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Kolumbien: Vulkane und Erdbeben

In Kolumbien werden 15 Vulkane werden als aktiv eingestuft. Sie liegen in der Vulkanzone der nördlichen Anden und haben ein hohes Gefahrenpotenzial, da sie überwiegend explosiv tätig sind, aber auch Lavadome bilden können. Zudem sind sie als typische Andenvulkane sehr hoch und damit oft am Gipfel vergeltschert. Dadurch kann es im Falle einer Eruption zur Wechselwirkung zwischen Lava und Schmelzwasser kommen, was selten gut ausgeht.

Tektonik Kolumbiens

tectonic map Bei den Vulkanen Kolumbiens handelt es sich um Subduktionszonenvulkane. Sie sind das Produkt der Subduktion ozeanischer Erdkruste unter dem westlichen Plattenrand Südamerikas. Kolumbien liegt auf der Südamerikansichen Platte, dort, wo sich mehrerer tektonischen Platten begegnen: im Norden der Südamerikanische Kontinentplatte grenzt diese an die Karibische Ozeanplatte und übt Druck aus, so dass sich die karibische Platte nach Osten bewegt. Im Westen taucht die Nazca-Platte unter den Kontinent ab und wird subduziert. Auch die weiter offshore gelegenen Cocos-Platte beeinflusst das Geschehen in Kolumbien. Sie kollidiert mit der Nazca-Platte und sorgt für zusätzliche Spannungen im Untergrund. Zwischen Nazca-Platte, Cocosplatte und Karibische Platte eingekeilt, befindet sich der Panamablock, der auch noch an Kolumbien grenzt und eine Transformstörung bildet. Eine weitere große Transformstörung durchzieht Kolumbien im Landesinneren. Bei ihr handelt es sich um das East-Andean-Fault-System, das den Nord-Andenblock vom Rest Südamerikas trennt.

Erdbeben in Kolumbien


Aufgrund der komplexen tektonischen Situation gibt es auch viele starke Erdbeben in Kolumbien. Erdbeben gehören hier zur Tagesordnung und es kommt recht häufig zu starken Erdbeben mit Magnituden größer als 6. In den letzten 150 Jahren wurden in Kolumbien 6 starke Erdbeben registriert die Zerstörungen verursachten und in der Literatur besonderes erwähnt werden:

  • Cúcuta (18. Mai 1875), Magnitude ca. 7,5
  • Offshore Grenze Ecuador-Kolumbien (31. Januar 1906), Mw 8,8
  • Tumaco (12. Dezember 1979), Magnitude 8,1
  • Paez (6. Juni 1994), Magnitude 6,8
  • Armenia (25. Januar 1999), Magnitude 6,2
  • Bucaramanga (11. März 2015), Magnitude 6,6

  • Das Erdbeben von Cúcuta war das folgenreichste Erdbeben und forderte mehr als 10.000 Menschenleben. Dem Beben in Armenia fielen gut 2000 Menschen zum Opfer. Das Beben von 1906 löste einen Tsunami aus, bei dem ca. 1500 Menschen ihr Leben verloren. Vergleichsweise geringe Schäden richtete der Erdstoß von 2015 an.

    Vulkane in Kolumbien

    Obwohl sich in Kolumbien nur 15 potenziell aktive Vulkane befinden -was im Vergleich mit Ecuador und Chile relativ wenig ist- waren bei den Eruptionen der letzten Jahrzehnte vergleichsweise viele menschliche Opfer zu beklagen gewesen. Am verheerendsten erwies sich der Ausbruch des Nevado del Ruiz, der sich im Jahr 1985 ereignete. Wenige Stunden nach Beginn der Eruption entstand ein gewaltiger Lahar, der die Stadt Armero überrollte. Sie lag 47 km vom Vulkan entfernt, trotzdem blieb kaum ein hHaus verschont: 5000 Gebäude und 22.000 Menschen wurden unter der Schlammlawine begraben.

    Beim Ausbruch des Galeras starben im Jahr 1993 neun Menschen. Im Vergleich mit der Katastrophe von Armero mag die Opferzahl gering erscheinen, dennoch sorgte das Ereignis für viel Medienpräsenz: unter den Überlebenden befand sich der Geologe Stanley N. Williams, der später ein Buch über die Ereignisse schrieb. Letzter Ausbruch des Galeras ereignete sich im Jahr 2010.

    Im gleichen Jahr war der Nevado del Huila seismisch aktiv. Ein Ausbruch blieb allerdings aus. Der ereignete sich 2 Jahre zuvor und brachte es auf einen VEI 3. Seitdem ist es relativ ruhig um den 5364 m hohen Andenvulkan. Allerdings kam es im Jahr 2012 noch zu leichten Ascheemissionen.

    Stand 2020

    Vulkane in Kolumbien

    » Galeras
    » Nevado del Ruiz

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