Erdbeben-News 20.12.21: Fidschi

Das stärkste Erdbeben der letzten 2 Tage manifestierte sich bei Fidschi. Vor der Küste von Mayotte ereignete sich ein Erdbeben, dass vulkanisch bedingt sein könnte.

Fidschi: Erdbeben Mw 6,2

Datum: 19.12.2021 | Zeit: 16:28:25 UTC | Lokation: 16.31 S ; 178.46 E | Tiefe: 20 km | Mw 6,2

Vor der Nordküste von Fidschi bebte es mit einer Magnitude von 6,2. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 20 km. Das Epizentrum lag 97 km westlich von Labasa. Das Archipel wird relativ häufig von Erdbeben erschüttert. Die meisten Erschütterungen ereignen sich allerdings am Tonga-Graben, was gestern nicht der Fall war.

South-Sandwich-Inseln: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 20.12.2021 | Zeit: 03:39:34 UTC | Lokation: 56.85 S ; 24.09 W | Tiefe: 10 km | Mw 6,0

Östlich der South-Sandwich-Inseln ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Es hatte ein Hypozentrum, welches in 10 km Tiefe lag. Das Epizentrum wurde 2241 km östlich von Stanley (Falkland Inseln) lokalisiert. Erdbeben dieser Magnitude sind keine Seltenheit entlang des Inselbogens.

Laos: Erdstoß Mw 5,7

Datum: 19.12.2021 | Zeit: 21:06:15 UTC | Lokation: 19.55 N ; 101.33 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,7

Gestern manifestierte sich ein moderates Erdbeben im Grenzbereich zwischen Laos und Thailand. Das Erdbeben hatte eine Magnitude von 5,7 und ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 51 km westlich von Sainyabuli.

China: Erdbeben Mb 5,5

Datum: 18.12.2021 | Zeit: 23:54:27 UTC | Lokation: 38.91 N ; 92.63 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,5

Die nordchinesische Region Qinghai wurde vor einem Erdbeben der Magnitude 5,5 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 442 km südlich von Hami.

Mayotte: Erdbeben Ml 3,1

Datum: 19.12.2021 | Zeit: 20:07:28 UTC | Lokation: 12.81 S ; 45.62 E | Tiefe: 41 km | Ml 3,1

Seit längerem hat es vor der Küste der Insel Mayotte keine Erdbeben mehr gegeben. Dass änderte sich gestern, als es einen Erdstoß der Magnitude 3,1 gab. Das Hypozentrum lag 41 km tief. Das Epizentrum wurde 43 km östlich von Mamoudzou verortet. Die Erdbeben waren dort in den letzten Jahren mit einer großen submarinen Eruption assoziiert und wurden von aufsteigendem Magma verursacht.

Erdbeben-Nachrichten 28.04.21: Indien, Kermadec

In den Erdbebennachrichten geht es um einen starken Erdstoß in Indien, der trotz eines recht tief gelegenen Erdbebenherds Schäden verursachte. Weitere interessante Erdstöße ereigneten sich bei Kermadec und Mayotte.

Indien: Erdbeben Mw 6,0

Datum: 28.04.2021| Zeit: 02:21:25 UTC | Lokation: 26.77 N ; 92.43 E | Tiefe: 34 km | Mw: 6,0

Im indischen Bundesstaat Assam bebte es heute mit einer Magnitude von 6,0. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 34 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 9 km nordwestlich von Dhekiajuli. Es kam zu Schäden an der Infrastruktur, allerdings gibt es bisher keine Berichte über Verletzte, oder Todesopfer. Das Beben war in weitem Umkreis spürbar und es gab mehrere Nachbeben.

Indien kämpft derzeit gegen die Corona-Pandemie und hat damit alle Hände voll zu tun.

