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Tephra und Pyroklastika

Als Pyroklastika, oder pyroklastisches Sediment wird das vulkanische Gestein bezeichnet, das während eines explosiven Vulkanausbruches als Lockerstoff gefördert wird und sich nach der Ablagerung verfestigt.

Tephra ist der Fachbegriff für die vulkanischen Lockerstoffe, die aus fragmentierter Lava bestehen.
Die Fragmentation von Lava geschieht während eines explosiven Vulkanausbruches. Die Lava im Schlot wird durch den hohen Gasdruck in feine Partikel (Vulkanasche) und größere Brocken (Pyroklasten) zerfetzt. Die großen Brocken werden dabei in der Nähe des Kraters abgelagert; die feinen Partikel steigen bis in die höheren Schichten der Atmosphäre auf und verteilen sich mit den Höhenwinden über große Distanzen. Früher oder später sinken aber auch die feinsten Partikel zu Boden, wo sie abgelagert werden und im Laufe der Zeit zu einem festen Gestein verbacken oder zementieren.
Der größte Teil der Vulkanasche, die bei einem explosiven Ausbruch gefördert wird, ist relativ kühl und glüht nicht mehr; das heißt, sie ist kälter als 800 Grad Celsius und bereits im Förderschlot erstarrt.

Die Tephra wird nach ihrer Korngröße klassifiziert in Asche (kleiner 2 mm), Lapilli (2-64 mm) und Bomben bzw. Blöcke (größer 64 mm).
Bomben und Blöcke unterscheiden sich in ihrer Form: Die Bomben sind während ihres Auswurfes noch plastisch verformbar und nehmen eine gerundete oder spindelförmige aerodynamische Form an; Blöcke sind nicht gerundete Pyroklasten.
Bei der Abkühlung schrumpft die Oberfläche vieler Bomben und zerreißt. Ihr Gefüge erinnert dann an eine Brotkruste. Solche Pyroklasten werden Brotkrustenbomben genannt. Ein weiterer gebräuchlicher Begriff für Tephra aus größeren Pyroklasten ist Schlacke.

Starke Regenfälle, schmelzende Gletscher oder überlaufende Kraterseen können Tephra auf einem Vulkanhang mobilisieren und es bilden sich Lahare.

Bilder Tephra und Pyroklastika

Asche

Ascheablagerungen am Merapi.

Bims

Bimssteinablagerungen auf Santorin.

Bombe

Glühende vulkanische Bombe am Krakatau.


Heiße oder noch glühende Pyroklasten können auf dem Boden miteinander verbacken und bilden dann feste Gesteine, die Pyroklastika. Diese werden nach ihrem Gefüge und nach der Größe ihrer Hauptbestandteile klassifiziert:

Agglomerate bestehen zu mindestens 75% aus vulkanischen Bomben. Ein besonderes Agglomerat ist die Schweißschlacke.

Pyroklastische Brekzien bestehen zu mindestens 75% aus Blöcken.

Tuff-Brekzien enthalten zwischen 25% und 75% Blöcke oder Bomben.

Lapilli-Tuff besteht zu mindestens 75% aus Lapilli; der Rest setzt sich aus Blöcken und Bomben zusammen.

Tuff ist ein pyroklastisches Gestein, das zu mindestens 75% aus vulkanischer Asche besteht.

Ignimbrite sind die verfestigten Ablagerungen der pyroklastischen Ströme. Sie entstehen typischerweise bei explosiven Ausbrüchen, die eine hochviskose, saure Lava-Art fördern, und weisen meist eine rhyolithische Zusammensetzung auf. Ihr Korngefüge ist chaotisch; in eine feine, oft glasartige Grundmasse (Matrix) sind plattgedrückte Streifen aus Bims eingebettet. Da Ignimbrite bei hohen Temperaturen abgelagert werden, zählen sie zu den Schweißtuffen.

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