Im Südatlantik ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,1. Das Hypozentrum lag in 150 km Tiefe. Genau genommen müsste man von einem Mantelbeben sprechen. Aufgrund der Tiefe dürfte es keinen Tsunami gegeben haben. Da die Südlichen Sandwich Inseln unbewohnt sind, entstand auch kein Schaden.
Bei den Südlichen Sandwich Inseln handelt es sich um einen Vulkanischen Inselbogen, der sich hinter einer Subduktionszone im Südatlantik bildete. Die Inseln sind also vulkanischen Ursprungs. Der Inselbogen gehört zu den Sandwich Inseln, die sich 800 km nordwestlich befinden. Die Hauptinsel ist Südgeorgien.
Ägäis: Erdbeben Mw 4,0
Bei den griechischen Inseln der Ägäis gab es ein Erdbeben der Magnitude 4,0. Das Hypozentrum lag in 14 km Tiefe und 55 km Entfernung zum Ort Patitírion. Es gab zahlreich Vor- und Nachbeben geringerer Magnituden. Die Erdbeben hier stehen im der Kollision der Afrikanischen Kontinentalplatte mit jeder Eurasiens im Zusammenhang. Die Ägäis wird ständig von schwachen und moderaten Erdbeben erschüttert. Mit sorgen erwarten Seismologe ein starkes Erdbeben.
Lombok: moderate Erschütterung
Vor der Nordküste Lomboks gab es ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,0. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. In der Flores See ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 4,6. Zudem gab es in den vergangenen Tagen mehrere moderate Erdbeben vor der Südküste von Ostjava. Diese Beben zeigen, dass sich entlang des Sunda-Bogens große Spannungen aufgebaut haben.
Im letzten Jahr ereigneten sich auf Lombok mehrere starke Erdbeben mit katastrophalen Folgen. Dabei wurde die Infrastruktur zum großen Teil zerstört. Dazu zählen auch die Wanderwege die auf den Vulkan Rinjani hoch führten. Der Tourismus kam dadurch praktisch zum Erliegen. Wann die Wanderwege wieder begehbar sein werden steht noch nicht fest, doch man ist um schnelle Reparatur bemüht. Möglicher Weise können bereits im nächsten Jahr wieder Touren auf den Vulkan starten.