Kermadec: Nachbeben M 5,2

Datum: 28.04.2021| Zeit: 02:21:25 UTC | Lokation: 29.44 S ; 176.62 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,2

Am Tonga-Graben gab es ein weiteres moderates Erdbeben mit der Magnitude von 5,2. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum lag 917 km südlich von ‘Ohonua in Tonga.

Marokko: Schwarmbeben vor der Mittelmeerküste

Datum: 28.04.2021| Zeit: 12:40:52 UTC | Lokation:  35.50 N; 3.54 W | Tiefe: 20 km | Ml: 4,1

Vor der nördlichen Mittelmeerküste Marokkos kommt es zu einem Schwarmbeben. Seit gestern gab es 23 Erschütterungen. Die Stärkste hatte eine Magnitude von 4,1, mit einem Hypozentrum in 20 km Tiefe. Beim EMSC werden die Beben der „Straße von Gibraltar“ zugeordnet.

Mayotte: Erdbeben M 3,1

Datum: 28.04.2021| Zeit: 28 03:32:54 UTC | Lokation: 12.80 S ; 45.52 E W | Tiefe: 41 km | Ml: 3,1

Vor der Westküste der Insel Mayotte (Indischer Ozean) ereignete sich ein Beben der Magnitude 3,1. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 41 km angegeben. Das Epizentrum lag 32 km östlich von Mamoudzou. Das Erdbeben ist interessant, weil es im Zusammenhang mit Magmenbewegungen stehen dürfte. In den letzten 2 Jahren stand die Insel oft in den Schlagzeilen, weil sich dort eine große Submarine Eruption ereignete.

Ätna: Erdbeben M 3,0

Gestern Nachmittag bebte es am Ätna mit einer Magnitude von 3,0. Das Epizentrum befand sich am Nordrand des Valle des Bove, ca 1.3 km westlich vom Monte Scorsone. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit nur 5,1 km angegeben. Ein Beben der Magnitude 2,2 wurde in der Nähe von Milo detektiert. Natürlich gab es auch die üblichen Erdbeben mit geringen Magnituden. Der Tremor fluktuiert nur leicht und bewegt sich im gelben Bereich seitwärts. Neue Episoden mit Ascheeruptionen gab es wahrscheinlich nicht, dafür einige sporadische strombolianische Eruptionen aus dem Neuen Südostkrater. MIROVA registriert nur selten eine moderate Wärmestrahlung. Auf dem letzten Sentinel-Satellitenbild sind nur 2 schwache Anomalien sichtbar: eine im Neuen Südostkrater, eine zweite im Nordostkrater.

Rincon de la Vieja: weitere phreatische Eruption

Der Vulkan in Costa Rica hat es schon wieder getan: er erzeugte eine phreatische Eruption, bei der eine Dampfwolke entstand, die gut über 2000 Meter über Kraterhöhe aufgestiegen ist. Der Kern der Eruptionswolke war hellgrau gefärbt und enthielt geringe Mengen Vulkanasche. Wahrscheinlich handelte es sich dabei allerdings um altes Material aus dem Schlot.

Mayotte: submariner Vulkan weiter aktiv

Der submarine Vulkan, der sich im Mai 2018 vor der Insel Mayotte neu gebildet hatte, eruptiert immer noch. Eine aufwendige Forschungskampagne (MAYOBS 15) verschiedener französischer Institute bestätigte das. Zwar hat sich die Morphologie des Unterwasservulkans seit August 2019 nicht mehr geändert, doch dafür der Meeresboden um den Vulkan. Auf einer Fläche von 6 Quadratkilometern wurden neue Lava-Ablagerungen entdeckt. Sie wurden von Lavaströmen geschaffen, die jetzt noch aktiv sind. Die Wissenschaftler fürchten, dass es zu submarinen Kollaps-Ereignisse kommen könnte, die dann Tsunamis auslösen.

