Griechenland: zahlreiche Erdbeben

Erdbeben entlang der griechischen Küste. © EMSC

Beeindruckend, wie viele Erdbeben sich in den letzten 7 Tagen an der griechischen Adriaküste ereignet haben. Die Beben konzentrieren sich in 2 Clustern und finden in Tiefen zwischen 10 und 15 km statt. Die Meisten haben Magnituden zwischen 2 und 3. Auslöser für den nördlichen Cluster dürfte das schwere Erdbeben von letzter Woche gewesen sein. Weitere starke Erdbeben sind nicht auszuschließen.

Heute gab es auch zwei starke Erdbeben der Magnituden 7,6 in Peru. Die Hypozentren lagen in der sehr großen Tiefe von ca. 630 km. Daher gab es sehr wahrscheinlich keine größeren Schäden.

Vulkane weltweit

Awu: der indonesische Vulkan zeigt Zeichen steigender Aktivität. Gasausstoß und Seismik sind erhöht und der Alarmstatus wurde auf „gelb“ gesetzt. Da die Eruptionen des Vulkans bisher viele Todesopfer forderten, wurde gleich eine 4 km Sperrzone etabliert. Awu ist eine kleine Vulkaninsel, die zwischen Sulawesi und den Philippinen liegt. Zur gleichen Inselgruppe gehört der Karangetang.

Láscar: in der chilenischen Wüste Atacama liegt der Vulkan Láscar. Von ihm zeichnete MIROVA ein moderates thermisches Signal auf. Es wurde ebenfalls erhöhte radioaktive Strahlung registriert. Die Messungen sind seit gut einem Monat auffällig. Am 30. Oktober ereignete sich eine spontane Ascheeruption. Scheinbar ist der Vulkan seitdem immer noch aktiv. Auf der LiveCam sieht man allerdings nur ein kleines Dampfwölkchen aufsteigen.

Sakura-jima: seit dem 17. September wurden keine größeren explosiven Eruptionen mehr registriert. Daher verringerte die JMA die Alarmstufen von 3 aus 2. Die Alarmstufe 3 wurde bereits im Jahr 2010 ausgerufen. Seitdem besuchte ich den Vulkan 3 Mal. Nun scheint es, dass wir in der nächsten Zeit keine neuen Blitzbilder mehr von diesem fantastischen Vulkan machen können.