Yellowstone: Tremor ebenfalls erhöht!

Update: Erik Klemetti schreibt auf wired science über den Yellowstone. Er hat mit Vulkanologen von dort kommuniziert. Diese meinten, dass der erhöhte Tremor wahrscheinlich auf stürmisches Wetter zurückzuführen sei. Einige der Seismographen würden zudem alt sein und an exponierten Stellen stehen, sodass es zu Fehlfunktionen kommen kann.

Ein vulkane.net Leser machte mich auf erhöhten Tremor in der Yellowstone Caldera aufmerksam. Weiß jemand etwas darüber? Ich werde das morgen genauer recherchieren.

El Hierro: Tremor mit starken Pulsen

Nachts ist der Tremor stark zurückgegangen, vermutlich weil es zu einem erneuten Kollaps des Förderschlotes kam. Heute Vormittag setzte der Tremor dann wieder mit starken Pulsen ein. Diese Pulse deuten auf Explosionen im Förderschlot hin.

Santorin: Tremor hoch

Heute ist der Tremor auf Santorin wieder besonders hoch. Die Ursachen für den Tremor sind nach wie vor ungeklärt und werden kontrovers diskutiert. Griechische Seismologen dementierten bis jetzt erhöhte seismische Aktivität. Das GFZ Potsdam bestätigte den Tremor nach einem anfänglichen Dementi.

Im Allgemeinen wird Tremor durch Fluidbewegungen (z.B. Magma) verursacht und als Anzeichen eines möglicherweise bevorstehenden Vulkanausbruches interpretiert. Tremor alleine ist aber noch kein hinreichendes Kriterium um Alarm zu schlagen und andere Anzeichen gibt es meines Wissens nach bisher nicht. Die Seismografen sind auch sehr empfindlich und können durch Sturm, oder anthropogene Einflüsse gestört werden.

Die Caldera von Santorin ist für einen der stärksten Vulkanausbrüche in den letzten 10.000 Jahren verantwortlich. Die Minoische Eruption ereignete sich in der Bronzezeit und leitete vermutlich den Untergang der Minoer ein. Die letzten Eruptionen in den 50iger Jahren des 20. Jahrhunderts waren vergleichsweise schwach.