Die Eruption blieb lange unentdeckt, obwohl sie ein starkes Schwarmbeben auslöste und zu massiven Bodenabsenkungen auf der Insel Mayotte führte. Es dürfte sich um eine der stärksten Eruptionen der letzten Jahrzehnte handeln, mindest auf Augenhöhe mit Bardarbunga und Hawaii.

Papaua Neuguinea: Erdbeben Mw 6,1

Gestern Abend wurde die Neu-Britannien-Region von Papau Neuguinea von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Epizentrum wurde 132 km südlich von Kokopo lokalisiert. Das Hypozentrum befand sich in 34 km Tiefe. 4 Minuten vor dem Beben ereignete sich ein erster Erdstoß der Magnitude 5,9. Meldungen über Schäden liegen nicht vor. Die beiden Inselvulkane Manam und Kadovar befinden sich in relativer Nähe zum Hypozentrum und könnten in ihrem Ausbruchsverhalten beeinflusst werden.

Die tektonische Situation vor PNG ist sehr komplex. Das Beben manifestierte sich am New Britain Trench, einer Störung, die mit der Subduktion der Woodlark-Platte unter die South-Bismarck-Platte assoziiert ist.

Indonesien: Erdbeben M 5,1

Im indonesischen Sunda-Strait, zwischen Sumatra und Java, wurde ein Erdstoß der Magnitude 5,1 registriert. Laut EMSC lag das Epizentrum 133 km westlich von Labuan. Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde mit 31 km angegeben. Der Inselvulkan Krakatau befindet sich in nur ca. 100 km Entfernung zum Epizentrum. Der Vulkan ist in den letzten Tagen ungewöhnlich ruhig und macht keine Anstalten erneut auszubrechen.

Jan Mayen Region: Erdstoß M 4,5

Nordöstlich der Insel Jan Mayen bebte es mit einer Magnitude von 4,5. Das Epizentrum befand sich 709 km westlich von Leknes. Die Tiefe des Hypozentrums wird mit 2 km angegeben. In dieser Region des Mittelatlantischen Rückens kommt es öfters zu vergleichbaren Beben.

Mayotte: Erdbeben M 4,1

Vor der Südostküste der Insel Mayotte (Komoren) kam es gestern zu einem Erdbeben der Magnitude 4,1. Das Epizentrum befand sich 30 km vor der Küste. Das Hypozentrum lag in 47 km Tiefe. Heute gab es ein Nachbeben M 3,0 in 41 km Tiefe. Die Erdbeben dürften immer noch mit dem Abfluss von Magma in Verbindung stehen. Unklar ist hingegen, ob es sich tatsächlich um eine submarine Eruption handelt, oder ob das Magma unterirdisch abfließt.

Indonesien Erdbeben Mw 6,8

Gestern bebte in Indonesien die Erde mit einer Magnitude von 6,8. Das Hypozentrum lag mit 99 km sehr tief. Das Epizentrum wurde in der Banda-See lokalisiert. Die nächstgelegene Siedlung Tual ist 349 km vom Epizentrum entfernt. Der Erdstoß blieb für Menschen folgenlos. Das Beben entstand durch Subduktion der indoaustralischen Platte unter die Sunda-Platte. Durch die Plattenkollision entstehen nicht nur Erdbeben, sondern auch Vulkanausbrüche, die zahlreiche Vulkaninseln entlang des Sundabogens wachsen ließen.

Papua Neuguinea: Erdstoß Mw 6,1

Heute Mittag rappelte es bei Papua Neuguinea. Das Hypozentrum des Bebens lag in ungewöhnlichen 499 km Tiefe und damit im oberen Erdmantel. Ort des Geschehens war eine Subduktionszone in der Bouganville Region. Das Epizentrum lag 213 km nordwestlich des Ortes Arawa. Nicht weit entfernt liegen die submarinen Vulkane der Salomonen

Heute Abend bebte es ein weiteres Mal in Papua Neuguinea. Das Erdbeben hatte eine Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum lag 128 km tief. Das Beben ist aufgrund seiner Nähe zum Vulkan Tavurvur interessant, der sich nur 35 km vom Epizentrum entfernt befindet. Tavurvur ist junger Vulkan, der sich in der älteren Rabaul-Caldera bildete.

