Los Angeles: Erdbeben Mw 4,5

Gestern Morgen erschütterte ein Erdstoß der Magnitude 4,5 den Großraum von Los Angeles. Das Epizentrum lag 8 km östlich von Los Angeles. Die Herdtiefe wurde vom USGS mit 18 km angegeben. Laut dem EMSC befand sich das Hypozentrum in 20 km Tiefe. Trotz der vergleichsweise großen Herdtiefe wurde der Erdstoß im Großraum LA deutlich wahrgenommen. Es gibt berichte über kleiner Schäden wie Risse in Hauswänden. Größere Schäden blieben allerdings aus.

Der Erdstoß manifestierte sich an der gleichen Störungszone wie das Whittier Narrows-Erdbeben von 1987. Dieses hatte eine Magnitude von 5,9 und richtete Zerstörungen in der Stadt an. Bei der aktivierten Störungszone handelt es sich um die Puente Hills thrust fault, die mit dem San-Andreas-Graben assoziiert ist.

Aufgrund der plattentektonischen Kräften entlang der Naht zwischen dem Nordamerikanischen Kontinent und dem Pazifischen Ozean, gerät das Gebiet des San Gabriel Valleys -in dem sich L.A. befindet- unter Spannungen. Diese bauen sich entlang mehrerer lokaler Störungszonen ab. Bei diesen Störungszonen handelt es sich um kurze Blattverschiebungen und um konvergente Störungszonen. Die Naht wird von der San-Andreas Verwerfung gebildet, wobei es relativ ungewöhnlich ist, dass eine Plattengrenze zwischen Ozean und Kontinent nicht als Subduktionszone ausgebildet ist.

Statistisch gesehen ist ein starkes Erdbeben in der Region überfällig. Da nicht damit zu rechnen ist, dass die Plattentektonischen Kräfte entlang der San-Andreas-Fault plötzlich zum erliegen kommen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich das nächste Starkbeben in der Region ereignen wird. Die Menschen leben dort praktisch ständig und dem Damoklesschwert eines Erdbebens. Entsprechend groß ist die Prepper-Szene in der Gegend. Viele Menschen wollen sich möglichst gut auf ein Starkbeben vorbereiten und legen Vorräte an, bunkern Survival-Ausrüstung und suchen sich Fluchtwege. Allerdings wird es unnötig sein, sich auf den Weltuntergang vorzubereiten, denn ein Erdbeben ist immer ein relativ begrenztes örtliches Ereignis und wird nicht ein ganzes Land wie die USA in Schutt und Asche legen. Von daher ist es sinnvoll sich auf einer mehrtägigen Krise vorzubereiten, früher, oder später wird allerdings mit staatlicher Hilfe zu rechnen sein.

Erdbeben und Schnee in Los Angeles

Los Angeles wurde in den letzten Tagen von 2 Naturphänomenen heimgesucht, welche sich in stärkerer Form schnell katastrophal auswirken könnten. Relativ häufig ereignen sich Erdbeben in der Gegend der Metropole. Die meisten Erschütterungen nimmt der Mensch nicht wahr, doch heute gab es eine Beben der Magnitude 3,3. Das Hypozentrum lag in 11 km Tiefe und es gibt Berichte von Anwohnern die das Beben gespürt haben. Schäden entstanden aber nicht. Das Beben ereignete sich an einer Störung, die mit der San Andreas Fault assoziiert ist.

Weitaus ungewöhnlicher waren Schneefälle, welche im Großraum Los Angeles nicht nur für Verwunderung sorgten, sondern auch für Verkehrschaos. Auf Schnee ist dort niemand eingestellt und viele jüngere Bewohner Kaliforniens sahen die weißen Flocken zum ersten Mal in ihrem Leben. Das letzte Mal schneite es dort vergleichbar stark im Jahr 1962. Der bisherige Rekord stelle sich 1932 ein. Damals fielen 5 cm Schnee. Diesmal reichte es für 2-3 cm. Noch ungewöhnlicher waren Schneefälle in der Wüstenmetropole und Spielerstadt Las Vegas. Ein neuer Schneerekord wurde sogar in Flagstaff aufgestellt: Dort fielen an einem Tag 91 cm Neuschnee. Der bisherige Rekord von 79 cm stammte aus dem Jahr 1915. Flagstaff liegt in Arizona nahe zum Grand Canyon. An der weltgrößten Schlucht kommen Schneefälle öfters vor, gehören dennoch nicht zur winterlichen Tagesordnung.

