Asteroid passierte die Erde

Bereits Vorgestern wurde die Erde vom Asteroiden 2019 AE3  passiert und zwar in einer Entfernung von 1,7 Millionen Kilometern. Der Brocken hatte die Größe eines Busses. Praktisch jedes Jahr kommen uns Himmelskörper nahe, ohne dass sie auf der Erde einschlagen. Doch dass uns eines Tages wieder ein größeres Objekt treffen wird gilt als gewiss. Ungewiss sind hingegen die Folgen so einer Katastrophe, doch sie könnten enorm sein und sich global auswirken. So wird das Aussterben der Dinosaurier auf einen Einschlag vor gut 66 Millionen Jahren zurückgeführt.

Statistisch gesehen wird die Erde alle 180 Jahre von einem größeren Brocken getroffen, der Schäden anrichtet. Neue Datierungen des Wolfe-Creek-Kraters in Australien lassen an dieser Statistik zweifeln.

Neue Datierung des Wolfe-Creek Kraters

Bisher ging man davon aus, dass der Asteroideneinschlag vor gut 300.000 Jahren stattfand. Jetzt wurde das Alter auf ungefähr 120.000 Jahre revidiert. Der eingeschlagene Asteroid war dabei etwa so groß wie 2019 AE. 2 voneinander unabhängige Teams wendeten zur Datierung neue Methoden an. Mit deren Hilfe wird bestimmt, wie lange ein Sedimentgestein kosmischer Strahlung ausgesetzt war. Mit Hilfe der optisch angeregten Luminiszenz wird ermittelt, wie lange Sonnenstrahlung auf ein Sediment einwirkte. In Bezug auf die Meteoriteneinschlägen wurde das Sediment aus tieferen Erdschichten durch den Einschlag an die Oberfläche befördert.

Sollte sich bestätigen, dass nun das Alter von anderern Einschlagskratern neu berechnete werden muss, stimmt die Statistik in Bezug auf die Einschlagshäufigkeit größerer Asteroiden nicht mehr. Das deckt sich auch mit dem zeitlichen Abstand der letzte beiden größeren Einschläge: zwischen dem Tunguska-Ereignis 1908 und dem Asteroiden von Tscheljabinsk im Jahr 2013, vergingen gerade einmal 105 Jahre.

Dass die Einschlagshäufigkeit großer Asteroide korrigiert werden muss, zeigt auch eine weitere Studie. Diese untersuchte weltweit vorkommende Tektite eines wirklich großen Einschlags, der sich global auswirkte. Bei einem großen Impakt schmilzt das Gestein am Einschlagskrater und wird in einer gigantischen Wolke hochgeschleudert. Die Schmelze erstarrt in kleinen Glaskügelchen, die sich weltweit verteilen können. Vor knapp 800.000 Jahren kam es zu so einem Ereignis, das die Tektite weltweit verteilte. Genaue Analysen der Tektite ergaben nun, dass sie unterschiedlichen Chemismus haben und wahrscheinlich von 2 verschiedenen Asteroideneinschlägen stammen, die sich in relativ kurzem Abstand ereignet haben müssen. Mit Hilfe von Gravitationsmessungen fand man nun zumindest einen der Einschlagskrater: er befindet sich in Laos und hat einen Durchmesser von 17 km.

Australien: Waldbrände unkontrollierbar

Die Waldbrände an der Ostküste Australiens sind weiterhin außer Kontrolle. Die Feuer lodern nicht nur nahe der Metropole Sydney, sondern stehen auch von den Toren von Melbourne und Canberra. Mehr als Hunderttausend Menschen wurden aufgefordert sich in Sicherheit zu bringen. Der Urlaubsort Lakes Entrance wurde inzwischen von den Buschbränden eingekesselt. Ähnlich sieht es im Küstenort Mallacoota aus. Dort flüchteten 4000 Menschen an den Strand und sogar ins Wasser. Bootsbesitzer retteten sich auf hoher See. Die Regierung setzt nun die Marine ein, um die Leute zu bergen. Ansonsten können die Eingeschlossenen nur noch auf dem Luftweg versorgt und evakuiert werden.

