Nach Abitur und Militärdienst absolvierte er das Grundstudium Geologie an der RUB. Hier spezialisierte er sich auf tektonische Gefüge und magmatische Gesteine, erstellte geologische Karten und nahm an zahlreichen Exkursionen teil.
Für den Jünger Verlag entstand eine Reihe von Reisevideos über weltweite Destinationen. 1996 gründete er die Terrascience Medien GbR. Es entstanden weitere Reisefilme für Jünger Video, Ems und Bavarian Video. In dieser Zeit beschäftigte sich Marc auch vermehrt mit der Geschichte und Kultur unterschiedlichster Länder.
1998 lernte er während eines Ausbruches des Piton de la Fournaise den Expeditionsleiter Christoph Weber kennen, der eine feste Größe im Team der Terrascience Medien GbR wurde. 1999 übernahm Marc Szeglat die Videoproduktion des multimedialen Lexikons der Firma Data Becker, wo er auch als Autor tätig war. Neben geologischen und technischen Themen befasste er sich auch mit dem Weltkulturerbe der UNESCO. Im gleichen Jahr erfolgten erste Arbeiten für das Fernsehmagazin "Welt der Wunder", wo er Aufnahmen des Ätna-Ausbruches vom März dieses Jahres verkaufte.
Weitere wichtige multimediale Arbeiten waren Aufträge des Landesmuseums Darmstadt, wo eine CD-ROM über die Fossilien der Grube Messel entstand, eine Ausstellung zum Thema Vulkanismus im Technischen Museum Bonn, eine Videoinstallation über Vulkane im Science-Center Bremen und Arbeiten für das Naturhistorische Museum Wien.
Zwischen 1999 und 2003 dokumentierte Marc Szeglat die Ausbruchsserie des Vulkans Ätna auf Sizilien. In diesem Zeitraum bestieg er den Vulkan über 30 Mal und verbrachte mehrere Wochen in der Gipfelregion. Die Bilder der spektakulären Flankeneruption von 2001 gingen im Rahmen der aktuellen Berichterstattung um die Welt und wurden in zahlreichen Fernsehdokumentationen verwendet. Aufgrund seiner jahrelangen Erfahrung am Vulkan war er einer der wenigen Kameramänner, denen der Aufstieg auf dem Vulkan während des Ausbruches gestattet wurde.
2001 ging Marc Szeglat mit der Website www.vulkane.net online. Seitdem entwickelte sich vulkane.net zu einer der wichtigsten deutschsprachigen Online-Ressourcen mit Top-Ranking in den Suchmaschinen. Er berichtet nicht nur von seinen Expeditionen zu den Vulkanen der Welt, sondern liefert auch Hintergrundwissen und Nachrichten über Vulkanausbrüche.
Ab 2002 drehte Marc Szeglat vermehrt für den Hessischen Rundfunk und arbeitete bis 2006 mit Prof. Ernst Waldemar Bauer zusammen, der für die mehrfach ausgezeichnete Naturdokumentationsreihe "Wunder der Erde" verantwortlich war. Es entstanden mehrere Dokumentationen über Vulkanismus und das ostafrikanische Riftvalley. Hier gilt Marc Szeglat auch als Spezialist für die Kulturen der Massai und Afar. 2006 ging Professor Bauer in den Ruhestand und die Sendereihe wurde eingestellt. Zeitgleich löste sich die Terrascience Medien GbR auf. Seitdem arbeitet Marc Szeglat als freiberuflicher Kameramann und Autor. Es folgten Arbeiten für internationale Fernsehproduktionen, vorwiegend für den Österreichischen Rundfunk und das Schweizer Fernsehen. Weiterhin konnte er BBC und ZDF (Faszination Erde, Terra X) und das Wissensmagazin Galileo als Kunden gewinnen.
Zahlreiche Vulkanexpeditionen unternimmt Marc Szeglat zusammen mit dem Vulkanführer Chris Weber und dem Vulkanfotografen Martin Rietze. Aus dieser Zusammenarbeit ergab sich die Realisierung einer DVD und 2 Bücher zum Thema Vulkane.
In den letzten Jahren war Marc in mehreren Fernsehbeiträgen als Spezialist in Sachen Vulkane zu sehen und war Gast in der Talkshow "Kerner".
Die schönsten und spannendsten Erlebnisse
Zu den schönsten Erlebnissen auf seinen Drehreisen zählte das Filmen badender Flamingos am Lake Bogoria in Kenia, wo nach stundenlangem Anschleichen im Matsch wunderschöne Nahaufnahmen entstanden, aber auch eine Fahrt im Kanu auf der Gletscherlagune Jökulsarlon oder Dreharbeiten in den geothermalen Eishöhlen von Hraftinusker (beides auf Island).Fragt man ihn nach seinem gefährlichsten Abenteuer, so steht ganz oben eine Expedition zum Lavasee des Erta Alé in der äthiopischen Wüste Danakil. Gerade als er sich mit Expeditionsleiter Chris Weber in den Krater abgeseilt hatte, begannen die Kraterwände zu kollabieren und gewaltige Steinmassen krachten in den Lavasee, der daraufhin aufkochte und Aschewolken aufsteigen ließ.
Für die Zukunft plant er weitere Filme über die Naturwunder der Erde, mit denen er nicht nur unterhalten möchte, sondern hoffentlich den Zuschauer anregt, über unsere Erde zu reflektieren.