Der Wintereinbruch bis weit hinein in den amerikanischen Westen, wurde von einem Schneesturm verursacht, der von Kanada aus über das Land hereinbrach. Solche Schneestürme aus dem Norden gehen meistens einher mit geänderten Höhenwinden. Die vermehrten Kapriolen des Jetstreams könnten eine Folge des globalen Klimawandels sein und werden uns auch in Zukunft Extremwetterlagen bescheren. Die Folgen sind bisher nicht absehbar. Während der Mensch dank seiner Technik relativ anpassbar ist, sind es viele Tierarten nicht. Vor allem Insekten reagieren auf extreme Klimaschwankungen extrem: entweder verschwinden ganze Populationen, oder sie vermehren sich und lösen Plagen aus. Für uns Menschen sind viele Insektenarten wichtig, weil sie Pflanzen bestäuben. Aber vielleicht gibt es bald ja Roboterinsekten, die das Bestäuben der Feldfrüchte übernehmen. Wenn nicht, drohen in Zukunft Hungersnöte.

Loyality Islands: Erdbeben Mw 7,1

Südwestlich der Loyality-Inseln gab es ein Erdbeben (Seebeben) der Magnitude 7,1. Das Hypozentrum lag in 20 km Tiefe. Die Inselgruppe liegt im Pazifik, östlich von Australien Bis nach neu Kaledonien sind es 241 km, Bis nach Vanuatu 284 km. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. Tsunami-Alarm wurde offensichtlich auch nicht gegeben. Für die Generierung von Tsunamis lag das Beben auch zu tief. Es wurden Vor- und Nachbeben registriert.

Erdbeben Mw 6,4 am Marianen-Graben

Im Pazifik manifestierte sich ein weiteres starkes Erdbeben im Marianen-Graben. Dort wird die Pazifische Platte unter den Asiatischen Kontinent subduziert. Das Hypozentrum lag in 49 km Tiefe und 202 km nordöstlich von Saipan. Dort leben 48.000 Menschen.

Indonesien: Erdbeben Mb 5,5

Vor der Südküste der indonesischen Insel Java gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,5. der Erdbebenherd lag in 55 km Tiefe und 196 km südlich von Semarang. das Beben spiegelt sich auf zahlreichen Seismogrammen der Vulkane Indonesiens wieder.

Aserbaidschan: Erdbeben Mb 4,9

Ein mittelstarkes Erdbeben ereignete sich im Kaspischen Meer, vor der Küste von Aserbaidschan. Es lag 10 km tief und erschütterte die Region um den Ort Ardabil. Bis nach Baku sind es mehr als 200 km.

Los Angeles: Erdbeben Mw 4,4

Im Großraum von Los Angeles  bebte die Erde mit einer Magnitude von 4,4. Das Hypozentrum lag in 6 km Tiefe und 45 km östlich der Stadt am Fuße des Mount San Antonio.  Die Gegend steht unter dem Einfluss von Störungszonen, welche mit der San Andreas Verwerfung assoziiert sind. Es gab bereits 2 Schwache Nachbeben. Im US-Bundesstaat Kalifornien gibt es besonders viele Prepper, die sich auf ein katastrophales Erdbeben vorbereiten. Seismologen erwarten dort ein Erdbeben mit Magnituden größer als 6,7 innerhalb der nächsten 30 Jahre. In dem dicht besiedelten Gebiet ist eine Katastrophe also vorprogrammiert.

