USA: Ungewöhnlicher Schnee in Florida

Starker Schneesturm traf die US-Ostküste – Schnee in Florida versetzt Menschen ins Staunen

Im Südosten der USA staunten die Menschen nicht schlecht, als sie heute Morgen aufwachten und ihre subtropischen Strände mit Schnee bedeckt sahen und Eis von den Palmenwedeln herabrieselte. Die Shorts mussten mal im Schrank bleiben, stattdessen wurden bei frostigen Temperaturen im Süden Floridas lange Hosen und Wintermäntel ausgepackt, sofern sie überhaupt vorhanden waren. Wer sich in den Schnee wagte, der hatte es gleich mit für diese Breiten rekordverdächtigen 22 Zentimetern zu tun. Diese Schneehöhe wurde heute in der Stadt Milton in Florida gemessen. Auch in New Orleans staunte man über die 20 Zentimeter Schneehöhe nicht schlecht. Der bisherige Rekord lag bei 7 Zentimetern.

Die Südstaatler haben ihren Rekordschnee einem Blizzard zu verdanken, der auf einer Länge von 2400 Kilometern wütete und auch in den weiter nördlich gelegenen Staaten eisige Temperaturen brachte. So eisig, dass die Vereidigung des neuen Präsidenten in Washington am Montag nach innen verlegt werden musste. Eine Bestätigung für Trump, dass es keinen Klimawandel gibt, und so war es auch eine seiner ersten Amtshandlungen, erneut das Klimaschutzabkommen von Paris aufzukündigen. Was für ein fataler Zickzackkurs für die Weltgemeinschaft! Jetzt wird nach fossilen Energieträgern gebohrt, was das Zeug hält, Ressourcen verfeuert, wie es nur geht, um mit Hilfe energieverschlingender Künstlicher Intelligenz zum Mars zu fliegen, um auch diesen Planeten zu plündern und zu zerstören. Natürlich in der Hoffnung, ihn irgendwann einmal urbar zu machen, anstatt erst einmal zu sehen, die Probleme auf der Erde zu lösen. Herr, lasse Hirn regnen! Aber sei es drum, zurück zum Wetter.

Todesopfer durch Glatteis und Kälte

Der als historisch bezeichnete Wintersturm führte nicht nur zum Staunen, sondern auch zu Stromausfällen und gefährlichen Straßenverhältnissen. In Texas kamen fünf Menschen bei einem Unfall auf einer vereisten Brücke ums Leben, und auch in Alabama, Georgia und Wisconsin wurden Todesfälle gemeldet. In Atlanta reagierte die Polizei auf über 100 Verkehrsunfälle, und Hunderte von Fahrzeugen blieben stecken. Die Behörden warnen weiterhin vor glatten Straßen, da der Schnee tagsüber schmilzt und nachts wieder gefriert.

Der Flugverkehr in der Region wurde massiv beeinträchtigt. Mehr als 1.200 Flüge wurden gestrichen, und Flughäfen in Städten wie Houston, New Orleans und Mobile blieben geschlossen. Auch auf den Straßen herrscht weiterhin Chaos: In Louisiana wurde ein 240 Kilometer langer Abschnitt der Interstate 10 gesperrt, und in Mississippi bleiben viele Straßen wegen Glatteis unpassierbar.

Die extreme Kälte stellt auch eine Gefahr für Obdachlose dar. In San Antonio fand eine Frau Zuflucht in einer Hundehütte, bevor die Bewohner sie vor der lebensbedrohlichen Kälte retteten. In Houston suchten mehr als 1.300 Menschen Schutz in Notunterkünften, die vielerorts bereits überfüllt sind.

Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, unnötige Reisen zu vermeiden, um die Rettungskräfte zu entlasten und Unfälle zu verhindern. Trotz abklingendem Schneefall bleibt die Gefahr durch glatte Straßen und eisige Temperaturen bestehen.

