Hawaii: Tsunami trifft auf Küste

Update 13.00 Uhr: Die Gefahr scheint gebannt, der Tsunamialarm wurde für Hawaii aufgehoben. Über Schäden liegen keine Meldungen vor.

Update 10.40 Uhr: Inzwischen ist die 4. Wellenfront an der Küste von Hawaii angekommen, allerdings blieben die Wellenhöhen bisher weit hinter den Befürchtungen zurück und erreichten eine Höhe von ca. 60 cm. Wissenschaftler halten die Warnungen aufrecht, es könnten noch höhere Wellen eintreffen.

Update 10.15 Uhr: Der Tsunami ist inzwischen auf die Küste Kaliforniens gebrandet. Die Wellen erreichten allerdings nur eine Höhe von 67 cm und richteten keine Schäden an. Vielleicht kommt Hawaii auch mit einem blauen Auge davon.

Um 9.28 Uhr (MEZ) wird auf Hawaii ein 1 – 2 m hoher Tsunami erwartet. Die Menschen fliehen und verlassen die Küste. Tsunamialarm gilt auch für Nordkalifornien und Südoregon auf dem Festland der USA. Die Riesenwelle entstand nach einem Seebeben der Stärke 7,7 vor der Westküste Kanadas. Das Beben ereignete sich um 3.04 Uhr (UCT). Das Hypozentrum des Bebens lag bei den Queen Charlotte Islands in einer Tiefe von 17,5 km. Es gab bereits Nachbeben mit einer Magnitude größer 5. Die Gegend ist nur dünn besiedelt, trotzdem dürfte es Schäden gegeben haben.

Schäden sind auch auf Hawaii zu erwarten, doch diese dürften weitaus geringer ausfallen, als in Japan. Nach dem verheerenden Seebeben und Tsunami am 11.03.2011 kam es zudem zur Atomkatastrophe von Fukushima.

Der Katastrophenschutz der USA kämpft gerade an mehreren Fronten. An der Ostküste wütet Hurricane „Sandy“.