Isländische Vulkanologen empfangen in diesen Tagen ungewöhnliche Messdaten von der Hekla. 5 neu installierte Messstationen registrieren Anzeichen für Magmabewegungen im Untergrund. Der Zivilschutz wurde vorsorglich informiert, dass ein Vulkanausbruch in der nächsten Zeit stattfinden könnte.
Die Forscher beobachten den Vulkan schon seit längerem ganz genau. Auf 20 km Länge wurde eine Aufwölbung registriert. Im Durchschnitt bricht Hekla alle 10 Jahre aus, der letzte Ausbruch ist bereits mehr als 11 Jahre her. Anzeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Ausbruch wurden damals erst 90 Minuten vor der Eruption festgestellt, als eine seismische Krise begann. Von daher scheinen die jetzigen Messdaten undgewöhnlich zu sein, allerdings kann es auch daran liegen, dass die neuen Messgeräte genauer arbeiten.