Ein Feuerwehrmann starb, als sein Fahrzeug von heftigen winden umgeworfen wurde. Durch die Hitze bildete sich eine Windhose. Sie warfen den 12 Tonnen Truck um. 2 weitere Feuerwehrleute wurden verletzt. Ein Vater und sein Sohn wurden Opfer der Flammen, als sie versuchten ihre Farm zu retten. Insgesamt starben bisher mindestens 13 Menschen. Zahlreiche Häuser wurden zerstört. In den Supermärkten wird gehamstert und geplündert.

Die Waldbrände sich dem extremen Klima in Australien geschuldet. In den nächsten Tagen muss sogar mit einer Verschärfung der Situation gerechnet werden. Es werden Temperaturen von 45 Grad vorhergesagt. Starke Winde können die Brände weiter anfachen und verteilen.

Indonesien: Überschwemmungen in Jakarta

Während es in Australien zu trocken ist, wird die indonesische Hauptstadt Jakarta von heftigen Monsun-Niederschlägen heimgesucht. Dort kam es nun zu den schlimmsten Überschwemmungen der letzten Jahre. In den sozialen Medien kursieren Bilder, von Krokodilen und Schlangen, die mit den Wassermassen bewohnte Gegenden heimsuchen. In vielen Bezirken der Hauptstadt fiel der Strom aus. Auch die Landebahn des Flughafens wurde überflutet. Es kam zu Flugausfällen und einem allgemeinen Verkehrschaos.

Lawinen in den Alpen

Bei Lawinenabgängen in den Alpen kamen mehrere Menschen ums Leben. In Südtirol starben eine Mutter mit ihren beiden Töchtern. Der Familienvater und sein Sohn wurden verletzt. Die Lawine wurde vermutlich von einer Gruppe aus 5 Personen ausgelöst, gegen die nun ermittelt wird. Es wird vermutet, dass die Personen abseits der Piste unterwegs waren. Auch der Pistenbetreiber steht unter dem Verdacht das Lawinen-Risiko falsch eingeschätzt zu haben.

Sydney: Waldbrände kommen näher

[twenty20 img1=“329007″ img2=“329008″ offset=“0.5″ before=“Im November gab es erste Waldbrände nördlich von Sydney.“ after=“4 Wochen später ist die Stadt vom Feuer eingekesselt. „]

Das Schiebebild vergleicht 2 Satellitenbilder, die im Abstand von knapp 4 Wochen gemacht wurden. Sie zeigen die australische Hauptstadt Sydney, wie sie von den Waldbränden quasi eingekesselt wurde. Einzig die Seeseite ist feuerfrei. Wochenlang hat es im Osten Australiens nicht geregnet, Heute fällt der erste Niederschlag. Ob die Regenmengen allerdings ausreichen werden, um die Waldbrände wenigstens teilweise zu löschen ist fraglich. In einigen Teilen des Kontinents wurden Temperaturen von 47 Grad gemessen. Am Wochenende könnte das Quecksilber auf 48 Grad steigen. Eine Extrembelastung für die Lebewelt und Klimabedingungen, um die Waldbrände weiter anzufachen. Dabei beschränkt sich die Katastrophe nicht nur auf das ferne Australien. Der Smog verbreitet sich und könnte sogar Europa erreichen. Das durch die Brände freigesetzte Kohlendioxid verstärkt den globalen Treibhauseffekt weiter.

Klima verändert sich schneller als berechnet

Das sich das globale Klima weitaus schneller ändert, als die meisten Computermodelle berechnet haben, ist längst kein Geheimnis mehr und treibt die Politik, langsam auf die Problematik zu reagieren. Doch was in Deutschland beschlossen wurde, reicht bei weitem nicht aus, um da Ruder noch herum zu reißen. Dafür wären drastische globale Maßnahmen erforderlich, die wohl die wenigsten Menschen der westlichen Welt tragen möchten.

Hauptschuld am Klimawandel haben die Treibhausgase. Jahrmillionen lang wurde das Kohlendioxid der Atmosphäre entzogen, als die Lagerstätten fossiler Brennstoffe entstanden. Wir setzten sie in wenige Jahrzehnten (!) wieder frei, das kann einfach nicht folgenlos bleiben.

