Erdbeben-News 24.11.21: Fidschi, Iran

Den Reigen der heutigen Beben führt ein Erdstoß Mw 5,6 westlich von Fidschi an. In Taiwan und im Iran gab es ebenfalls moderate Erdstöße.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,6

Datum: 24.11.2021 | Zeit: 05:53:47 UTC | Lokation: 16.84 S ; 175.28 E | Tiefe: 10 km | Mw 5,6

Westlich von Fidschi ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,6. Das Epizentrum wurde 246 km westlich von Lautoka verortet. Die Tiefe des Erdbebenherdes betrug 10 km. Die Lage ist insofern bemerkenswert, als dass sich die meisten Erdbeben in der Region am Tonga-Graben östlich des Archipels ereignen, was diesmal nicht der Fall ist. Das Beben ereignete sich am Kreuzungspunkt zweier lokaler Störungszonen im nördlichen Fidschi-Becken. Genaugenommen muss man von einer Erdbebenserie sprechen, denn es gab 2 weitere Beben mit Mw 5,2 und Mw 4,9.

Taiwan: Erdbeben Mb 5,2

Datum: 24.11.2021 | Zeit: 09:55:18 UTC | Lokation:  24.02 N ; 122.45 E | Tiefe: 30 km | Mb 5,2

Vor der Ostküste Taiwans bebte es mit einer Magnitude von 5,2. Die Tiefe des Erdbebenherdes betrug 30 km. Das Epizentrum wurde 75 km südwestlich von Yonakuni festgestellt. Vor der Küste Taiwans bebt es immer wieder.

Iran: Erdstoß Mb 5,0

Datum: 23.11.2021 | Zeit: 21:46:26 UTC | Lokation: 28.23 N ; 59.36 E | Tiefe: 10 km | Mb 5,0

Im Süden des Irans bebte es erneut. Der aktuelle Erdstoß hatte eine Magnitude von 5,0 und ein Hypozentrum in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 138 km südöstlich von Bam. Erst in der letzten Woche hat es einige Kilometer weiter westlich eine Erdbebenserie gegeben.

Kermadec: Erdbeben Mb 4,9

Datum: 24.11.2021 | Zeit: 14:04:41 UTC | Lokation:  29.70 S ; 176.55 W | Tiefe: 10 km | Mb 4,9

Manifestierte sich das Beben bei Fidschi nicht am Tonga-Graben, so gab es dort doch eine Erschütterung der Magnitude 4,9. Dieses Beben lag nur soweit südlich, dass es den Kermadec-Inseln zugeordnet wird. Das Epizentrum befand sich 944 km S of ‘Ohonua (Tonga), das Hypozentrum wurde 10 km tief verortet.

Erdbeben-Nachrichten 22.05.21: China, Fidschi

In den Nachrichten zu den Erdbeben geht es um 2 starke Erdbeben, die sich gestern in China manifestierten. Bei einem der Beben starben mindestens 3 Menschen. Darüber hinaus ereigneten sich in den letzten 24 Stunden ungewöhnlich viele moderate-starke Erdbeben.

China: Starkes Erdbeben Mw 7,4

Datum: 21.05.2021 | Zeit: 18:04:14 UTC | Lokation: 34.58 N ; 98.36 E | Tiefe: 10 km | Mw 7,4

In der zentralchinesischen Republik Qinghai bebte es gestern Abend mit einer Magnitude von 7,4. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 382 km südwestlich von Xining lokalisiert. Es kam zu starken Schäden an der Infrastruktur: es wurden Straßen beschädigt und 2 Brücken stürzten ein. Die Gegend ist nur dünn besiedelt und Opfer wurden nicht gemeldet. Es ereigneten sich mehreren Nachbeben. Obwohl es gestern der stärkste Erdstoß in China war, gab es noch ein schwächeres Erdbeben, welches aber die größeren Folgen nach sich zog.

Fidschi: Erdbeben Mw 6,5

Datum: 22.05.2021 | Zeit: 22:13:18 UTC | Lokation: 16.64 S ; 177.34 W | Tiefe: 10 km | Mw 6,5

Die Region um Fidschi wurde von einem starken Erdbeben Mw 6,5 erschüttert. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 352 km östlich von Labasa festgestellt. Der Erdstoß manifestierte sich westlich des Tonga-Grabens, genauer, an einer divergenten Störungszone im Lau-Becken.