Mexiko: Erdbebenserie bei Colima

Im mexikanischen Bundesstaat Colima bebt seit Tagen die Erde. Die stärkste Erschütterung hatte die Magnitude 4,2 mit einem Erdbebenherd in 90 km Tiefe. Weitere Erschütterungen lagen im Magnituden-Bereich zwischen 3,7 und 3,2. Die Tiefen dieser Beben variierten zwischen 41 und 8 km. Das stärkste Beben lag an der unteren Südwestflanke des Vulkans Colima. Die anderen Beben manifestierten sich weiter im Südwesten.

Mayotte: Mw 3,1

Die Mayotte-Region wurde von einem Erdstoß der Magnitude 3,1 heimgesucht. Hier lag das Hypozentrum in 45 km Tiefe. Das Epizentrum wurde gut 25 km östlich der Insel lokalisiert. Dort gab es bereits vor 5 Tagen eine Erschütterung der Magnitude 3,5. Die Beben dürften im Zusammenhang mit den großen Magmenbewegungen dort stehen.

Griechenland: Erdbeben M 5,7

An der griechischen Westküste bebte die Erde mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in nur 8 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 7 km nördlich der Ortschaft Kanallákion lokalisiert. In den Dorf leben gut 2500 Einwohner. Er wurde von dem Erdstoß stark getroffen: mehrere alte Gebäude stürzten ein. Es gab auch Schäden an neueren Gebäuden. Mindestens 3 Personen wurden verletzt. Über Todesopfer liegen keine Meldungen vor. Es ereigneten sich mehrere Nachbeben.

Das Beben ereignete sich nachts, um 00:49 Uhr UCT. Dreieinhalb Stunden vorher ereignete sich ein Vorbeben der Magnitude 4,3. Es kann also durchaus sinnvoll sein, moderate Erdbeben nicht zu ignorieren und sie als Warnung vor stärkeren Erdbeben ernst zu nehmen. Im Zweifelsfall lieber mal eine Nacht im freien verbringen, als in einem maroden Gebäude. Leider weiß man natürlich nicht, ob- und wann ein starkes Hauptbeben auftritt. Manchmal können auch Wochen und Monate zwischen den ersten schwächeren Erdbeben und einem zerstörerischen Erdbeben vergehen.

Mayotte: Erdbeben M 5,0

Ein moderates Erdbeben der Magnitude 5,0 manifestierte sich nördlich von Mayotte und südlich der Komoreninsel Anjouan. Der Erdbebenherd lag 10 km Tief. Ob es einen Zusammenhang zu den submarinen magmatischen Aktivitäten südöstlich von Mayotte gibt ist unklar. Die Inseln verdanken ihre Existenz einem Hot Spot, ähnlich wie La Réunion und Hawaii.

Bali: Erdbeben am Sundabogen

Südlich von Bali gibt es weitere Erdbeben am Sunda-Bogen. Der bisher jüngste Erdstoß hatte eine Magnitude von 4,0 und lag in 10 km Tiefe. In den letzten Tagen gab es hier 21 Erdbeben. darunter 2 mit Magnituden im 5-er Bereich. Es stellt sich wieder die Frage, ob die beiden stärkeren Erdbeben die Hauptbeben waren und die schwächeren Erschütterungen Nachbeben sind, oder ob alle Beben nicht möglicherweise ein weitaus stärkeres Erdbeben ankündigen. Ein Starkbeben entlang der Subduktionszone könnte sogar einen Tsunami auslösen.

