Vulkan Kirishima in Japan ausgebrochen

Auf der japanischen Insel Kyushu findet seit 2 Tagen ein neuer Vulkanausbruch statt: der Kirishima fördert Vulkanasche bis zu 7,6 km hoch, zudem entstehen Pyroklastische Ströme. Glühende Vulkanbomben sollen eine Höhe von 2 km erreicht haben.

Der Ascheregen brachte in der Region Miyazaki das öffentliche Leben nahezu zum Stillstand. Der Flugverkehr wurde eingestellt, Züge fuhren eingeschränkt und Schulen blieben geschlossen. Inzwischen hat die intensität der Eruption nachgelassen, es wird aber weiterhin Asche gefördert.

Die letzte größere Eruption fand 1959 statt. Im Jahr 2008 war der Kirishima strombolianisch aktiv.

Zurück vom Nyiragongo

Die Geonauten sind zurück von ihrer Expedition zum Vulkan Nyiragongo im Kongo. Die Reise gestaltete sich aufgrund der schlechten politischen und sozialen Lage in der Krisenregion um Goma als schwierig, dennoch gelang uns ein 4-tägiger Aufenthalt am Krater. Der Lavasee im Krater befand sich auf einem recht hohem Niveau und lag ca. 450 m unter dem Kraterrand. Regelmäßig bildeten sich kleine Lavafontänen die über den Lavasee wanderten. Ein ausführlicher Bericht folgt in kürze.

Die Stadt Goma wurde im Jahr 2002 teilweise durch einen Vulkanausbruch des Vulkans Nyiragongo zerstört, als sich eine Spalte auf der Vulkanflanke öffnete und sich die Lava des Lavasees bis in den Lake Kivu ergoss.