China: Erdbeben Mw 6,1 fordert Todesopfer

Datum: 21.05.2021 | Zeit: 13:48:37 UTC | Lokation: 25.74 N ; 100.05 E | Tiefe: 12 km | Mw 6,1

Gestern Nachmittag kam es in der chinesischen Provinz Yunnan zu einem Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum befand sich in 12 km Tiefe. Die Daten stammen vom EMSC. Das USGS gibt die Magnitude mit 6,4 und die Tiefe mit 8 km an. Das Epizentrum wurde 24 km nordwestlich von Dali verortet. Dort leben 134.000 Menschen. Das Beben verursachte große Schäden und forderte mindestens 3 Todesopfer und zahlreichen Verletzte. Es ereigneten sich mehrere Vor- und Nachbeben mit Magnituden im 5-er Bereich.

Nicaragua: Erdbeben Mw 5,5

Datum: 21.05.2021 | Zeit: 22:19:51 UTC | Lokation: 12.45 N ; 87.60 W | Tiefe: 68 km | Mw 5,5

Vor der Küste Nicaragua ereignete sich ein Erdstoß Mw 5,5, mit einem Erdbebenherd in 68 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 37 km süd-süd-westlich von Jiquilillo lokalisiert.

Erdbeben-Nachrichten 11.05.21: Mexiko, Fidschi, PNG

Heute drehen sich die Erdbeben-Nachrichten um 2 Erdbeben in Papua Neuguinea, sowie um moderate Erdstöße in Fidschi, Mexiko und Indonesien.

Papua Neuguinea: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 11.05.2021| Zeit: 15:27:35 UTC | Lokation: 5.40 S ; 150.97 E | Tiefe: 123 km | Mw: 5,4

Ein Erdbeben der Magnitude 5,4 erschütterte heute Nachmittag die Insel New Ireland in Papua Neuguinea. Der Erdbebenherd lag mit einer Tiefe von 123 km bereits in der Asthenosphäre. Das Epizentrum wurde 94 km ost-nord-östlich von Kimbe verortet.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,3

Datum: 10.05.2021| Zeit: 09:21:10 UTC | Lokation: 16.47 S ; 177.45 W | Tiefe: 10 km | Mw: 5,3

Westlich von Fidschi manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 5,3. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 340 km östlich von Labasa festgestellt.

Mexiko: Erdbeben Mw 5,1

Datum: 11.05.2021| Zeit: 04:37:12. UTC | Lokation: 18.92 N ; 102.60 W | Tiefe: 88 km | Mw: 5,1

In Mexiko ereignete sich ein Erdbeben mit der Magnitude 5,1. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 88 km angegeben. Das Epizentrum befand sich 22 km süd-süd-westlich von Cenobio Moreno. Der Blick auf die Karte enthüllt, dass es entlang der Küstenkordillere zahlreiche moderate Erdbeben gab. Die Vulkane Mexikos zeigen sich derweilen von der seismischen Aktivität in ihrer Nähe unbeeindruckt. Nur der Popocatepetl bleibt aktiv.

Papua Neuguinea: Erdstoß Mb 4,9

Datum: 11.05.2021| Zeit: 06:33:16 UTC | Lokation: 5.73 S ; 153.31 E | Tiefe: 10 km | Mw: 4,9

Im Nordosten von Papua Neuguinea bebte es mit der Magnitude  4,9. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum wurde 193 km südöstlich von Kokopo lokalisiert und lag in relativer Nähe zum Vulkan Tavuvur. Dieser ist in den letzten Jahren recht still geblieben.

Indonesien: Erdstoß Mb 4,8

Datum: 11.05.2021| Zeit: 07:50:21 UTC | Lokation: 3.90 N ; 125.87 E | Tiefe: 152 km | Mb 4,8

In Indonesien gab es einen Erdstoß mit der Magnitude 4,8. Der Erdbebenherd befand sich in einer Tiefe von 152 km und lag damit bereits in der Asthenosphäre. Das Epizentrum wurde 173 km süd-süd-östlich von Sarangani lokalisiert.