In einem Bericht der TAZ heißt es, dass der grönländische Eisschild bereits jetzt soviel Eis verlor, wie es die Klimamodelle für das Jahr 2060 vorherberechneten. In Sibirien und Kanada tauen die Permafrostböden so schnell auf, dass die Folgen noch nicht kalkulierbar sind. So eine große Schmelze erwartete man erst für das Jahr 2090. Neue Forschungen gehen davon aus, dass der Kipp-Punkt spätestens in 5 Jahren erreicht sein wird. Dann ist das Auftauen des Permafrostes durch menschliche Maßnahmen nicht mehr zu verhindern. Im Permafrost sind große Mengen Treibhausgas gespeichert, die dann freigesetzt werden und die Erdatmosphäre weiter aufheizen -ganz ohne menschliches zutun.

Wachstumsprognosen von Bevölkerung und deren Wohlstand geben indes keinen Grund zur Hoffnung. In den nächsten 20 Jahren wird sich die Anzahl der Flugpassagiere mindestens verdoppeln. Besonders in Asien und Afrika -den bevölkerungsreichsten Kontinenten der Erde- wir der Flugverkehr dramatisch zunehmen. Mit fortschreitenden Wohlstand und Kapitalismus von China und Indien wird auch der Verbrauch von Energie und Rohstoffe weiter ansteigen und damit auch der Ausstoß der Treibhausgase.

Es gibt also wenig Grund zur Hoffnung und umso mehr Gründe für Besorgnis, dass sich unser aller Leben in einigen Jahrzehnten dramatisch wandeln wird.

Starke Unwetter in Süd-West Europa

Im Westen und Süden Europas tobe heftige Unwetter. Starkregen und Schneefälle sorgen für großflächige Überflutungen. Mehrere Menschen sterben in den Wassermassen.

Die langanhaltende Dürre in Spanien scheint erst einmal beendet zu sein. Dafür gibt es jetzt zuviel Regen, was auch niemanden freut. Im Nordwesten Spaniens wurden Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 170 km/h gemessen. Seit Freitag kamen dort 3 Menschen ums Leben. Ein niederländischer Surfer ertrank, als er wegen Sturm die Kontrolle über sein Surfbrett verlor. In Madrid wurde eine Koreanerin von einem herabstürzenden Fassadenteil erschlagen. In Andalusien ertrank ein Mann in seinem Auto, als es von einem Fluss mitgerissen wurde, der die Strasse überflutete. Auch im benachbarten Portugal starben 2 Menschen an den Folgen des Unwetters.

Auch Frankreich wurden von den beiden Sturmtiefs Elsa und Fabien voll erwischt. An der Atlantikküste erreichte der Sturm Windgeschwindigkeiten von fast 150 km/h. In 18 Départements galt die zweithöchste Alarmstufe Orange. Der Zug- und Flugverkehr wurde beeinträchtigt. Im Süden Frankreichs waren fast 100.000 Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Auf Korsika erreichten die Windböen Geschwindigkeiten von 180 km/h.

Neues Hochwasser in Venedig

Auch Italien wurde von den Unwettern nicht verschont. In der Alpenregion gab es starke Schneefälle. Die Lawinengefahr ist hoch. In niedrigeren Regionen ist die Hochwasserlage angespannt. Ein Autofahrer ertrank, als er mit seinem Wagen eine Strasse befuhr, die wegen Hochwasser gesperrt war.

Die Altstadt von Venedig wurde erneut überflutet. Der Pegel kletterte aus 1,30 Meter. Gut 1/3 der Stadt steht unter Wasser.

Waldbrände Australien

Wasser ist genau das, was den Australiern fehlt. Bei Temperaturen von bis zu 47 Grad Celsius kämpfen die Feuerwehrleute gegen zahlreiche Feuer, die immer noch außer Kontrolle sind. Inzwischen sind mehr als 1000 Gebäude abgefackelt. Inzwischen brannte die Vegetation auf einer Fläche so groß wie Belgien ab. Eine Besserung der Lage ist nicht in Sicht. Für nächste Tagen könnte das Thermometer sogar bis auf 50 Grad Celsius steigen.

Der australische Premierminister Scott John Morrison brach nach Protesten seinen Hawaii-Urlaub ab. In einem Statement gab er nun öffentlich zu, dass es offensichtlich einen Zusammenhang zwischen der Feuerkatastrophe und dem anthropogenen Klimawandel gibt.

