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Nisyros - Stratovulkan in der Ägäis

Auf der griechischen Insel Nisyros liegt der östlichste Vulkan des Ägäischen Inselbogens. Die 9 km breite Insel wird von einer 3-4 km breiten Caldera beherrscht. Die Caldera ist gut 250 m Tief. In ihrem Südosten befindet sich der 300 m durchmessende Stefanos Krater. In ihm befindet sich ein Geothermalgebiet mit Fumarolen und Schlammtöpfen.

Die höchste Erhebung der Insel liegt bei 698 m. Sie wird vom Lavadom Profitis Ilias gestellt. Auch außerhalb der Caldera finden sich vulkanische Manifestationen: im Südwesten liegt der Lavadom Karaviotis. Er stellt mit einer Höhe von 539 m die höchste Erhebung außerhalb der Caldera dar.

Entstehung von Nisyros

nisyrosNisyros entstand in den letzten 150.000 Jahren in drei vulkanisch geprägten Bildungsphasen. Der Vulkan eruptierte zum großen Teil saure Laven, wie Dazit und Rhyolith. Entsprechend häufig wechselten sich Domwachstumsphasen und Kollaps-Ereignisse ab. Oft wurden die Dome durch starke Explosionen zerstört. Es kam auch zur Bildung kurzer Lavaströme aus andesitischer- und dazitischer Lava. Extrusive Aktivität förderte rhyolitische Schmelze an den Tag.

Das Alter der Caldera wird kontrovers diskutiert und von Wissenschaftlern unterschiedlich angegeben. So schwankt es je nach Autor zwischen weniger als 24.000 Jahren (Keller et al., 1990) und mehr als 44.000 Jahren (Limburg und Varekamp, 1991).

Fünf große Post-Caldera-Lavadome füllen den westlichen Teil der Caldera vollständig aus. Die nordöstlichsten (Boriatiko) und südwestlichsten (Karaviotis) Lavadome und -ströme sind deutlich jünger als die anderen Dome. Ein sechster Post-Caldera-Dom, außerhalb des südwestlichen Calderarandes, produzierte Lavaströme, die die Küste erreichten.

Die jüngsten phreatischen Eruptionen gab es zwischen 1422 und 1888. Bis heute setzt sich die intensive hydrothermale Aktivität fort. Ein der Caldera gibt es viele Fumarolen. Entlang der Küste finden sich heißen Quellen.

Die jüngste Aktivität auf Nisyros

Vulkanausbrüche gab es seit 1888 auf Nisyros nicht mehr. Dafür mehrere Phasen mit erhöhter Seismizität. In den 1970iger Jahren änderten sich Temperatur und Zusammensetzung der vulkanischen Gase, daher beschloss man 1980 die systematische Erforschung des Inselvulkans. 1995 wurde intensive Mikroseismik registriert. Sie ging einher mit Inflation: der Calderaboden hob sich um bis zu 14 cm an, um sich in den Folgejahren um 7 cm abzusenken. Es kam zur Rissbildung im Boden.

Nutzung vulkanischer Ressourcen

Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurde Schwefel im Südwesten der Caldera abgebaut. Er wurde über einen kleinen Hafen an der Südküste verschifft. Im Norden der Insel wurde Bims abgebaut und über eine Ladestation nahe Pali als Baumaterial verschifft. In den 1990iger Jahren wurde eine Geothermal-Bohrung zur Energiegewinnung abgeteuft, was sich jedoch als unwirtschaftlich erwies.

Online seit April 2021. Quellen; GVP, Wikipedia. Foto: EOS/Sentinel-hub

Steckbrief Santorin

karte santorin

Lage: 36.59, 27.16, Griechenland
Höhe: 698 m
Art: Stratovulkan
Typ: Subduktionszonen-Vulkan
Petrographie: Andesit, Dazit, Rhyolith
Ausbruchsart: Phreatisch


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