und was Vulkanasche ist, lässt sich schwer beruteilen. Der Tremor steigt weiterhin stark an. Boris Behncke und Andrea Ercolani sind am Vulkan unterwegs und dürften uns abends mit neuen Informationen und Fotos versorgen.

Update 15.20 Uhr: Der bisherige Höhepunkt der Eruption war gegen 14.15 Uhr. Inzwischen ist der Lava-Auswurf zurück gegangen. Der Tremor lässt ebenfalls nach und fällt genauso schnell ab, wie er anstieg. Das Ende des Paroxysmus scheint in Sicht zu sein.

Update 19.20 Uhr: Der 3. Paroxysmus in diesem Jahr ist vorbei. Auf der Thermal-Cam sieht man nur noch die sich abkühlende Thepra am Boden. Tremor und Seismik sind auf normalem Niveau. Das ungewöhnliche an diesem Paroxysmus war das lange Vorspiel, dass bereits vor 2 Tagen mit milder strombolianischer Tätigkeit begann. Die Art der Vulkanausbrüche ist vergleichbar mit den Paroxysmen im Jahr 2000. Damals endete diese Tätigkeitsphase in der großen Flankeneruption im Sommer 2001.

Eruption am Piton de la Fournaise

Der Vulkanausbruch geht auf leicht verringertem Niveau weiter. Auf der Cam sieht man noch 2 aktive Lavafontänen und einen Lavastrom. Der Tremor hat sich gegenüber der Initialphase um 1/3 verringert. Unter dem Hauptkrater Dolomieu wird noch eine leichte Inflation verzeichnet, unter der Eruptionsspalte wird Deflation registriert.

Fimmvörduháls-Eruption: Abenteuer zwischen Feuer und Eis

Seit einigen Wochen mehrten sich die Anzeichen für einen bevorstehenden Vulkanausbruch auf Island; der Vulkan unter dem Eyjafjallajökull-Gletscher im Süden der Insel wies eine verstärkte Erdbebentätigkeit auf.
Am 21.03.2010 öffnete sich Spätabends dann eine Spalte aus der Lavafontänen und Lavaströme gefördert wurden. Zunächst waren die Berichte nicht eindeutig und besonders die Länge der Eruptionsspalte schwankte von Bericht zu Bericht zwischen 300 m und 1 km. Sofort trat ein Notfallplan in Kraft und der isländische Zivilschutz begann mit der Evakuierung von ca. 500 Menschen, die in kleinen Siedlungen um den Gletschervulkan leben. Zunächst war der genaue Ort der Eruption und die Art des Ausbruches ungewiss. Es wurde eine Eruption unter dem Gletscher befürchtet. In solchen Fällen kann es zu einem Gletscherlauf kommen, bei dem sich Schmelzwasser über die Ebenen am Fuß des Gletschers ergießt und alles wegschwemmt, was sich in der Bahn der Flut befindet. Doch schnell stellte sich heraus, dass sich die Eruptions-Spalte auf einem eisfreien Grat zwischen den Gletschern Eyjafjallajökull und Myrdalsjökull geöffnet hatte. Sie liegt mitten auf dem beliebten Wanderweg zwischen Skogar und Thorsmörk, auf einer Höhe von gut 1100 Metern. Am Sonntagabend wurde Entwarnung gegeben und die Anwohner durften in ihre Häuser zurück.
Martin Rietze und ich beschlossen sofort nach Island zu fliegen, wo wir am Mittwoch, dem 24.03.2010 eintrafen. Die Eruption war schon von der Ringstrasse aus sichtbar und ganze Autocorsos fuhren auf eine Piste in Richtung Landmannalaugar. Von der Piste aus boten sich erste Ausblicke auf die Eruptionswolke hoch oben am Fimmvörduhals-Pass.
Martin machte sich noch in der gleichen Nacht an den 16 km langen Aufstieg, ich folgte morgens. Der Pfad zum Pass startete am Skogar-Wasserfall und führte an der Schlucht entlang, die der Fluss gegraben hatte. Auf ca. 450 Höhenmeter begannen erste Altschneefelder, die sich bald zu einer geschlossenen Schneedecke vereinigten. Ich schleppte schwer an meinen fast 20 kg wiegenden Ausrüstung. Neben Foto- und Filmequipment trug ich alles für eine Nacht im Schnee mit mir. Nach gut 6 Stunden Marsch bergauf erreichte ich die Eruptionsspalte. Sie war auf eine Länge von gut 300 m aktiv. Es hatte sich bereits ein Schlackewall gebildet, der auf der Westseite gut 80 m hoch war und im Osten ungefähr 1/2 der Höhe erreichte. Aus 5 Förderschloten wurden Lavafontänen geschleudert. Die Stärke der Eruption fluktuierte. In Tiefphasen erreichten die Lavafontänen eine Höhe von 20 – 30 Metern und der Förderschlot im Süden war nur strombolianisch tätig. In Hochphasen wurden aus dem nördlichsten Schlot kontinuierliche Lava-Jets gefördert, die ca. 100 Meter aufstiegen.

