Erdbeben-News 11.01.21: Aleuten

  • Vor der Küste der Aleuten-Insel Umnak manifestierte sich zwei Erdbeben Mw 6,8 und Mw 6,5

USA: Erdbeben Mw 6,8 erschüttert die Aleuten

Datum: 11.01.2022 | Zeit: 11:35:47 UTC | Lokation:  52.77 N ; 167.93 W | Tiefe: 21 km | Mw 6,8

Der Inselbogen der Aleuten wurde von einem Erdbeben der Magnitude 6,8 erschüttert. Das Hypozentrum befand sich in einer Tiefe von 21 km. Das Epizentrum wurde 154 km südlich von Unalaska lokalisiert. Es folgten weitere starke Erdbeben mit den Magnituden 6,5 und 5,7, sowie einige schwächere Erdstöße. In gut 70 km Entfernung zum Epizentrum liegt der Calderavulkan Okmok.

Bei den Aleuten handelt es sich um einen vulkanischen Inselbogen, der sich am US-Bundesstaat Alaska anschließt und politisch auch zu diesem gehört.

Erdbeben-Nachrichten 18.05.21: Yellowstone, Aleuten

In den letzten 24 Stunden manifestierten sich 5 Erdbeben mit Magnituden im 5-er Bereich. Interessant sind auch 2 Erdstöße im Yellowstone Nationalpark. 

Rat-Inseln: Erdbeben Mw 5,4

Datum: 17.05.2021 | Zeit: 20:25:07 UTC | Lokation: 51.27 N ; 179.29 E | Tiefe: 21 km | Mw 5.4

Das stärkste Erdbeben der letzten 24 Stunden manifestierte sich bei der Inselgruppe Rat, die zu dem vulkanischen Inselbogen der Aleuten gehört. Es hatte die Magnitude 5,4, mit einem Hypozentrum in 21 km Tiefe. Nächst gelegener Ort war in 999 km Entfernung Unalaska. Wenige Stunden später gab es einen zweiten Erdstoß mit Mb 5,o. Er lag 36 km tief. In den Tagen zuvor gab es bereits einige Erdbeben in der Region.

Atlantik: Erdbeben Mw 5,2

Datum: 18.05.2021 | Zeit: 18:23:02 UTC | Lokation: 52.23 S ; 15.90 E | Tiefe: 10 km | Mw 5.2

Am Übergang zwischen Atlantik und Pazifik ereignete sich ein Erdbeben Mw 5,2. Der Erdst0ß manifestierte sich in 10 km Tiefe, zwischen Südafrika und der Antarktis. Das Epizentrum wurde 2046 km südlich von Kapstadt lokalisiert.

Loyalty Inseln: Erdbeben M 5,2

Datum: 18.05.2021 | Zeit: 02:31:40 UTC | Lokation:  23.22 S ; 171.71 E | Tiefe: 10 km | Mb: 5,2

Am Vanuatu-Graben bebte es mit der Magnitude 5,2. Der Erdbebenherd lag in einer Tiefe von 10 km. Das Epizentrum befand sich 436 km östlich von Tadine auf Neukaledonien.

Indonesien: Erdbeben M 5,0

Datum: 18.05.2021 | Zeit: 05:49:22 UTC | Lokation:  6.73 N ; 94.60 E | Tiefe: 10 km | Mb: 5,0

Bei den indonesischen Nicobaren vor Sumatra bebte es mit der Magnitude 5,0. Das Hypozentrum wurde in 10 km Tiefe verortet. Das Epizentrum befand sich 123 km nordwestlich von Sabang.

Yellowstone: 2 schwache Erdbeben

Datum: 18.05.2021 | Zeit: 13:08:04 UTC | Lokation: 44.74 N ; 110.63 W | Tiefe: 5 km | Ml: 2,2

Im Yellowstone Nationalpark (USA) bebte es heute 2 Mal. Die Erschütterungen hatten die Magnituden 2,2 und 2,0. Die Hypozentren lagen 5 und 6 km tief. Die Epizentren wurden 38 km ost-nord-östlich von West Yellowstone lokalisiert. Es dürfte spannend zu beobachten sein, ob die Beben den Auftakt zu einem Schwarmbeben darstellen. In den letzten Monaten war es im Yellowstone ziemlich ruhig.

