Vulkane.net

  • News
    • Eruptionen
    • Erdbeben
    • Naturkatastrophen
    • Mehr...
  • Schüler
    • Vulkane
    • Erdbeben
  • Reportagen
    • Fogo
    • Sinabung
    • Kamtschatka 2012
    • Batu Tara
    • Merapi 2010
    • Eyjafjallajökull
    • Soufrière Hills
    • Anak Krakatau
    • Erta Alé
    • Ol Doinyo Lengai
    • Mehr...
  • Regionen
    • Afrika
    •    Great Riftvalley
    •    Kanarische Inseln
    • Europa
    •    Island
    •    Italien
    •    Vulkaneifel
    • Mittelamerika & Karibik
    •    Guatemala
    • Pazifischer Feuergürtel
    •    Hawaii
    •    Indonesien
    •    Japan
    •    Kamtschatka
    •    Vanuatu
    • Mehr...
  • Vulkane
    • Ätna
    • Bromo
    • Campi Flegrei
    • Erta Alé
    • Fuego
    • Kilauea
    • Krakatau
    • Merapi
    • Nyiragongo
    • Piton Fournaise
    • Sakura-jima
    • Sinabung
    • Stromboli
    • Vesuv
    • Yellowstone
    • Mehr...
  • Vulkanologie
    • Beobachtung
    • Gase
    • Geothermie
    • Geysire
    • Krater & Caldera
    • Lavadom
    • Magma & Lava
    • Mantelplume & Hot Spot
    • Pyroklastische Ströme
    • Supervulkane
    • Tephra & Pyroklastika
    • Vulkanexplosivitätsindex
    • Vulkanausbruch & Asche
    • Vulkangefahren
    • Vulkanische Blitze
    • Mehr...
  • Mehr
    • Erdbeben
    • Naturkatastrophen
    • Reisemagazin
    • Vulkanreisen
    • Vulkankatastrophen
    • Weltblick

Pinatubo - Vulkan auf den Philippinen

Der philippinische Vulkan Pinatubo ist für eine der stärksten Eruptionen des 20. Jahrhunderts verantwortlich. Der Ausbruch mit einem VEI 6 ereignete sich 1991. Vorher war der Pinatubo ein unbedeutender Vulkan auf der Insel Luzon. Der zu dieser Zeit über 1700 m hohe Komplexvulkan setzte sich aus mehreren Kegeln zusammen, von denen einige alte Lavadome waren. Seine Flanken waren dich bewaldet und historische Eruptionen waren nicht bekannt. Während der Eruption bildete sich eine 2,5 km durchmessende Caldera. Sie ist heute mit einem Kratersee gefüllt und die auffälligste Struktur des Vulkans.

Entstehung des Vulkans Pinatubo

PinatuboDie Entstehung des Pinatubos steht im Zusammenhang mit der Subduktion entlang des Philippinen-Grabens, der östlich des Archipels liegt. Hier taucht die ozeanische Philippinen-Platte unter die Sundaplatte ab und wird teilweise aufgeschmolzen. Das so entstehende Magma ist intermediär-sauer und bildet Vulkane aus Andesit und Dazit. Diese Laven werden entweder explosiv gefördert, oder bilden effusive Lavadome. Entsprechend groß ist das Zerstörungspotenzial der Eruptionen.

Die Bildung des Vulkans verlief in mehreren Phasen. Bereits vor gut 1 Millionen Jahre entstand an der Stelle des heutigen Vulkans ein Stratovulkan. Der Ur-Pinatubo verging in einer gewaltigen Caldera. Sie misst 4,5x 3,5 km. Ihre Flanken bilden heute eigenständige Hügel, die zum Teil noch vulkanische Manifestationen wie Dome und Schlotpfropfen enthalten. Der moderne Pinatubo begann sein Leben vor gut 35.000 Jahren und bildete sich in der Caldera des Vorläufervulkans.

Wissenschaftliche Forschungen belegen 6 große Eruptionsphasen des modernen Pinatubos, die letzte Eruptionsperiode zwischen 1991-1993 nicht mitgezählt. Alle Eruptionen waren sehr stark und hatten wahrscheinlich einen VEI 6, mit Ausnahme der zweitjüngsten Eruptionsphase im 15. Jahrhundert. Sie brachte es "nur" auf einen VEI 5. Auffällig ist, dass normalerweise zwischen den Eruptionsphasen mehrere Jahrtausende vergingen, wobei sich das Pausenintervall zwischen den letzten beiden Ausbrüchen auf etwa 550 Jahre verkürzt hatte.

Die Eruption von 1991

Wie so oft, so kam auch der Ausbruch von 1991 nicht ohne Vorwarnungen. Bereits im April setzten Seismik und Inflation ein und am 7. Juni begann ein Dom zu wachsen. Nur eine Woche später kam es zur katastrophalen Eruption, in dessen Folge pyroklastische Ströme und Lahare entstanden, die große Verwüstungen anrichteten und mehr als 800 Menschen das Leben kosteten. Durch den Vulkanausbruch verlor der Pinatubo 259 m an Höhe und es bildete sich eine Caldera. Die heutige Gipfelhöhe liegt bei 1486 m. Die Katastrophe wurde durch einen gleichzeitig wütenden Taifun verstärkt.

In der Caldera entstand ein Kratersee. Bis zum Jahr 1993 kam es noch zu einigen schwachen Eruptionen. Im neuen Millennium manifestierten sich einigen Phasen mit Erdbeben. Sie sollen tektonischen Ursprungs gewesen sein.

Online seit 2021. Foto: © GVP/Chris Newhall

Steckbrief

karte pina
Lage: 15.13° 120.35°, Philippinen
Höhe: 1486 m
Art: Komplexvulkan
Typ: Subduktionszone
Petrographie: Andesit, Dazit
Ausbruchsart: Plinianisch, Dome, PF

Links

» Pinatubo
» Pinatubo Eruption 1991
» Vulkane und Erdbeben Philippinen

© vulkane.net. All rights reserved. created by Marc Szeglat.

    Sitemap
  • Seiteninformationen
  • Datenschutz
  • Impressum