Peru: Erdbeben M 7,0

In Peru ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,0. Das Hypozentrum lag in 257 km Tiefe, daher muss man genaugenommen von einem Mantelbeben sprechen. Die Auswirkungen so tiefer Erdbeben an der Erdoberfläche sind deutlich geringer, als von flacher gelegenen Erdbeben, trotzdem können bei sehr starken Erschütterungen Schäden entstehen. Meldungen liegen allerdings noch nicht vor. Das Epizentrum lag beim Ort Azángaro, in dem mehr als 13.000 Menschen leben. Der Ort befindet sich in der Nähe des Titicaca-Sees an der Grenze zu Bolivien.

Macquarie Island-Region: Erdbeben M 5,8

In der Nähe der entlegenen Macquarie Inseln, südwestlich von Neuseeland, ereignete sich ein Erdstoß der Magnitude 5,8. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Der nächstgelegene größere Ort liegt auf Neuseeland in fast 1000 km Entfernung. Von daher dürfte es keine nennenswerten Schäden gegeben haben.

Argentinien: Mantelbeben Mw 5,5

In Argentinien gab es ein Mantelbeben der Magnitude 5,5. Die Tiefe des Erdbebenherdes wird mit 579 km angegeben. Noch tiefer gelegenen Beben sind extrem selten, da das Material des Erdmantels bereits fließfähig ist und keine großen Spannungen entstehen können, die sich dann in Erdbeben entladen. Normalerweise entstehen Mantelbeben an Subduktionszonen, was hier allerdings nicht der Fall war.

Erdbebenserie in Mexiko

Gestern ereigneten sich in Mexiko innerhalb von nur 12 Stunden 63 Erdbeben. Diese hatten Magnituden zwischen 2,7 und 4,1. Die meisten Erschütterungen wurden im Bundesstaat Oxaca registriert: dort waren es 44 Beben. Aber auch in den Staaten Guerrero, Chiapas, Colima, Jalisco, Baja California und Veracruz war die Erde unruhig. Leichte und moderate Erdbeben gehören in Mexiko zur Tagesordnung, so eine Häufung ist allerdings nicht alltäglich. Die tektonische Situation in Mexiko ist komplex. An vielen der Störungszonen gibt es tätige Vulkane.

Peru: Erdbeben Mw 7,1

Gestern ereignete sich ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,1 in der Grenzregion zwischen Peru und Brasilien. Laut EMSC lag das Hypozentrum in 651 km Tiefe, weshalb man korrekterweise von einem Mantelbeben spreche muss. Aufgrund der großen Tiefe hatte das Erdbeben an der Erdoberfläche nur wenig Wirkung.

Andamanen: Erdbeben Mw 5,5

Bei dem Archipel vor der Küste Thailands manifestierte sich ein mittelstarkes Erdbeben der Magnitude 5,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Es ist deshalb erwähnenswert, weil die Region anfällig für starke Erdbeben ist, welche Tsunamis auslösen können. Es ist nicht ganz auszuschließen, dass es sich bei dem aktuellen Beben um eine Vorbeben handelt. Die Andamanen liegen am Nordausläufer des Wharton-Beckens. An den Bruchzonen, welche mit dem Becken assoziiert sind, driften der indische Subkontinent und Australien auseinander.

Peru: Erdbeben Mw 7,3

Vor wenigen Minuten ereignete sich in Peru ein starkes Erdbeben der Magnitude 7,3. Das Hypozentrum liegt in 10 km Tiefe südlich von Nazca. Das Epizentrum lag wenige 100 m offshore, es besteht die Gefahr eines Tsunami. In 31 km Entfernung liegt der Ort Acari mit 4500 Einwohnern. Dort dürfte es starke Schäden und evtl. Tote und Verletze gegeben haben. Offizielle Meldungen liegen aber noch nicht vor. Die Gefahr starker Nachbeben ist gegeben.

La Cumbre: Eruption geht weiter

Der Ausbruch am Vulkan La Cumbre auf der Galapagos-Insel Fernandina geht weiter. Die thermische Strahlung ist noch hoch, allerdings deutlich zurück gegangen. In der Caldera öffnete sich ein radialer Riss aus dem 2 Lavaströme gefördert werden. Diese fließen in Richtung Ozean.