Fuego eruptiert Lavastrom

Der guatemaltekische Vulkan Fuego eruptiert effusiv und ejektiv. Das VAAC registriert gelegentliche Aschewolken in einer Höhe von 4200 m. INSIVUMEH berichtet hingegen von bis zu 15 explosiven Eruptionen pro Stunde. Vulkanasche steigt dabei bis zu 4800 m auf. Glühende Tephra schafft es bis auf 300 m Höhe. Zudem wird von einem 800 m langen Lavastrom berichtet, der durch die Schlucht von Ceniza fließt. Von der Lavafront gehen Schuttlawinen ab. Sie können die Vegetationszone erreichen. MIROVA registriert ein entsprechend hohes thermisches Signal mit einer Leistung von 106 MW.

Ätna: Eruptionen gehen weiter

Quasi unverändert halten die Eruptionen am Ätna auf Sizilien an. Hier registrierte MROVA gestern ein hohes thermisches Signal mit einer Leistung von 122 MW. Die Wärmestrahlung geht von dem Lavastrom aus, der aus der Flane des Intrakraterkegels der Voragine eruptiert wird und sich in den Nachbarkrater Bocca Nuova ergießt. Die Infraschall-Detektoren de LGS registrieren zahlreiche Explosionssignale, die von strombolianischen Eruptionen erzeugt werden. Der Tremor ist moderat. Die seismische Tätigkeit hat in den letzten Wochen etwas abgenommen. Die meisten Beben finden unter dem Valle del Bove statt. Im Bereich der Gipfelkrater gibt es praktisch keine Erschütterungen mehr.

Mayotte: Seismik weiterhin hoch

Vor der Küste der Insel Mayotte bei Madagaskar werden weiterhin zahlreiche schwache Erdbeben aufgezeichnet. Im Bulletin von REVOSIMA heiß es, dass pro Tag 30 Erschütterungen registriert werden. Darunter befinden sich einige VLP-Ereignisse, die im direkten Zusammenhang mit der Bewegung magmatischer Fluide  stehen. Zudem gibt es auf Mayotte Bodendeformationen, die davon zeugen, dass magmatische Fluide aus einem Reservoir unter der Insel abfließen. Ob es sich bei diesen Fluiden tatsächlich um Magma handelt, oder um Hydrothermale Tiefenwässer scheint den Wissenschaftlern nicht klar zu sein. Ungeklärt ist es auch, ob die Fluide am Meeresboden austreten, oder unterirdisch abfließen.

Popocatepelt macht weiter

In Mexiko gibt der Popocatepetl keine Ruhe. CENAPRED dokumentierte gestern 2 moderate Explosionen, sowie 3 schwächere Ausbrüche. Zudem wurden 106 Exhalationen registriert. Bemerkenswert ist der Tremor, der es auf 306 Minuten brachte. Es scheint vermehrt Magma aufzusteigen.

Ruapehu: Kleines Schwarmbeben

Gestern verzeichnete GEONET einen kleinen Erdbebenschwarm unter dem neuseeländischen Vulkan Ruapehu. Die stärkste Erschütterung hatte eine Magnitude von 1,5. Die restlichen Prameter sind unauffällig und der Alarmstatus bleibt bei „1!.

Thorbjorn: Neue Erdbeben

Am isländischen Vulkan Thorbjorn gab es heute weitere Erdbeben. Die meisten Erschütterungen waren von geringer Magnitude und lagen in Tiefen von weniger als 5 km. Einige Erschütterungen manifestierten sich sogar nahe der Erdoberfläche. Diese Beben lagen nur wenige Hundert Meter tief. In den letzten Tagen öffneten sich bereist Spalten in der Nähe von Grindavik.

In den letzten 48 Stunden registrierte IMO im Bereich der Reykjanes-Halbinsel 91 Erdbeben. Allerdings lagen einige Beben nicht am Thorbjorn, sondern in der Nähe von  Litla Kaffistofan. Das stärkste Beben dort hatte die Magnitude 3,7 und lag in 6,8 km Tiefe.