In unserer FB-Gruppe „Naturkatastrophen und Naturphänomene“ findet ihr Fotos und Videos zu den Ereignissen.

USA: Tote durch Unwetter

Im Südosten der USA haben starke Herbststürme gewütet. Es entstanden Schäden an der Infrastruktur und zu Stromausfällen. Mindestens 3 Menschen starben und mehrere Personen wurden verletzt.

Besonders schlimm traf es die Bundesstaaten Alabama und Louisiana. Dort wurden zahlreiche Dächer abgedeckt und Mobilheime zerstört. Bäume stürzten um und blockierten Strassen, oder landeten auf Stromleitungen. Daher kam es zu lokalen Stromausfällen.

Einige der Schäden gehen vermutlich auf einen Tornado zurück, was für diese Jahreszeit ungewöhlich ist. Die Unwetterfront zieht weiter in den Süden. So wurde auch eine Tornadowarnung für die Golfküste ausgegeben.

Malaysia: Hochwasser vertreibt Tausende

In Malaysia sorgten langanhaltende Regenfälle für Überschwemmungen. Besonder stark betroffen waren die Bundesstaaten Johor und Pahang. Strassen wurden überflutet. Mehr als 6000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Sie wurden in Notunterkünften untergebracht. Über Todesopfer liegen keine Meldungen vor.

Uganda: Überflutungen

Hochwasser gibt es auch im afrikanischen Uganda. Dort wurde eine wichtige Verbindungsstraße von Kampala nach Entebbe unterbrochen. Mindestens eine Person kam ums Leben. In Kampala selbst kam es zu Überflutungen. Die Kanalisation konnte die Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Das Wasser schoss Geysir-artig aus den Gullys. Bereits vor 2 Wochen kam es zu einem Erdrutsch, bei dem 27 Menschen ihr Leben verloren. Ganz Ostafrika wird von einer heftigen Regenzeit heimgesucht. Zuvor herrschte eine ausgeprägte Dürre.

Deutschland: Sturmwarnung für den Alpenrand

Der Deutsche Wetterdienst rief die höchste Sturmwarnstufe für den Alpenrand aus. Dort drohen Orkanböen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 110 km/h. Auf für den Harz in Sachsen-Anhalt gibt es eine Sturmwarnung. Für die Jahreszeit ist das Wetter außerdem viel zu mild.

Sturmflut in Hamburg

In den letzten Tagen drückten starke Winde das Meerwasser die Elbe hoch und überflutete Strassen an deren Ufer. Es wurde ein Pegelstand von 1,81 m erreicht. Auch Nordfriesland wurde vom Sturm getroffen. An der Küste entstand eine hohe Brandung und in Flussmündungen stiegen die Pegel. In Husum wurde ein Pegelstand von 2,40 m gemessen, in Dagebüll waren es 2,06 Meter. Dort wurde ein Auto zerstört, dass an auf der Hafenmole parkte.

Frankreich: Starker Herbststurm

Der Südwesten Frankreichs wurde von einem starken Sturm getroffen. Ein Mann kam ums Leben, als er mit seinem Auto gegen einen umgestürzten Baum prallte. Das geschah im Ort Ilharre im Département Pyrénées-Atlantiques. Umstürzende Bäume beschädigten auch zahlreich Fahrzeuge im Départements Lot-et-Garonne. Dort wurden auch 5 Personen verletzt. Die Sturmböen hatten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 142 Kilometern pro Stunde und fegten auch Überlandleitungen weg. So waren Hunderttausende Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Die französische Mittelmeerinsel Korsika wurde auch vom Sturm getroffen. Dort wurden Windgeschwindigkeiten von 175 km/h gemessen.

In Spanien richtete der Sturm ebenfalls Schäden an. Heftige Regenfälle setzte Teile der Stadt Pamplona unter Wasser. Der Katastrophenschutz hat die höchste Warnstufe ausgerufen, da man mit weiteren Regenfällen und Überschwemmungen rechnet.

