In den letzten Tagen wurden gut 4000 Menschen aus 3 Dörfern um den Vulkan in Peru evakuiert. Der Ubinas eruptiert fast permanent Vulkanasche. Diese stellt zusammen mit den Gasen eine Bedrohung für die Gesundheit dar. Eine 20 km Zone um den Krater des Vulkans ist von einer dünnen Ascheschicht bedeckt. Der Tremor ist erhöht und man rechnet mit weiteren Eruptionen.
Peru
Ubinas: Ascheeruptionen
Der Vulkan in Peru erzeugte im Laufe des Tages mehrere kleine Ascheeruptionen. Die Wolken waren auf der LiveCam sichtbar.
Im Krater des Vulkans wächst ein Lavadom. Am Wochenende wurden Anwohner eines Dorfes evakuiert. Mit Größenzunahme des Domes drohen stärkere explosive Vulkanausbrüche und die Entstehung von pyroklastischen Strömen.
Peru: Evakuierungen am Ubinas
Im Krater des Vulkans Ubinas wächst ein Lavadom. Dieser emittiert Vulkanasche, welche bei Anwohnern des Vulkans zu Atemproblemen führt. Am Wochenende wurde die nächstgelegene Ortschaft Querapi evakuiert. 60 Personen wurden in Notunterkünften untergebracht.
Ubinas: aufsteigendes Magma
Vulkanologen haben in Peru die Evakuierung des Dorfes Querapi empfohlen. Das Dorf liegt in direkter Nachbarschaft des Vulkans Ubinas, durch dessen Fördersystem gerade frisches Magma aufsteigt. Die Vulkanologen empfehlen ebenfalls die Pisten in der Gegend zu reparieren, damit im Falle eines großen Ausbruches die Bewohner der Gegend schneller evakuiert werden können.
Der Vulkan in den Anden Perus ist 5.672 Meter hoch. Er zählt zu den aktivsten Vulkanen der Region. Letzter größerer Ausbruch war 2006. Im September 2013 erwachte er aus seiner Ruhephase mit einigen Ascheeruptionen.
Vulkane weltweit
Ubinas: der Vulkan in Peru ist weiterhin aktiv. Auf Thermalaufnahmen eines Satelliten war gestern ein schwaches thermisches Signal zu sehen. Dies ist ein Indiz für Aktivität im Krater.
Nyiragongo: der Virunga-Nationalpark soll in den nächsten Tagen wieder öffnen. Damit rücken Expeditionen zum Lavasee des Nyiragongos wieder in greifbare Nähe. Der Zugang zum Vulkan wurde vor fast 2 Jahren aufgrund von Kämpfen in der nahen Stadt Goma gesperrt. Wahrscheinlich bieten die Kollegen von Volcanodiscovery und Vulkanexpeditionen Iinternational wieder Reisen an.
2 seismische Randnotizen: am Pico del Teide gab es ein schwaches Erdbeben der Magnitude 2.1. Am Ätna rappelte es in den letzten Tagen mehrfach im Osten des Vulkans.
Erdbeben weltweit
Im Augenblick ist wieder viel los unter der Erde. Ein schweres Seebeben der Magnitude 7,2 ereignete sich gestern vor Peru. Heute bebte die Erde vor der Küste von Mexiko/Guatemala. Dieses Beben hatte die Magnitude 5,5. Bereits vor 2 Tagen erschütterte ein Erdbeben der Magnitude 7,6 Pakistan. Es starben mehr als 200 Menschen. Nun haben sich auch die Gerüchte bestätigt, dass vor der Küste Pakistans eine neue Insel aufgetaucht ist. Videoaufnahmen zeigen blubbernde Schlammquellen auf dem neuen Eiland.
Bereits am 20. September bebte die Erde vor der indonesischen Insel Halmahera. Das Beben lag vor der Westküste und hatte eine Magnitude von 5,4. Schäden traten nicht auf, allerdings liegen auf Halmahera die aktiven Vulkane Ibu und Dukono. Letzterer ist in den vergangen Wochen recht aktiv gewesen. Möglicher Weise verstärkt sich seine Aktivität durch das Erdbeben zusätzlich.
Erdbeben weltweit: Griechenland, Peru, Island
In der Ägäis ereigneten sich heute Morgen zwei Seebeben der Stärke 4,5 und 4,2. Die Epizentren lagen östlich von Kreta.
Auf Island rappelt es unter der Katla. Dort ereigneten sich Schwarmbeben. Diese stehen nun seit über 2 Jahren im Blickpunkt der Vulkangemeinschaft, die auf einen Vulkanausbruch der Katla wartet.
In Peru ereignete sich ein Beben der Magnitude 5,4. Das Hypozentrum lag in 104 km Tiefe. Über Schäden ist derzeit nichts bekannt.