Der Sturm wird bereits jetzt als der stärkste Schneesturm bezeichnet, der die Staaten im Südosten der USA in den letzten 100 Jahren traf. Er wurde von einem Ausbruch sehr kalter Luftmassen aus der Arktis hervorgerufen. Solche Arctic Outbreaks gab es zwar schon früher, doch in den letzten Jahren werden sie immer häufiger und dringen weiter bis in den Süden vor. Anders als Trump annimmt, können sie sehr wohl mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht werden, denn dieser schwächt die Höhenwinde, wodurch der Polarwirbel zusammenbricht und es zu den weit bis in den Süden strömenden kalten Luftmassen kommt.

Auch in Europa droht Ungemach und bei den britischen Inseln braut sich ein starker Orkan zusammen, der auch uns Sturm bringen könnte.

Welt: Massive Winterstürme in USA und GBR

Blizzard trifft die Mitte der USA

Ein massiver Wintersturm wütet in einem breiten Streifen in der Mitte der USA und betrifft etwa 70 Millionen Menschen. Gut 4 Millionen Menschen leben in einem Gebiet, das von einem Blizzard heimgesucht wird. Von Kansas bis zum mittleren Atlantik legte eine gefährliche Mischung aus Schnee, Eis und starken Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h nicht nur den Verkehr zum großen Teil lahm, sondern beeinflusste das gesamte öffentliche Leben. Besonders betroffen sind Regionen in Illinois, Indiana, Kansas, Kentucky, Missouri, Ohio, Pennsylvania, Washington D.C. und West Virginia.

In Washington D.C. wurde bereits der Schneenotstand ausgerufen und es kommt genauso wie in Kansas City zu massiven Verkehrsproblemen von denen auch der Flugverkehr betroffen ist. Die Gesamtzahl der verspäteten Inlandsflüge sowie der Hin- und Rückflüge hat mittlerweile 3.300 überschritten, während die Zahl der Annullierungen bei über 1.700 liegt.

Die Situation droht sich noch zu verschärfen, denn für die nächsten Stunden sind weitere Schneefälle vorausgesagt: für Kansas City und Missouri wurden Schneehöhen von bis zu bis zu 35 cm prognostiziert, während St. Louis bis zu 30 cm Schnee und erhebliche Eisansammlungen zu erwarten hat. Ähnlich schwere Bedingungen treffen Städte wie Indianapolis, Louisville und Cincinnati, mit Schneeansammlungen von 10 bis 25 cm und gefährlichem Eis. Auch weiter östlich, in Washington D.C. und Philadelphia, werden Schnee- und Eisansammlungen erwartet, was zu gefährlichen Reisebedingungen führt.

Eine Eissturmwarnung betrifft Teile von Illinois, Kentucky und Missouri. Hier wird vor glatten und gefährlichen Straßen gewarnt, insbesondere auf Brücken und Überführungen. In den südlichen Gebieten der Schneezone könnten sich erhebliche Eisansammlungen zwischen 0,6 und 2 cm bilden, was das Risiko von Stromausfällen und Verkehrschaos erhöht.

Die Gouverneure von Kentucky, Virginia, Arkansas und Missouri haben Notstandserklärungen abgegeben, um auf die Bedrohung durch den Sturm vorbereitet zu sein. Virginias Gouverneur riet Reisenden, ihre Pläne vorzuziehen, um gefährliche Bedingungen zu vermeiden. Der Sturm wird voraussichtlich weitreichende Störungen des täglichen Lebens verursachen, von gesperrten Straßen bis zu möglichen Stromausfällen. Es wird generell empfohlen sich auf Notfälle vorzubereiten und warme Decken und Getränke in Fahrzeugen mitzuführen. Auch das Anlegen vor Vorräten kann nicht schaden.

Winterstürme auch in GBR und Mitteleuropa

Starke Schneefälle mit Windböen kombiniert sorgten auch in Teilen Großbritanniens für Verkehrschaos, von dem insbesondere der Flugverkehr betroffen ist: Mehrere Flughäfen stellten ihren Betrieb vorübergehend ein und es kam zu Flugausfällen und langen Verspätungen.

Auch in Teilen von Deutschland sorgten Schnee und Glatteis für zahlreiche Unfälle und Staus auf den Straßen.