Erdbeben-News 26.04.21: Fidschi, USA

In den vergangenen 24 Stunden manifestierte sich bei Fidschi ein weiteres Mantelbeben, von dem ich im Newsblog berichte. Außerdem gab es interessante Schwarmbeben an verschiedenen Lokalitäten.

Fidschi: Weiteres Mantelbeben Mw 6,5

Datum: 25.04.2021| Zeit: 22:28:01 UTC | Lokation:  21.69 S ; 177.13 W | Tiefe: 242 km | Mw: 6,5

Zwischen den Südsee-Archipelen Fidschi und Tonga kam es zu einem weiteren Mantelbeben. Es hatte die Magnitude 6,5 und ein Hypozentrum in 242 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 209 km west-süd-westlich von Nuku‘alofa (Tonga). Es war das stärkste Beben der aktuelle Serie von Mantelbeben in der Region.

USA: Schwarmbeben unter Lake Tahoe

Datum: 25.04.2021| Zeit: 15:33:22 UTC | Lokation: 39.13 N ; 120.03 W | Tiefe: 10 km | Mw: 3,7

Im US-Bundesstaat Kalifornien manifestierte sich ein kleiner Erdbebenschwarm unter dem Lake Tahoe. Das EMSC zeigt einen Cluster aus 9 Erschütterungen an. Das stärkste Beben hatte die Magnitude 3,7. Der Erdbebenherd lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 14 km südlich von Incline Village lokalisiert.

Hawaii: Erdbeben an mehrere Lokationen

Datum: 25.04.2021| Zeit: 21:16:15 UTC | Lokation: 19.50 N ; 155.66 | Tiefe: 8 km | Ml: 3,0

Die Seismizität unter Big Island Hawaii ist weiterhin hoch. Seit gestern wurden 23 Erschütterungen detektiert. Die meisten Erschütterungen ereignen sich im unteren Westrift des Vulkans Kilauea. Bei Pahal ist ein Schwarmbeben aktiv, dass mit Magmenaufstieg assoziiert ist. Es gab aber auch weitere Erdbeben im unter dem Mauna Loa. Die Beben konzentrieren sich auf einen Bereich westlich der Gipfelcaldera. Die stärkste Erschütterung brachte es hier auf eine Magnitude von 3, mit einer Herdtiefe von 8 km. Schwächere Beben lagen in nur 2 km Tiefe. Darüber hinaus manifestierten sich 2 moderate Beben vor der Westküste der Insel.

Kanarische Inseln: Seismische Aktivität erhöht

Datum: 25.04.2021| Zeit: 07:29:07 UTC | Lokation: 27.92 N ; 16.43 W | Tiefe: 10 km | Ml: 31,6

Im Bereich der Kanarischen Inseln (Spanien) ist die Seismizität leicht erhöht. In den vergangenen Tagen wurden mehrere Erdbeben auf (oder zwischen) unterschiedlichen Inseln registriert. Die Beben hatten geringe Magnitude und waren schwächer als 3. Das Jüngste hatte eine Magnitude von 1,6. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 26 km südöstlich von Granadilla de Abona.

Erdbeben-Nachrichten 23.04.21: Fidschi

In den News zu den Erdbeben geht es heute um ein Mantelbeben der Magnitude 6,4, dass sich bei Fidschi ereignete. Zudem gibt es Beben in der Nähe des Vulkans Masaya und auch die Seismizität auf Island zieht an. Nicht detailliert aufgelistet sind zahlreiche Erdbeben mit Magnituden im 4-er Bereich, die sich an den unterschiedlichsten Destinationen ereigneten.

Fidschi: Erdbeben Mw 6,4

Datum: 24.04.2021| Zeit: 00:23:35 UTC | Lokation:  18.90 S ; 176.25 W | Tiefe: 273 km | Mw: 6,4

Zwischen Fidschi und Tonga manifestierte sich ein starkes Mantelbeben mit der Magnitude 6,4. Die Tiefe wird mit 272 km angegeben. Das Epizentrum wurde 223 km westlich von Pangai auf Tonga lokalisiert. Wie ein Blick auf die Karte enthüllt, gab es in de Region mehrere Erschütterungen. Mantelbeben sind vergleichsweise selten, da sie sich nur an subduzierter Erdkruste ereignen können, die sich noch nicht plastisch verhält.