Mistral als Ursache

Solche Stürme sind im Mittelmeerraum nicht neu und entstehen durch eine bekannte Luftströmung: dem Mistral. Der Wind entsteht durch ein Hochdruckgebiet bei den Azoren und ein Tiefdruckgebiet über Norditalien. Unwetter gab es aber nicht nur in Frankreich und Spanien, auch in Italien, Slowenien und Griechenland gibt es Unwetter mit ergiebigen Regenfällen und starken Winden. In Höhenlagen kann es Schnee geben.

Zwar gab es solche Wetterlagen bereits früher, doch seit letztem Jahr wird der Mittelmeerraum von einer Serie starker Unwetter heimgesucht, die sehr Wahrscheinlich mit dem anthropogenen Klimawandel in Verbindung stehen.

Hochwasser in Sumatra

Im Westen der indonesischen Insel Sumatra kam es nach Regenfällen zu einem plötzlichen Anschwellen der Flüsse, die daraufhin über die Ufer traten und eine ganze Region überfluteten. Rund 1000 Häuser wurden beschädigt, einige komplett zerstört. Videoaufnahmen zeigen, wie ein Haus in einen Fluss rutscht, weil das Ufer weggespült wurde. Bei den Überschwemmungen starb 1 Kind in der Ortschaft Tarandam. Durch das Hochwasser des Flusses Solok wurde eine Brücke zerstört.

Australien: Situation in Sydney dramatisch

Im Osten des Kontinents lodern immer noch zahlreiche Waldbrände. Die längste Feuerfront misst fast 70 km. Die Lage ist außer Kontrolle, obwohl mehr als 2000 Feuerwehrleute im Einsatz sind. Von einer Entspannung der Lage kann keine Rede sein. Im Gegenteil, die Meteorologen sagen weiterhin heiße Temperaturen, starke Winde und geringe Luftfeuchtigkeit voraus. Bedingungen, bei denen sich die Feuer weiter ausbreiten werden. Regen ist nicht in Sicht. Der Wind treibt die Verbrennungsgase und Ruß Richtung Sydney. Ärzte und Behörden schlagen Alarm: Die Luftqualität ist „tödlich“. So sind Grenzwerte für Smog um das 11-fache überschritten. Viele Menschen klagen über Atemnot. Wie dicht der Rauch über Sydney ist, sieht man daran, dass Rauchmelder Alarm geben und vor Feuer warnen.

Ein Grund für die Trockenheit an der Ostküste Australiens ist das Klimaphänomen „El Nino“. Durch ungewöhnlich hohe Wassertemperaturen des Pazifiks drehen sich die Luftströmungen um. In der Folge gibt es Dauerregen an der Westküste Südamerikas und Dürre im Osten Australiens. Auch die Inseln von Indonesien können davon betroffen sein. Für nächstes Jahr sagen Klimaforscher einen sehr starken „El Nino“ voraus. Unklar ist, ob wir bereits jetzt bereits vom Christkind besuch haben.

Generell trifft der anthropogene Klimawandel den australischen Kontinent, nebst den Inseln des Süd-Pazifiks hart. Letztere sind vom rasanten Anstieg des Meeresspiegels betroffen. Zahlreiche tropische Wirbelstürme entstehen, die ihres zu der Zerstörung des Paradieses beitragen. Australien wird von einem Wechselbad aus extremen Temperaturen, Dürren und Starkregen mit Überflutungen heimgesucht. Da es hier sowieso heißer ist als in den meisten anderen Erdteilen, wirkt sich der globale Temperaturanstieg am schnellsten aus. Farmer kämpfen bereits um ihre Existenz. Doch die Regierung bleibt untätig: zu stark ist die Kohle-Lobby Australiens. Der Kontinent ist einer der weltgrößten Kohle-Exporteure.

Australien wurde als letzter Kontinent von den Weißen besiedelt. Vermutlich wird er auch der Erste sein, den die Menschen an den Klimawandel verlieren.