Los Angeles: Erdbebenserie Mw 3,5

Bei Los Angeles in den USA ereignete sich eine kleine Erdbebenserie. Das stärkste Erdbeben hatte die Magnituden 3,5.  2 weitere Erschütterungen brachten es auf Mw 2,1. Die Hypozentren lagen in geringen Tiefen zwischen 2 und 4 km, unter dem Ufer des Sees Elsinore, südwestlich von LA. Die Erdbeben an sich waren nun weniger dramatisch, könnten aber Vorboten einen deutlich stärkeren Erdbebens sein, welches hier schon seit Jahren erwartet wird. Die Beben lagen zwar nicht auf der San Andreas Fault, aber auf einer parallel verlaufenden Störungszone, die direkt in Los Angeles mündet. Darüber hinaus ereigneten sich auch in Nord-Kalifornien mehrere schwache Erdbeben.

Weitere Nachbeben in Taiwan

Die Erdbebenregion in Taiwan kommt immer noch nicht zur Ruhe. Es ereignete sich ein weiteres Nachbeben der Magnitude 4,2. Das Hypozentrum lag in 15 km Tiefe, südwestlich des Epizentrums des Hauptbebens. Mit weiteren Beben muss gerechnet werden.

Südkorea: Erdbeben Mb 4,9

In Südkorea manifestierte sich ein Erdstoß der Magnitude 4,9. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe an der Südostküste, nahe der Stadt  Pohang. Es gab Gebäudeschäden und rund 20 Verletzte. Erst im November letzten Jahres gab es hier ein Erdbeben der Magnitude 5,4. Pohang liegt 200 Kilometer südlich von Pyeongchang, wo derzeit die Olympischen Winterspiele ausgetragen werden. Die Gebäude dort sollen Erdbebensicher gebaut worden sein.

Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert PNG

In Papua Neuguinea gab es ein Erdbeben der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum lag in über 200 km Tiefe vor der Nordküste. Interessant ist das Beben, weil es sich in der Nähe der Rabaul-Caldera ereignete. In der Caldera liegt der Vulkan Tavuvur.

Halmahera Erdbeben Mw 4,9

Auf der indonesischen Insel Halmahera gab es ein Erdbeben M 4,9. Auch hier lag das Hypozentrum mit 85 km relativ tief. In der Nähe liegt der aktive Feuerberg Dukono. Dieser ist seit einigen Jahren daueraktiv und für seinen Asche-Ausstoß berüchtigt.

Costa Rica mit mehrere Erdbeben

Einer der aktivsten seismischen Spots der Welt liegt derzeit unter Costa Rica. In den letzten Tagen bebte hier die Erde südöstlich der Stadt Carthago, welche unweit der Hauptstadt San Jose liegt. Ein 2. Beben-Spot findet sich etwas weiter südlich beim Ort Daniel Flores. Dort gab es ein Beben der Magnitude 3,9.

Erdbeben weltweit

Die letzten 24 Stunden standen ganz im Zeichen der Erderschütterungen. Im Großraum Los Angeles ereignete sich ein Beben der Magnitude 5,1. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 31 km südöstlich von LA. Es folgten zahlreiche Nachbeben. In der chilenischen Region Bio Bio fanden mehrere schwache Erdbeben mit Magnituden zwischen 2 und 4 statt. Ansich nicht bemerkenswert, würden sich in dem Grenzgebiet zu Argentinien nicht mehrere Vulkane befinden. Einer dieser Vulkane ist der Copahue, der auf Alarmstufe „orange“ steht. Zudem gab es in Chile mehrere Seebeben.

Ein starkes Seebeben der Magnitude 5,8 ereignete sich am Zentralen-Mittelatlantischen Rücken zwischen Südamerika und Afrika. Last but not least, wurden mehrere Vulkangebiete auf Island von kleineren Schwarmbeben erschüttert. In der Katla-Caldera lag ein Epizentrum, aber auch unter dem Vatnajökull bebte es. An der Hekla gab es nur ein Beben.