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Kurilen: Vulkane und Erdbeben

krenizyn panoDer Krenizyn Vulkan auf der Insel Onekotan: Caldera mit Kraterkegel in einem Drohnen-Panorama. © Martin Rietze
kurilen google mapDie Kurilen bilden einen vulkanischen Inselbogen, der vom Süden Kamtschatkas bis zum Norden Japans reicht. Das Archipel gehört zum Pazifischen Feuergürtel. Von den insgesamt 68 Vulkanen gelten 36 als aktiv. Hinzu kommen 98 submarine Vulkane. Grund für den ausgeprägten Vulkanismus der Region liefert die Subduktion der Pazifischen Platte unter die Ochotsk Platte: Die Pazifische Platte taucht in einem Winkel von 45 Grad ab und wird im Erdmantel geschmolzen. Ein Teil der Schmelze steigt hinter der Subduktionszone auf und lässt die Inselvulkane der Kurilen wachsen. Die Subduktionszone wird nicht nur durch die Inseln markiert, sondern auch durch einen Tiefseegraben, dessen tiefste Stelle mit 10.542 m unter dem Meeresspiegel liegt.

Erdbeben bei den Kurilen

Die Kräfte der Plattentektonik sind enorm und manifestieren sich in zahlreichen starken Erdbeben. Eines der stärksten Erdbeben der Region hate die Magnitude 8,3 und ereignete sich im Jahr 2006. Es wurde Tsunami-Alarm gegeben, doch die große Katastrophe blieb aus. An der Nordküste der japanischen Insel Hokkaido wurde eine kleinere Welle mit einer Höhe von 40 cm registriert. Ein ähnlich starkes Beben ereignete sich ein Jahr später. Die Hypozentren dieser starken Erdstöße lagen in gut 10 km Tiefe. Deutlich tiefer liegen die Beben entlang der Kurilen-Benioff-Zone: dort, wo die subduzierte Pazifische Platte im Erdmantel eindringt, kann es zu Mantelbeben am noch nicht geschmolzenen Teil der Platte kommen.

Vulkane der Kurilen

Die Kurilen-Vulkane fördern hochviskose Schmelzen, wie man sie für Vulkane an einer Subduktionszone erwatet. Es überwiegen andesitische Laven, die explosiv gefördert werden, Lavadome bilden, von denen zähe Lavaströme ausgehen. Pyroklastische Ströme werden ebenfalls häufig generiert. Diese entstehen entweder durch partiellen Domkollaps, oder gehen von großen Eruptionswolken aus. Diese steigen hoch auf und können eine Gefahr für den Flugverkehr darstellen.

Bekannte Eruptionen

Sarychev PeakEiner der bekanntesten Vulkanausbrüche der letzten Jahre ereignete sich im Jahr 2009 am Sarychev Peak. Zwischen dem 12 und 15 Juli eruptierte der Vulkan und erzeugte eine sub-plinianische Eruptionswolke. Sie erreichte eine Höhe von 18 km. Es entstand ein weltbekanntes Foto, dass von einem ISS-Astronauten aufgenommen wurde. Zu sehen ist die Atompilz-gleiche Eruptionswolke, die eine Wolkenschicht durchbricht. Die Vulkanasche driftete über 200 km weit und stellte eine Gefahr für den Flugverkehr dar. Aus der Aschewolke gingen Pyroklastische Ströme hervor, die bis zum Meer flossen.

Im Juni 2019 kam es zu einer vergleichbaren Eruption, als der Vulkan Raikoken ausbrach. Es wurden ebenfalls hoch aufsteigende Aschewolken eruptiert, aus denen Pyroklastische Ströme abgingen, die in den Pazifik mündeten.

Der Ebeko ist ein weitere Kurilen-Vulkan, der in den letzten Jahren sehr aktiv war. Bei ihm handelt es sich um einen Somma-Vulkan vom Vesuv-Typ. Seit 2017 ist er permanent tätig und eruptiert kleinere Aschewolken. Ebeko liegt auf Pamushir Island. Auf der Insel gibt es 5 weitere Vulkane.

© Karte: Google maps

Stand 2019

Vulkane der Kurilen

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» Ebeko
» Sarychev Peak


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