Naturkatastrophen News 22.12.22: Nordamerika

Arctic Outbreak in Teilen Nordamerikas

Auf der Nordhalbkugel ist Winter und folglich sind Schneefälle normal. Was sich in den letzten Stunden in Teilen des nordamerikanischen Kontinents abgespielt hat, ist selbst für wintergewöhnte Kanadier und Amerikaner nicht normal: Gestern begann ein Arctic Outbreak, bei dem polare Kaltluftmassen bis weit in den Süden der USA vorgedrungen sind. Besonders hart traf es ein schmales Band, das sich von Nord nach Süd durch die Mitte der USA zog. In beispiellosem Tempo fielen die Temperaturen. In Cheyenne (US-Bundesstaat Wyoming) fielen die Temperaturen innerhalb von einer Stunde um 42 Grad Fahrenheit! Innerhalb von 3 Stunden betrug der Temperaturunterschied 55 Grad. In Denver (Colorado) nahm die Temperatur um 37 Grad innerhalb von einer Stunde ab. Tiefsttemperaturen in Grad Celsius beliefen sich auf -15 Grad. Dieser dramatische Temperaturabsturz wurde von einem Schneesturm begleitet. Der Windchill-Faktor war enorm. Es wird berichtet, dass sich die Temperaturen aufgrund des Windes wie -40 Grad Celsius anfühlen können und nicht geschützte Haut binnen Minuten Erfrierungserscheinungen zeigt. In den sozialen Medien werden Analogien zum Katastrophenfilm „The Day After Tomorrow“ gezogen, in dem die Welt dank des Klimawandels in einer neuen Eiszeit versank.

Der Schneesturm löste vielerorts Verkehrschaos aus, von dem besonders die Flughäfen betroffen waren. Medienberichten zufolge mussten Tausende Flüge storniert werden. Flugzeuge, die sich bereits auf den Start vorbereiteten, vereisten und steckten auf den Rollbahnen fest. Passagiere mussten bis zu 12 Stunden in den Maschinen ausharren, bis sie wieder am Gate angelangt waren und aussteigen konnten.

Vergleichbare Ereignisse sind für Kanada und die USA typisch und kommen immer wieder vor. Allerdings werden auch diese Extremwetterereignisse aufgrund des Klimawandels immer extremer. Zu solchen Ereignissen kommt es, wenn die Höhenwinde schwächeln und es zu starken Mäandern des Jetstreams kommt. Dann können entweder warme Luftmassen aus dem Süden bis weit in den Norden vordringen oder andersherum, wie es gerade der Fall ist. Auch wir in Europa könnten von einem ähnlichen Wetterphänomen getroffen werden.

Die vorhersagen für Kanada zeigen keine Entspannung der Situation: Die Wetterdienste warnen vor einem weiteren schweren Wintersturm, der bis Heiligabend anhalten könnte. Es wurden starke Nordwinde vorhergesagt, die mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h über Teile des Landes fegen sollen. Der Blizzard wird starke Schneefälle mit sich bringen. Die Gefahr von Blitzeisbildung ist hoch.

Naturkatastrophen News 05.02.22: Österreich

  • In den österreichischen Alpen starben 8 Menschen bei mehrere Lawinenabgängen
  • Im Osten der USA tobte ein Wintersturm
  • Zyklon trifft Madagaskar

Österreich: 8 Tote durch Lawinenabgängen

In den österreichischen Alpen starben mindestens 8 Menschen durch Lawinenabgänge. Zwei Opfer gab es im Tiroler Wildschönau. Dort wurden zwei Personen im Alter von 60 und 61 Jahren tot geborgen. Im Gebiet von Spiss ging eine Lawine ab, die vier schwedische Tourenschigänger und einen Bergführer erfasste und verschüttete. Auch sie konnten nur tot geborgen werden. In der Region Vorarlberg kam ein Mann abseits der Schipisten ums Leben, als eine Lawine abging. Der Mann war mit einem Schiairbag ausgestattet und wurde relativ schnell ausgegraben, doch Reanimierungsversuche blieben erfolglos.