Übernachten wollten wir in einer der beiden Hütten. Die Nächstgelegenen lag auf einem Grat ca. 1,5 km Luftlinie von der Eruptionsspalte entfernt. Entgegen vorheriger Versicherungen von Einheimischen fanden wir sie verschlossen vor. Nach Sonnenuntergang bildete sich auf dem Grat innerhalb weniger Minuten Blankeis und wir saßen oben fest. Da wir unsere Steigeisen aus Gewichtsgründen im Auto gelassen hatten, blieb uns nichts anderes übrig als die Nacht vor der Hütte im freien zu Biwakieren. Zum Glück erwischten wir mit minus 5 Grad eine recht milde Nacht und im Schlafsack und Poncho eingehüllt lies es sich aushalten.
Am nächsten Tag hatte die Aktivität ein wenig nachgelassen, als plötzlich eine mächtige Wasserdampfwolke aufstieg. Ein neuer Lavastrom brach am Canyon durch und die Lava interagierte mit dem Schnee, wobei es zu litoralen Wasserdampfexplosionen kam. Aus der Wolke fing es heftig zu schneien an. Wenig später begann ich mit dem Abstieg, der sich lange hinzog. Mittlerweile wurde die Eruption mehr und mehr touristisch erschlossen. Mir kamen zahlreiche Wanderer entgegen. Die zahlreichen Gletscherjeeps, Snowmobile und kreisenden Hubschrauber nervten gewaltig. In den Schnee wurden richtige Autobahnen hineingefahren, die sich bald in Matsch verwandelten, der nachts dann wieder überfror. Für Fußgänger bestenfalls suboptimal!
Um Luftaufnahmen zu machen charterten wir dann auch einen Heli. Der Rundflug war enttäuschend, der Pilot weigerte sich nahe an die Spalte und den Canyon mit seinen Lavafällen ranzufliegen. So ließen wir uns absetzen und machten noch einige Nahaufnahmen der Lavaströme. Die Lavafontänen waren weniger schön. Das Lavafeld war sehr breit geworden und Hitzeflimmern und Ausgasungen verdarben die Sicht. Die Spalte wurde mehr und mehr zu einem Krater-Kegel mit 2 Kratern.
Multiple Aa-Lavaströme flossen Richtung Thorsmörk und ergossen sich in die Schlucht von Hvannargil und bildeten Lavafälle. Diese waren nur schwer einsehbar. Am oberen Canyon-Rand lag vereister Schnee und es bestand akute Absturzgefahr. Schmelzwasserflüsse mit kochendem Wasser flossen von der Front der Lavaströme ausgehend teilweise in Tunnel, über die man gehen musste, um eine Aussichtstelle am Canon-Rand zu erreichen. Eine forstschreitende Lavafront drohte uns bei einem dieser Ausflüge den Weg abzuschneiden, sodass uns nur wenige Minuten blieben um Aufnahmen zu machen. Auf dem Rückweg war der Tunnel bis auf eine schmale Eisbrücke geschmolzen und diese war schon teilweise eingebrochen, sodass wir den Rückweg über den kochenden Fluss in letzter Minute schafften.
Es drohte ein Wetterumschwung und es wurde zunehmend stürmischer. Der Wind peitschte den Schnee flach über den Boden und wir beschlossen den Rückmarsch anzutreten.
Am nächsten Tag war der Aufstieg wegen dem Sturm und Windchill-Temperaturen von minus 25 Grad gesperrt.
In den folgenden Tagen war eine Besichtigungstour der Geothermalgebiete im Süden Islands angesagt. Der Geysir Strokkur stand dabei im Fokus.

An meinem Abreisetag öffnete sich eine neue Spalte, die schräg zur Ersten orientiert war und Lavafontänen und Lavaströme förderte. Zur Zeit ist die Aktivität voll im Gang, der Aufstieg aufgrund schlechten Wetters gesperrt. Einige Schaulustige haben sich Erfrierungen geholt; ein nicht ungefährliches Abenteuer zwischen Feuer und Eis.

Vulkanausbruch am Eyjafjalljökull auf Island

02.04.2010

Kurz vor meiner Abreise von Island verstärkte sich die Aktivität am Fimmvörduháls – Vulkan wieder. Wenig Abseits der bisherigen Spalte öffnete sich am Mittwochabend ein neuer Riss, aus dem Lavafontänen und Lavaströme gefördert werden. Die neue Eruptionsspalte verläuft ungefähr in Ost-West-Richtung, während die ältere Spalte ungefähr in Nord-Süd Richtung (NNE-SSW) orientiert ist. Zahlreiche Lavaströme fließen in den Hvannargil-Canyon. Ein Video gibt es hier.

Ein ausführlicher Bericht über meine Beobachtungen folgt in Kürze.

