Montana: Erdbeben M 5,8

Im US-Bundesstaat Montana bebte die Erde heute mit einer Magnitude von 5,8. Das Hypozentrum lag in nur 5 km Tiefe in der Nähe des Ortes Helena. Der Yellowstone-Nationalpark liegt in ca. 250 km Entfernung. Das Erdbeben war weithin zu spüren und viele Menschen spekulierten über einen Ausbruch des Supervulkans. Es gab mehrere Nachbeben. Über Schäden liegen noch keine Meldungen vor. 1935 bebte hier die Erde mit einer Magnitude von 6,2. Damals gab es Schäden.

Eine weitere Region mit aktiven Vulkanen wurde heute von einem noch stärkeren Erdbeben getroffen: auf der philippinischen Insel Leyte bebte die Erde mit einer Magnitude von 6,5. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Hier rechne ich mit Schäden.

Fuego: Steigerung der Aktivität

In den letzten Tagen nimmt die explosive Tätigkeit am Fuego in Guatemala leicht zu. Gestern registrierte INSIVUMEH 5-8 mittelstarke Eruptionen pro Stunde. Vulkanasche erreichte eine Höhe von 4800 m über NHN. Die Asche driftete bis zu 10 km in südöstlicher Richtung. Es ist nicht unwahrscheinlich, das der Fuego wieder auf einen neuen Paroxysmus zusteuert. 

Am Pacaya wurde leichter Tremor registriert und nächtliches Kraterglühen bescheinigt. Es ist gut möglich, dass es kleine Strombolianer im Mc Kenney Krater gibt.

Das VAAC Tokyo registrierte in den letzten 24 Stunden 5 Eruptionen des Klyuchevskoy auf Kamtschatka. Sporadisch meldet sich auch der Karymsky zu Wort. Um den Shiveluch ist es etwas ruhiger geworden, dennoch ist er mit täglichen Eruptionen vertreten.

Die Vulkaninsel Nishinoshima wächst weiterhin. Hier gibt es auch sporadische Ascheeruptionen. Das Eiland liegt gut 1000 km südlich von Tokyo und zählt zu den jüngsten Inseln der Erde. Genaueres lest ihr im neuen Steckbrief Nishinoshima