Die Eruption auf der Galapagosinsel La Fernandina pausiert oder ist fast beendet. Es gibt nur noch eine moderate Wärmestrahlung. Grund für diese Meldung ist ein aktuelles Satellitenfoto des Sentinel Hub: darauf kann man die frische Lava erkennen, die aus einer gut 5 km langen Eruptionsspalte kam. Diese verlief etwas unterhalb der Gipfelcaldera mit ihrem Kratersee. Das zuständige Institut in Ecuador veröffentlichte ein Bulletin zur Eruption. Demnach stieg da Magma bereits im März 2015 auf. Damals wurde eine Inflation nachgewiesen, die den Calderaboden um 17 cm anhob. Weiteres Magma stieg kurz vor der Eruption auf.
Lavaströme am Kilauea
Am Kilauea auf Hawaii ist Lavastrom 61g weiterhin aktiv und fließt bei Kamokuna ins Meer. Die Risse auf dem Lavadelta sind nach wie vor präsent, bisher steht der erwartete große Kollaps noch aus. In den letzten Tagen kommt es öfters zu oberflächlich fließenden Pahoehoe-Lavaströmen auf der Küstenebene.
Die Vulkane Kilauea und La Cumbre haben gemeinsam, dass es beides Schildvulkane sind, die durch einen „hot spot“ gespeist werden. Die Archipele von Hawaii und Galapagos verdanken ihre Existenz diesen Mantelplumes.