23.03.2010

Der Ausbruch des Fimmvörduháls – Vulkans (so wird die neue Eruptionsspalte jetzt offziell genannt) geht auf stabilem, aber niedrigerem Niveau weiter. In mehrstündigen Intervallen fluktuiert die Aktivität und es kommt zu explosiveren Eruptionen. Die Seismik unter dem Eyjafjalljökull ist weiterhin hoch und GPS -Messungen deuten auf Inflation hin!

Inzwischen hat sich entlang des aktiven Teils der Spalte ein Lavafeld mit einem gut 30 Meter hohen Tephrawall gebildet, sodass hier bald von einem neuen Krater-Kegel gesprochen werden kann. Er liegt mitten auf dem beliebten Wanderweg von Skogar nach Thórsmörk. Durch den Canyon Hvannargil fließt ein Lavastrom Richtung Thórsmörk. Der Wasserstand und Temperatur des Flusses Krossa sind erhöht, was auf Zufluss von Schmelzwasser zurückzuführen ist.

Ich mache mich am Mittwoch zusammen mit Geonaut Martin auf den Weg nach Island. Ich versuche über das Twitter-Widget live zu berichten.

22.03.2010

Die Eruption am Fimmvörduháls-Grat zwischen den Gletschern Eyjafjallajökull und Mýrdalsjökull hat ihren Charakter verändert. Es wurde von einer 4 km hohen Eruptionssäule und Explosionen berichtet, die vermutlich auf ein Eindringen von Schmelzwasser ins Eruptionszentrum zurückzuführen sind. Zudem verlängerte sich die Spalte auf eine Länge von 2 Kilometern. Augenzeugen berichten von 2 explosiven Eruptionszentren an beiden Enden der Spalte. Zudem befürchten Vulkanologen, dass der relativ kleine Ausbruch eine Eruption des benachbarten Vulkans Katla hervorrufen könnte. Dieser befindet sich unter dem Gletscher Mýrdalsjökull. Ein Ausbruch unter dem Eis könnte zu einem Gletscherlauf führen und eine Bedrohung für umliegende Siedlungen darstellen. Bei den letzten 3 Eruptionen des Eyjafjalljökull folgte die Katla kurze Zeit später.

21.02.2010

Samstag nacht begann gegen 23.30 Uhr ein Vulkanausbruch im Süden von Island und ca. 120 km östlich von Reykjavik. Auf einem Grad zwischen den Gletschern Eyjafjalljökull und Myrdalsjökull öffnete sich eine ca. 500 Meter lange Spalte.
Bilder und Videos, die in isländischen Medien veröffentlicht wurden, zeigen, dass im Initialstadium 10 Lavafontänen aufstiegen und Lavaströme generierten. Zudem wurde leichter Ascheniederschlag registriert.
Sofort traten Notfallpläne in Kraft. Der internationale Flughafen Keflavik wurde gesperrt und der Flugverkehr weiträumig umgeleitet, da Asche in der Atmosphäre eine Gefahr für den Fugverkehr darstellt. Zudem wurden ca. 500 Menschen aus Bauernhöfen in der Nähe der Eruptionsspalte evakuiert.
Zunächst war befürchtet worden, dass der Vulkan unter dem Gletscher Eyjafjalljökull ausgebrochen sei. Von Vulkanausbrüchen unter dem Eis geht die Gefahr eines Gletscherlaufes (Jökullhaup) aus. Dabei sammelt sich Schmelzwasser in einem See unter dem Eis und ergießt sich nach einigen Tagen in einer gewaltigen Flutwelle durch Täler am Fuß der Gletscher. Diese Gefahr scheint im Augenblick aber nicht zu bestehen, da der Grad zwischen den beiden Gletschern zum größten Teil eisfrei ist. Ein Gletscherlauf ereignete sich auf Island zuletzt 1996, als der Vulkan Barabunga unter dem größten Gletscher Europas, dem Vatnajökull, ausbrach. Damals wurden die Küstenebene bei Skaftafell überflutet und die Ringstrasse auf Island unterbrochen.
Der Vulkan jetzt brach nicht ohne Vorankündigung aus. Seit einigen Wochen nahm die Erdbebentätigkeit unter dem Eyjafjalljökull zu und es wurde über einen bevorstehenden Vulkanausbruch spekuliert. Auch jetzt bebt die Erde noch, wie die aktuelle Erdbebenkarte des Icelandic Meteorlogical Office zeigt.
Zuletzt kam es in dieser Gegend vor 186 Jahren zu einem Vulkanausbruch. Auch die Katla, ein Vulkan unter dem Myrdalsjökull zeigte in den letzten Jahren immer wieder erhöhte seismische Aktivität. Vor 10 Jahren brach auf Island die Hekla aus, die sich in Sichtweite des Eyjafjalljökull befindet. Im November 2004 fand der bisher letzte Vulkanausbruch auf Island statt, als der Vulkan Grimsvötn ausbrach.