Aleuten: Erdbeben Mw 6,1 am 03.01.21

Der Inselbogen der Aleuten wurde heute Nachmittag von einem Erdbeben der Magnitude 6,1 erschüttert. Das Epizentrum lag bei den Andreanof Inseln, 1477 km von Petropavlovsk-Kamchatsky entfernt. Das Hypozentrum wird mit einer Tiefe von 48 km angegeben. Die Daten stammen vom EMSC und könnten noch korrigiert werden, da sich der Erdstoß erst vor wenigen Minuten ereignete. Die Aleuten sind vulkanischen Ursprungs und Erdbeben in der Region könnten Vulkanausbrüche auslösen.

Japan: Erdbeben M 5,0 bei Okinawa

Der Süden des japanischen Archipels wurde von einem moderaten Erdstoß der Magnitude 5,0 erschüttert. Das Hypozentrum wurde in einer Tiefe von 10 km lokalisiert. Das Epizentrum befand sich 79 km östlich von Okinawa.

Guatemala: Erdstoß M 4,7

Vor der Pazifikküste Guatemalas kam es zu mehreren moderaten Erdbeben. Der jüngste Erdstoß hatte die Magnitude 4,7 und lag in einer Tiefe von 30 km. Das Epizentrum wurde 82 km südlich von Puerto San José verortet. In der Region gab es in den letzten Tagen 8 weitere Erdbeben.

Belgien: Erdstoß an der Grenze zu Deutschland

In Belgien wurde gestern ein Erdstoß der Magnitude 2,5 registriert. Das Hypozentrum lag 5 km tief. Für uns ist das leichte Beben von Interesses, weil es sich an der Grenze zu Deutschland und der Eifel ereignet hat. Das Epizentrum wurde 20 km südlich von Aachen lokalisiert. In der gleichen Region gab es am Vortag bereits ein schwaches Vorbeben. Aller Wahrscheinlichkeit nach war das Beben tektonischen Ursprungs und mit einer Störungszone in der Niederrheinische Bucht assoziiert. An einer dieser Störungen manifestierte sich auch das starke Erdbeben von 1992, dass sein Epizentrum bei Roermond hatte. Das Beben hatte eine Magnitude von 5,9 und riss mich im Ruhrgebiet aus dem Schlaf. Ein vergleichbares Beben könnte sich wiederholen.

Neuer Supervulkan entdeckt

Im US-Bundesstaat Alaska wurde möglicherweise ein neuer „Supervulkan“ entdeckt. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die unter der Leitung von John Power (AVO/USGS) durchgeführt wurde. Demnach entdeckten die Wissenschaftler eine submarine Caldera in der Aleuten-Vulkankette, in der sich auf 5 Inseln 6 Sratovulkane bildeten. Der bekannteste und aktivste dieser Stratovulkane ist der Mount Cleveland auf Chuginadak Island. Bei den anderen Vulkanen handelt es sich um Carlisle, Herbert, Kagamil, Tana und Uliaga. Fünf der Vulkane waren schon früher als die Vulkangruppe der Islands of Four Mountains bekannt. Uliaga liegt ein wenig abseits der Gruppe und zählte bis dato nicht dazu.

Die interdisziplinäre Studie, an der Wissenschaftler mehrere Institute beteiligt waren, wurde am Montag auf der Herbsttagung der AGU vorgestellt und stieß auf großes Interesse. Die Mitautorin der Studie, Diana Roman von der Carnegie Institution for Science in Washington, D.C., sagte, dass die Forscher gerade erst mit ihrer Arbeit angefangen hätten und die Existenz der Caldera noch nicht bewiesen sei. Die ersten Daten deuteten allerdings auf ihre Existenz hin.

Konkret fanden die Wissenschaftler eine Reihe von Indizien dafür, dass die Vulkane untereinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Eines der wichtigsten Merkmale ist eine ringförmige Schwereanomalie, die grob die Form der Caldera wiedergibt und alle Vulkane umschließt. Die Caldera selbst ist mit vulkanischen Ablagerungen und Sedimenten verfüllt. Außerdem bilden die Vulkane der Aleuten normalerweise eine Kette und keine kreisförmig angeordnete Gruppe, so wie es die Inseln der 4 Berge tun. Hinzu kommen Ignimbrite, die auf Tana und Carlisle gefunden wurden. Solche Ingnimbrite werden normalerweise bei calderabildenden Eruptionen abgelagert. Weitere Indizien zeigen, dass die Förderschlote der Vulkane auf komplexer Weise bogenparallel angeordnet sind und das zeitgleiche Schwarmbeben an mehreren der Vulkanen darauf hindeuten, dass das Magma aus einer gemeinsamen Quelle in der Tiefe aufsteigt. Dafür sprechen auch gleiche Isotopensignaturen der vulkanischen Gase. Mount Cleveland stößt zudem soviel Schwefeldioxid aus, dass eine größere Magmenquelle vonnöten ist, als jene, die direkt unter dem Vulkan liegt. Die große Magmenquelle wird in einer Tiefe von 20-30 km vermutet.