Blizzard trifft Island und USA

Auf Island und in einigen Bundesländern der USA herrscht Schneechaos. Dieses wird durch 2 voneinander unabhängige Tiefdrucksysteme hervorgerufen, wobei unabhängig ist so eine Sache. Die Wetter bestimmenden Höhenwinde der Arktis sind nach wie vor durcheinander und sorgen dafür, dass polare Kaltluft bis weit in den Süden vordringen kann, was derzeit in den USA der Fall ist. In den Bundesstaaten Iowa und Minnesota kam es in den letzten Tagen zu heftigen Schneefällen und Glatteis. So gab es auf der Interstate bei Des Moines eine Massenkarambolage in der 50 Fahrzeuge verwickelt waren. Schneemassen behindern auch in anderen Städten den Verkehr. In den nächsten Tagen soll es plötzlich wieder milder werden, da von Süden her eine Warmluftfront anrollt. Für Nächste Woche sagen die Meteorologen dann wieder einen Temperatursturz voraus: das Quecksilber soll auf – 30 Grad Celsius fallen.

Blizzard auf Island

Auf Island tobt derzeit ein Blizzard, der im Norden der Insel über Nacht 2 Meter Schnee brachte. In Böen erreicht der Sturm Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 km/h. Der Sturm durchlief eine sogenannte Bombogenese, d.h. er entwickelte sich in sehr kurzer Zeit und traf die Menschen unvorbereitet. Auf Süd-Island herrschten letzte Woche noch ungewöhnlich milde Temperaturen von 15 – 20 Grad.

Die Tiefausläufer reichen bis zum skandinavischen Festland und sorgen auch dort für Schneefälle. In den nächsten Tagen könnte der Sturm auch Mitteleuropa erreichen und für noch ungemütlicheres Wetter sorgen.

Unwetterwarnungen für Deutschland

In einigen Teilen Deutschlands wird es bereits jetzt ungemütlich. So gab der Deutsche Wetterdienst Sturmwarnungen für die Harz-Region heraus. Bereits gestern wurde vor Orkan-Böen in Norddeutschland und in Höhenlagen der Mittelgebirge gewarnt. Zudem herrscht in einigen Teilen der Republik Blitzeis-Gefahr. Trotzdem ist es generell zu warm für den Monat Dezember.

5 Stürme im Indischen Ozean

Im Indischen Ozean braut sich derzeit etwas sehr seltenes zusammen: es entwickeln sich gleich 5 Tiefdruckgebiete mit Sturm-Potenzial. 2 Systeme haben bereits Zyklon-Stärke. Sie liegen vor der Küste des Omans und Indiens. Die 3 anderen tropischen Tiefdrucksysteme rotieren zwischen Nord-Madagaskar und Süd-Indien. Auch sie könnten noch zu ausgewachsenen Wirbelstürmen werden. Ein Grund für die ungewöhnliche Entwicklung dürfte in den enormen Wassertemperaturen des Indischen Ozeans zu finden sein. Er hat sich bis auf 30 Grad aufgeheizt. Bei den Philippinen werden teilweise Wassertemperaturen von 35 Grad gemessen! Ich gehe mal davon aus, dass sich die Menschen in Asien und Ostafrika auf weitere Naturkatastrophen einstellen müssen. Diese folgen in immer kürzeren Abständen.

Philippinen: Kammuri richtet Verwüstungen an

Wie erwartet traf der Taifun Kammuri Teile der Philippinen mit voller Wucht: der Sturm brachte es auf Windgeschwindigkeiten von bis zu 200 km/h und brachte große Mengen Regen mit. Besonders schlimm traf es die Region Bicol. Es gab große Schäden an der Infrastruktur und mindestens 17 Todesopfer. Viele Menschen erlitten Verletzungen und einige Personen werden noch vermisst. Fast 500.000 Menschen mussten evakuiert werden. In Manila wurde der Flughafen geschlossen und es kam zu starken Beeinträchtigungen für Reisende. Kammuri war der 20. Wirbelsturm, der das Inselarchipel in diesem Jahr traf.

Sydney: Smog durch Waldbrände

In der Hauptstadt Australiens herrscht dicke Luft. Der Smog wird von den verheerenden Wald- und Steppenbränden verursacht, die im Osten des Kontinents immer noch wild lodern. Nordwind trägt den Qualm immer wieder nach Sydney und hüllt die Metropole ein. Millionen Menschen leiden unter der Luftverschmutzung. Eine ungewöhnlich lange Dürre zeigt sich für die Brände verantwortlich. In manchen Regionen hat es seit 3 Jahren keine nennenswerten Niederschläge gegeben. Die Vegetation ist so trocken wie Zunder. Ein Ende von Dürre und Brandkatastrophe ist nicht in Sicht.