Strombolianer am Pacaya

Am Vulkan in Guatemala ist die Seismik erhöhte. Aus dem McKenney Krater werden strombolianische Eruptionen gefördert. Glühende Tephra wird bis zu 80 m hoch ausgeworfen.

Sabancaya in Peru weiterhin aktiv

Der Sabancaya produzierte gestern 44 explosive Eruptionen bei denen Vulkanasche aufstieg. Verteidigungsminister Jorge Nieto besuchte die Region und koordinierte die Verteilung von Schutzbrillen und Atemmasken. Die Vulkanasche stellt eine gesundheitliche Belastung für die Anwohner dar.

Sakurajima mit run

In Japan ist der Sakurajima heute sehr munter und erzeugte 9 Ascheeruptionen. Die Vulkanasche stieg bis in einer Höhe von 3,3 km auf.

Peru: Erdbeben Mw 6,0

Heute Abend hat es 2 starke Erdbeben mit Magnituden von 6,0 gegeben: in Nordperu und bei den Fiji Inseln. Das Hypozentrum von Peru lag in 20 km Tiefe, das bei den Fiji Inseln in 627 km. Diese Tiefe ist schon extrem und liegt im Grenzbereich der Maximaltiefe in der Erdbeben entstehen können. In beiden Regionen gab es Nachbeben.

Griechenland: zahlreiche Erdbeben

Erdbeben entlang der griechischen Küste. © EMSC

Beeindruckend, wie viele Erdbeben sich in den letzten 7 Tagen an der griechischen Adriaküste ereignet haben. Die Beben konzentrieren sich in 2 Clustern und finden in Tiefen zwischen 10 und 15 km statt. Die Meisten haben Magnituden zwischen 2 und 3. Auslöser für den nördlichen Cluster dürfte das schwere Erdbeben von letzter Woche gewesen sein. Weitere starke Erdbeben sind nicht auszuschließen.

Heute gab es auch zwei starke Erdbeben der Magnituden 7,6 in Peru. Die Hypozentren lagen in der sehr großen Tiefe von ca. 630 km. Daher gab es sehr wahrscheinlich keine größeren Schäden.

Ubinas: Vulkanausbruch fördert Aschewolke

Der Ubinas in Peru ist wieder ausgebrochen und förderte eine Aschewolke, die bis zu 4 km über den Krater aufgestiegen sein soll. Zudem wurde im Krater eine Temperaturerhöhung gemessen. Der Ausbruch dauerte nur 30 Sekunden. Vulkanologen schlugen für benachbarte Orte Alarm. Es war die 2. stärkere Explosion innerhalb von einer Woche. In den Medien wird von einer riesigen Eruptionswolke gesprochen, was ein wenig übertrieben ist. Hier findet ihr eine LiveCam.

Sabancaya: erhöhte Aktivität

Der Vulkan in Peru ist laut Medienberichten in eine neue Phase erhöhter Aktivität eingetreten. Der Tremor ist gestiegen und es finden Asche-und Dampferuptionen statt. Gestern stieg eine Eruptionswolke ca. 3 km hoch auf. Die Behörden rechnen mit weiteren explosiven Eruptionen und mit einer Zunahme der Aktivität.

Sabancaya ist ein Stratovulkan in den Anden im Süden Perus. Mit einer Höhe von 5976 m ist er einer der höchsten aktiven Vulkane der Welt. Er ist Teil einer 20 km langen Vulkankette die aus 3 Startovulkanen besteht.

Ubinas: erneute Ascheeruption

Am peruanischen Vulkan Ubinas kam es zu einer erneuten Ascheeruption. Die Explosion ereignete sich um 6.58 Uhr Ortszeit. Die Vulkanasche soll dabei 4 km über den Krater aufgestiegen sein. Sie driftete in südwestlicher Richtung auf den Ort Salinas Huito zu und regente ab. Menschen waren nicht gefährdet und es wurden keine erneuten Evakuierungen veranlasst.