Nicaragua: Erdbeben an mehreren Stellen

Datum: 24.04.2021| Zeit: 09:44:0 UTC | Lokation:  14.60 N ; 83.94 W | Tiefe: 273 km | Ml: 4,4

Im mittelamerikanischen Nicaragua ist seismisch betrachtet einiges los. So ereigneten sich mehrere Erdbeben an 2 interessanten Lokationen: nahe der Karibikküste bebte es mit einer Magnitude von 4,4. Neun Kilometer nördlich des Vulkans Masaya kam es zu 4 Erschütterungen. Diese Beben hatten Magnituden zwischen 3,0 und 2,5 mit Hypozentren, die zwischen 12 und 5 km tief lagen. Das stärkere Beben nahe der Karibikküste lag in 10 km Tiefe. Sein Epizentrum wurde 16 km süd-süd-östlich von Waspán verortet.

Island: Erdbeben bei Krýsuvík

Datum: 24.04.2021| Zeit: 09:44:0 UTC | Lokation:   63.918, -22.021 | Tiefe:5,1 km | Ml: 3,1

Auf der isländischen Reykjanes-Halbinsel zog heute die Seismizität wieder etwas an und es manifestierte sich ein Schwarmbeben, mit einem Epizentrum 4 km nord-nord-östlich von Krýsuvík. Damit liegt es gut 7 km von der aktuellen Eruptionsstelle am Fagradalsfjall entfernt. Es stellt sich die Frage, ob die Seismizität dort mit Magmen-Intrusion zusammen hängt, oder ob es rein tektonische Beben sind.

Erdbeben-News 01.04.21: Kermadec, Fidschi, Algerien

Das Erdbeben-Update vom 01.04.21 kommt garantiert ohne Aprilscherz daher und berichtet von einem Erdbeben bei den neuseeländischen Kermadec-Inseln, einem Mantelbeben bei Fidschi und einem Erdstoß in Algerien.

Kermadec: Erdbeben M 6,3

Südwestlich der neuseeländischen Kermadec-Inseln kam es erneut zu einem starken Erdbeben. Es hatte die Magnitude 6,3. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum ist wie immer schwer zu beschreiben, denn es befand sich mitten im Ozean, 969 km nordöstlich von Paihia. Der Erdstoß ereignete sich heute Vormittag um 9.56 UCT. Anfang März gab es an gleicher Stelle einen Starkbebenschwarm.

Fidschi: Mantelbeben in 598 km Tiefe

In relativer Nähe zu Fidschi manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 6,0. Der Erdbebenherd wurde in 598 km Tiefe lokalisiert und befand schon somit im oberen Erdmantel. Erdbeben in dieser Tiefe sind sehr selten, da sie sich eigentlich nur an subduzierte Erdkruste ereignen können, die noch nicht komplett plastisch geworden ist. Das Epizentrum wurde 475 km südöstlich von Suva auf Fidschi verorte. Das Beben ereignete sich genaugenommen in der gleichen Region wie der Erdstoß bei Kermadec, nur ein paar Hundert Kilometer weiter nördlich und etwas weiter westlich von der Suduktionszone des Kermadec-Tonga-Grabens entfernt.

Algerien: Erdbeben M 4,8

Der Norden Algeriens wurde von einem Erdbeben der Magnitude 4,8 erschüttert. Das Beben ereignete sich um 14:33 Uhr mit einem Erdbebenherd in 10 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich 19 km west-nord-westlich von Guelma.

Japan: Erdbeben in der Volcano Island Region

Bei den japanischen Volcano Islands, gut 1000 km südlich von Tokio gelegen, bebte es mit einer Magnitude von 4,6. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 56 km bestimmt. Das Beben ist von Interesse, weil es sich in relativer Nähe zum Vulkan Nishinoshima ereignete, der im vergangenen Jahr für Schlagzeilen sorgte.

Erdbeben-Update 28.02.21: Island und Peru

Das Erdbeben-Update vom 28.02.21 ist mal nicht monothematisch, wie die letzten Meldungen zum Thema, dennoch geht es auch diesmal um Island. Darüber hinaus gibt es Erdbeben-News aus Peru,  Fidschi und von den Kanaren.