Hawaii: Seismik hoch

An den beiden potenziell aktiven Vulkanen Mauna Loa und Kilauea ist die Seismik hoch. Am Kilauea bebte es in der Gegend der Gipfelcaldera und im unteren Westrift bei Pahala. Dort liegen die meisten Erschütterungen in Tiefen von mehr als 20 km. Die Magnituden bewegen sich im 2-er Bereich. Am Mauna Loa manifestierten sich die meisten Erschütterungen um die Caldera herum. Die Erdbeben gehen mit schwacher Inflation einher. Es gilt als sicher, dass die beiden Vulkane wieder eruptieren werden, die Frage ist nur wann?

Mexico: Weitere Erschütterungen am Vulkanfeld

Gestern kam es zu weiteren Erdstößen im mexikanischen Vulkanfeld Michoacán-Guanajuato. Bekannt ist es durch den Schlackenkegel Paricutin. Die Beben hatten Magnituden um 3,5 und lagen in Tiefen von mehr als 20 km. Mittlerweile werden auch die mexikanischen Seismologen etwas unruhig und haben beschlossen weitere Messstationen zu installieren. Sie wollen herausfinden, ob die Beben tektonischer Natur sind, oder ob sie von aufsteigendem Magma verursacht werden.

Mayotte: Vereinzelte Beben

In einer weiteren interessanten Vulkanregion gibt es Erdbeben: der submarine Vulkanausbruch bei der Insel Mayotte scheint weiterzugehen! Es wurden weitere Erdbeben mit Magnituden größer als 3 registriert. Die Erdbebenherde liegen 25 km tief.

Puerto Rico: Erdbeben Mw 5,7

Heute bebte die Erde vor der Südküste von Puerto Rico mit einer Magnitude von 5,7. Der Erdstoß manifestierte sich in geringer Tiefe von 2 km. Nächstgelegener Ort ist Maria Antonia in 14 km Tiefe. Das Beben war Teil eines starken Erdbebenschwarms, der seit Wochen vor der Insel aktiv ist. Es gab weiter schwächere Erschütterungen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich in der Karibik in den nächsten Monaten ein starkes Erdbeben ereignet ist relativ groß.

Ascension Island: Beben Mw 5,6

Auf dem Mittelatlantischen Rücken zwischen Afrika und Mittelamerika bebte es mit einer Magnitude von 5,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. In den vergangenen Wochen gab es in der Region immer mal wieder Erdbeben.

Japan Erdbeben Mw 5,2

Das südjapanische Ryukyu-Archipel wurde heute gleich von 3 Erdbeben erschüttert. 2 Beben lagen in relativer Nähe zur Vulkaninsel Suwanose-jima, und hatten die Magnituden 5,2 und 5,1. Die Erdbebenherde lagen in 10 km Tiefe. Das dritte Beben brachte es auf M 4,6 und lag unweit von Okinawa.

Turkmenistan: Erdstoß Mb 4,9

In Küstennähe des Kaspischen Meeres bebte es mit einer Magnitude von 4,9. Der Erdbebenherd lag mit einer Tiefe von 49 km schon im Grenzbereich zum oberen Erdmantel.

Mayotte: Weitere Erdstöße

Im Bereich des submarinen Vulkans vor der Küste von Mayotte (Madagaskar) kam es zu weiteren Erdstößen, die aller Wahrscheinlichkeit nach im Zusammenhang mit der submarinen Eruption stehen. Die beben lagen im 3-er Bereich.

Italien: leichtes Beben am Ätna

Unter der Südflanke des sizilianischen Vulkans Ätna bebte es mit einer Magnitude von 2,8. Das Hypozentrum lag 3 km tief. Das Epizentrum manifestierte sich 2 km nordöstlich von Ragalna. In der Gegend ereigneten sich 2018 mehrere moderate Erdstöße. Die Aktivität des Feuerbergs zieht weiter leicht an. Mehr dazu im Update morgen Vormittag.