Vulkanausbrüche: Nyamuragira und Ätna

Während meiner Abwesenheit ereigneten sich 2 weitere spektakuläre Vulkanausbrüche.

Nyamuragira: die Eruption am Vulkan in der DRC begann am 7. November. Am Fuß des Vulkans öffnete sich eine Spalte, aus der Lavafontänen schossen. Mittlerweile konzentriert sich die Tätigkeit auf einzelne Förderschlote, um die sich bereits Schlackenkegel gebildet haben. Es wird von 200 m hohen Fontänen berichtet. Entgegen meiner ersten Annahme ist der Zugang zum Ort des Geschehens frei gegeben und relativ unproblematisch.

Ätna: dort ereignete sich am 15. November der lang ersehnte Paroxysmus No. 18. Dem Ausbruch voran ging ein Erdbeben mit einer Magnitude von 4, dessen Epizentrum vor der Küste Siziliens lag.

El Hierro: Tremor stark rückläufig

Gestern Abend fiel der Tremor rapide ab und bewegt sich auf niedrigem Niveau. Möglicherweise ist einer der Förderschlote kollabiert. Sollte sich die Aktivität am Jacuzzi über dem oberen Schlot nicht drastisch verringern, wäre das ein Indiz, dass die meiste Lava aus dem unteren Schlot auslief. Es bleibt spannend abzuwarten, ob nun die Erdbebenhäufigkeit wieder zunimmt und ob sich ein neuer Förderschlot öffnet.

Einstweilen habe ich eine Chronik der Eruption aufgestellt.