Island: Seismische Krise hält an

Der massive Erdbebenschwarm, der seit 4 Tagen die isländische Reykjanes-Halbinsel erschüttert, hält weiter an. In der Nacht gab es weitere moderate Erschütterungen. Die Stärkste brachte es auf eine Magnitude von 4,5, gefolgt von einem Erdbeben M 4,2. Das EMSC registrierte heute darüber hinaus 8 weitere Beben mit Magnituden im 3-er Bereich. Gestern waren es insgesamt 32 Beben mit Magnituden größer als 3. Die Intensität des Schwarm ist seit Stunden recht konstant und liegt immer noch über den durchschnittlichen Werten anderer Schwarmbeben in der Region. Gestern wurde berichtet, dass es an manchen Stellen nach Schwefelwasserstoff riechen soll. Das würde von vulkanischen Gasaustritten zeugen. Darüber hinaus gibt es Wahrnehmungsberichte der stärkeren Erdstöße.

Peru: Erdbeben Mw 5,5

Vor der Südküste Perus bebte es mit einer Magnitude von 5,5. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe festgestellt. Das Epizentrum befand sich 83 km süd-süd-westlich von Mollendo. In relativer Nähe befindet sich der aktive Vulkan Sabancaya. Das Beben manifestierte sich hinter der Subduktionszone des peruanisch-chilenischen Grabens. Ein paar Hundert Kilometer weiter südlich, entlang des chilenischen Zentraltals, ereigneten sich in den letzten Tagen zahlreiche moderate Erdbeben.

Fidschi-Region: Erdstoß Mw 5,6

Bereits gestern wurde die Region östlich des Archipels von Fidschi, von einem weiteren Erdstoß Mw 5,6 heimgesucht. Das Hypozentrum lag allerdings im Erdmantel, so dass sich das Beben an der Oberfläche kaum auswirkte. Das Epizentrum wurde 302 km östlich von Levuka, lokalisiert. Auch hier bebte es in den letzten Wochen oft.

Kanarische Inseln: Weitere Erdbeben

Auch wenn die Kanarischen Inseln in den letzten Tagen ein wenig aus dem Fokus der Berichterstattung hier gerutscht sind, so gibt es täglich immer noch mehrere Erdbeben dort. Seit dem 26. Februar wurden vom EMSC 6 Erschütterungen im 2-er Bereich registriert. Die meisten Beben manifestierten sich zwischen Teneriffa und Gran Canaria. Zuvor bebte es an der Südspitze von El Hierro und auf La Palma.

Erdbeben-Update 18.02.21: Vanuatu und Iran

Das Erdbeben-Update vom 18. Februar fokussiert sich auf 2 starke Erdbeben bei Vanuatu und Fidschi, sowie einem moderaten Erdstoß im Süden des Irans.

Vanuatu: Erdbeben Mw 6,2

ErdbebenWestlich von Port Vila ereignete sich ein weiters starkes Erdbeben der Magnitude 6,2. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 10 km festgestellt. Das Epizentrum befand sich 133 km südlich von Port-Vila. In der Region am Vanuatu-Graben gab es in den vergangenen Tagen zahlreiche Beben. Der neue Erdstoß liegt allerdings weiter südlich und ist nicht unbedingt als Nachbeben anzusehen. Auf jeden Fall ist die seismische Aktivität entlang der Subduktionszone bemerkenswert. Derzeit ist auf Vanuatu nur der Vulkan Yasur aktiv. Ich bin mal gespannt, wann andere Feuerberge dort wieder einstimmen werden. Auch wenn die tektonischen Erdbeben entlang des Vanuatu-Grabens nicht direkt mit der vulkanischen Aktivität des Archipels gekoppelt sind, zeugen sie doch von der anhaltenden Subduktion entlang des Grabens und damit der Produktion neuer Schmelze, die irgendwann eruptiert werden will.

Auf der Karte erkennt man auch, dass zwischen den beiden Erdbeben-Spots entlang des Vanuatu-Grabens eine seismische Lücke entstanden ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich dort demnächst ein Starkbeben ereignet, ist relativ groß. So ein Beben könnte auch einen Tsunami auslösen. Natürlich könnten sich die aufgebauten Spannungen auch in mehreren Erdbeben abbauen, so wie es derzeit bei Vanuatu geschieht.

