Fuego: 6 Touristen gestorben

Am Fuego sind 6 einheimische Bergwanderer gestorben die den Aussichtspunkt am benachbarten Acatenango bestiegen. Die Vulkanbeobachter, die scheinbar in einer größeren Gruppe einheimischer Touristen unterwegs waren, wurden von einer Schlechtwetterfront überrascht und sind erfroren. Der Acatenango ist fast 4000 Meter hoch und obwohl Guatemala in den Subtropen liegt, muss man selbst bei normalem Wetter mit Nachtfrost rechnen. Sehr wahrscheinlich war die Gruppe schlecht ausgerüstet.

Derweilen verkürzt sich am Fuego der Abstand zwischen der Eruptionen und vom Vulkan geht eine steigende Thermalstrahlung aus. Sehr wahrscheinlich steht der nächste Paroxysmus bald an.

 

Nevados de Chillán: Ascheeruption

Der Vulkan in Chile eruptiert gestern eine größere Aschewolke. Starke Wind drückte diese nieder, von daher lässt sich keine aussagekräftige Aufstiegshöhe angeben. Seit Dezember 2015 kommt es immer wieder zu eruptive Episoden des Nevados de Chillán. Der Alarmstatus steht auf „gelb“.

Bogoslof in Alaska ist wieder ausgebrochen: das VAAC Tokyo registrierte Vulkanasche in 11 km Höhe. Sie stellt damit eine Gefahr für den Flugverkehr dar.

Fuego in Guatemala erzeugt stündlich 3-5 vulcanianische Eruptionen. Die Asche steigt bis in einer Höhe von 4500 m auf und driftet bis zu 12 km weit. Langsam steuert der Vulkan wieder auf eine paorxysmale Eruption zu.

Am Klyuchevskoy auf Kamtschatka wurden 3 Eruptionen registriert. Die Vulkanasche erreichte eine Höhe von 3 km. Der Vulkan ist seit Monaten aktiv.

Kanada: Erdbeben M 6,1

Im hohen Norden Kanadas ereignete sich in 20 km Tiefe ein starkes Erdbeben Mw 6,1. Das Epizentrum lag zwischen den Devon Islands. Die Inseln liegen an der Baffin Bay unweit von Mittelgrönland.

In Mittelitalien kommt es immer noch zu mehreren Erdbeben am Tag deren Magnituden bis an Mw 4 heran reichen und die Häufigkeit dieser Beben nimmt zu. Die meisten manifestieren sich entlang der Bruchzonen, die im letzten Jahr für Katastrophen gesorgt haben. Einige Beben liegen aber auch weiter nördlich, so dass ein weiteres aufreißen der Bruchzone nicht auszuschließen ist.

Am Rande seien hier noch 2 Erdbeben M 5,1 und 5,0 erwähnt, die sich in großen Tiefen in der Südsee bei den Fiji Inseln und Tonga ereigneten.