Vulkanausbrüche im August: Ätna, Stromboli und Co.

Während meiner Abwesenheit zeigten sich besonders die Vulkane Italiens von ihrer aktiven Seite.

Ätna: hier gab es  am 12. und 20. August zwei weitere paroxysmale Eruptionen. Der jüngste dieser Ausbrüche (es war der 11. In diesem Jahr) war kurz, aber besonders stark. Eine Aschewolke stieg mehrere Kilometer hoch auf.

Stromboli: am 12. August gab es kontinuierliches Lava-Spattering und einen kleinen Lavastrom im Westteil des Kraters.

Kilauea: nach dem Auslaufen des Lavasees in der ersten Augustwoche, füllt sich der Krater des  Pu’u’O’o  wieder mit Lava.

Katla: die Seismik des subglazialen Vulkans ist weiterhin erhöht.

Zurück aus Indonesien

Eine 16-tägige Reise führte mich zu diversen Vulkanen in Indonesien. Der Krakatau hatte einen glühenden Schlotpfropfen, Semeru war still, am Kawah Ijen gab es blaue Flammen an den Gasaustritten zu bewundern. Highlight der Reise, die ich in Begleitung der Geonauten durchführte, war eine Bootsexpedition zum Batu Tara vor Flores. Diese Vulkaninsel gleicht einem weißen Fleck auf der Landkarte. Der Vulkan war strombolianisch aktiv und die Eruptionen ließen sich prima von der Küste aus beobachten. Ein ausführlicher Bericht folgt.