Fidschi: Weiteres Nachbeben Mw 6,1

Ein weiteres Erdbeben entlang des Vanuatu-Grabens ereignete sich zwischen Fidschi und den Loyalty-Inseln bei Neu Kaledonien. Bei dem Erdstoß handelt es sich um ein Nachbeben der Magnitude 6,1. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 20 km angegeben. Das Epizentrum wurde 446 km östlich von Tadine auf Neu Kaledonien lokalisiert.

Iran: Erdbeben Mw 5,4

Der Süden des Irans wurde gestern Abend von einem Beben der Magnitude 5,4 erschüttert. Das Hypozentrum lag 10 km tief. Das Epizentrum befand sich 26 km nordwestlich von Yasuj. Das Beben manifestierte sich an der Grenze der Arabischen Platte zu der Iranischen Mikroplatte. Da diese zudem zwischen der Anatolischen Platte, der Indischen Platte und der Eurasischen Platte eingekeilt ist, kommt es in der Region besonders häufig zu Erdbeben. Obwohl Erschütterungen dieser Magnitude bereits Gebäude schädigen können, liegen keine entsprechenden Meldungen vor.

Update: Nach und nach sind doch Schadensmeldungen eingetrudelt. Es sollen sogar 40 Personen verletzt worden sein.

Erdbeben-Update 03.02.21: Osterinsel und Fidschi

Heute Nacht ereigneten sich mehrere moderate bis starke Erdbeben. Der stärkste Erdstoß manifestierte sich bei der Osterinsel, aber auch Fidschi und die Loyalti-Inseln wurden ordentlich durchgerüttelt. 

Osterinsel-Region: Erdbeben Mw 6,2

ErdbebenÖstlich der Osterinsel manifestierte sich heute Morgen ein Erdstoß der Magnitude 6,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Das Epizentrum wurde 1484 km östlich von Hanga Roa lokalisiert. Das Beben lag also mitten im Pazifik. Betroffen war die divergente Plattengrenze des Mittelozeanischen Rückens von Chile. Erst kürzlich wurde eine neue Studie bezüglich der Mechanismen Mittelozeanischer Rücken veröffentlicht, doch dazu später mehr.

Fidschi: Erdbeben Mw 5,8

Im Norden von Fidschi ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 5,8. Die Tiefe des Hypozentrums wurde mit 40 km angegeben. Das Epizentrum befand sich vor der Küste, 143 km westlich von Labasa. Aufgrund der großen Tiefe waren die Wirkungen an Land kleiner, als es die Magnitude vermuten ließ. Dennoch gingen beim EMSC 2 Wahrnehmungsmeldungen ein.

Loyalty-Inseln: Erdbebenserie im 5-er Bereich

Zwischen Fidschi und Neu Kaledonien befinden sich die Loyalty Inseln. In ihrem Einzugsbereich manifestierte sich heute ein Schwarm stärkerer Erdbeben. Kurz vor Mitternacht kam es zu einem ersten Erdbeben der Magnitude 5,7. Das Hypozentrum befand sich in 10 km Tiefe. Dann kam es zu fünf weiteren Erdstößen mit Magnituden zwischen 5,6 und 5,0. Ihre Hypozentren lagen in 8-10 km Tiefe. Die Epizentren wurden 436 km östlich von Tadine auf Neu Kaledonien lokalisiert.

Hawaii: Erdbeben Mw 4,1

Auf Big Island Hawaii bebte gestern die Erde mit einer Magnitude von 4,1. Das Hypozentrum lag in nur 5 km Tiefe. Auch das Epizentrum ist interessant, denn es befand sich nur 3 km nordöstlich vom Pu’u ‚O’o-Krater entfernt. Seit der Leilani-Eruption ist es um diesen sehr still geworden und es ist ungewiss, ob er noch einmal aktiv werden wird.

Spanien: Weitere Erschütterungen bei Granada

Gestern verstärkte sich der Erdbebenschwarm westlich von Granada wieder. Das EMSC registrierte mehr als 30 Erdstöße. Der Stärkste brachte es auf M 3,5 in 10 km Tiefe. Das Schwarmbeben begann am 23. Januar mit einem Erdstoß der Magnitude 4,2. Doch schon zum Jahresanfang kam es dort zu leichten Erdbeben.