Die Lawinengefahr bleibt auch in den nächsten Tagen hoch und es muss mit weitern Unglücken gerechnet werden.

USA: Wintersturm legt öffentliches Leben lahm

Bis zu 30 cm Neuschnee fielen innerhalb weniger Stunden und legten in einigen US-Bundesstaaten das öffentliche Leben lahm. Es kam zu massiven Stromausfällen, von denen gut 350.000 Haushalte betroffen waren. Das Gewicht von gefrierendem Regen hatte Hochspannungsleitungen kollabieren lassen.

Der Blizzard zog sich auf einer Länge von 1600 km durch den Osten der USA. Besonders stark betroffen waren die Staaten Tennessee, Ohio, West Virginia, Pennsylvania, Texas und Kentucky.

Zyklon Batsirai trifft auf Madagaskar

Heute soll Zyklon Batsirai auf Madagaskar treffen. Die Menschen bereiten sich auf eine anbahnende Naturkatstrophe vor. Über 4 Millionen Menschen leben in der vorausberechneten Zugbahn des Wirbelsturms. Man rechnet mit bis zu 150.000 Obdachlosen. Es werden Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 km/h erwartet. Bereits am Mittwoch richtete der Zyklon auf La Réunion große Schäden an. Erst im letzten Monat wurden auf Madagaskar über 50 Personen Opfer des tropischen Sturms Ana.

Naturkatastrophen-Update 05.02.21: Drohendes Schneechaos Deutschland

Die Wettermodell vom Mittwoch, die einen starken Wintereinbruch in Norddeutschland prognostizierten, werden immer konkreter. Demnach gerät Deutschland in die Zange zwischen polarer Kaltluft im Norden und subtropischer Saharaluft im Süden. Nach aktuellen Trends könnten die beiden Wettersysteme in der Mitte Deutschlands aufeinanderprallen und schwere Unwetter verursachen. Während es im Alpenvorland bis zu 16 Grad warm wird, bringt ein Blizzard dem Norden Tiefsttemperaturen um -10 Grad. Im Nordosten werden regional bis zu 40 cm Schnee erwartet.

Splitt des Polarwirbels

Blizzard
Meteorologen sprechen von einer extrem seltenen Wetterkonstellation. Verursacht wird sie durch ein starkes Nachlassen des Polarwirbels, was durch eine Erwärmung der Stratosphäre um 50 Grad verursacht wurde. Tatsächlich ist es zu einem Polar-Splitt gekommen, bei dem sich der Polarwirbel teilt und ein Arm bis weit in den Süden hinabreicht und so für Extremwetter bei uns sorgt. Zudem kam es zu einer Umkehrung der Windrichtung von West nach Ost.
Inzwischen sind Meteorologen davon überzeugt, dass sich der Polarwirbel in dieser Wintersaison nicht mehr erholen wird, was dafür spricht, dass es bei uns länger ziemlich winterlich werden könnte. Im Sommer sorgt die generell schwindende Kraft des Polarwirbels für häufige Omega-Wetterlagen, die uns Hitzewellen und Dürren, aber auch Unwetter und deren begleitenden Naturkatastrophen bescheren können.

Das Nachlassen des Polarwirbels ist wahrscheinlich auf den globalen Klimawandel zurückzuführen: Das Schwinden des Polareises und die Erwärmung der Ozeane lassen warme Luftmassen aufsteigen, was zu dem Temperaturanstieg in der Stratosphäre führt.

Blizzard USA zieht ab

Was bei uns jetzt droht, dass hat der Nordosten der USA gerade hinter sich gebracht. 3 Tage lang schneite es in weiten Teilen des Nordostens und ließ die Landschaft in einem weißen Kleid gehüllt zurück. Eis und Schnee brachten den Menschen einige Unannehmlichkeiten mit sich, die für sich genommen fantastische Naturschauspiele darstellen. In Hampton Beach kam es entlang der Küste zu einer ungewöhnlichen Eisflut.