Die Forscher hoffen bald nach Alaska zurückkehren zu können, um weitere Messungen durchzuführen. (Quelle: AGU)

Okmok-Caldera verursachte Kälteperiode

Interessanterweise liegt gut 100 km nordöstlich der Vulkangruppe ein weiterer Calderavulkan, der im Jahre 43 v.Chr so stark ausgebrochen sein soll, dass er den Aufstieg des römischen Reiches begünstigt hat. Bei diesem Vulkan handelt es sich um den Okmok auf Umnak Island. Durch den Ausbruch wurde eine Kälteperiode ausgelöst, die sich bis auf Europa und Nordafrika auswirkte: Missernten verursachten Hungersnöte und destabilisierten bestehende politische Strukturen, aus denen das Römische Reich als Sieger hervorging.

Aleuten: Erdbeben Mw 6,3

Bei den Fox-Islands, die zu den Aleuten gehören, ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,3. Das Epizentrum wurde 155 km südwestlich von Unalaska lokalisiert. Das Hypozentrum lag in 54 km Tiefe und damit bereits in der Asthenosphäre. In der Gegend gibt es zahlreiche Vulkane. Die dominanteste Struktur ist die Okmok Caldera. Sie liegt ca. 50 km vom Epizentrum des Bebens entfernt. In geringerer Entfernung befinden sich die Stratovulkane Mount Vsevidof und Mount Recheshnoi.

Aleuten: Erdstoß M 6,3

Morgen ist Neumond und die Erdbebenliste ist wieder besonders lang. Hier die Erdbeben, die ich für besonders interessant halte:

Nördlich der Aleuten-Insel Tanaga bebte es mit einer Magnitude von 6,3. Das Hypozentrum wird mit 10 km Tiefe angegeben. Es gab mehrere Nachbeben. Über Schäden liegen keine Meldungen vor. In der Gegend liegen mehrere aktive Vulkane, auf die sich der Erdstoß auswirken könnte. Neuen Studien zufolge, können Erdbeben nicht nur Vulkanausbrüche triggern, sondern diese auch verhindern.

Türkei: Erdstoß Mw 5,7

Im Westen der Türkei bebte es gestern mit einer Magnitude von 5,7. Der Erdbebenherd lag in nur 9 km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 16 km östlich der Ortschaft Kırkağaç. Dort leben ca. 22.600 Menschen. Bis nach Izmir waren es 94 km. Das Erdbeben war sogar noch in Istanbul zu spüren gewesen. Im engeren Umkreis um das Epizentrum entstanden Gebäudeschäden. Einige ältere -und wohl unbewohnte- Gebäude stürzten sogar ein. Es gab mindestens 4 verletze Personen. Über Todesopfer liegen keine Meldungen vor. Im Westen der Türkei kommt es immer wieder zu starken Erdbeben. In den letzten Jahren blieb die Metropole Istanbul verschont, doch die Erdbebenherde tasten sich immer näher an die kulturelle Hauptstadt der Türkei heran. Es gab zahlreiche Nachbeben.

Fiji: Erdbeben Mb 5,5

Das Südsee-Archipel Fiji wurde von einem Erdstoß der Magnitude 5,5 heimgesucht. Das Hypozentrum lag 10 km Tief. Das Epizentrum lag wenige Kilometer vor der Küste der Hauptinsel. In der Region ereignen sich üblicherweise Beben im Erdmantel.

Iran: Erdbeben Mb 5,2

Im Süden des Irans bebte es mit einer Magnitude von 5,2. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Die Projektion des Erdbebenherdes an der Oberfläche lag 341 km nördlich von Dubai. In der Region kommt es häufig zu moderaten Erdstößen.

Island: Bebenserie mit 3×3

Auf Island wurde die Reykjanes-Halbinsel von mehreren Erdbeben erschüttert. Insgesamt wurden in den letzten 48 Stunden 74 Beben festgestellt. 3 Erschütterungen brachten es auf Magnituden über 3. Das Stärkste Beben hatte die Magnitude 3,7. Das Hypozentrum lag 5,1 km tief. Die Beben ereigneten sich bei Grindavík.

Aleuten: Erdbeben Mw 6,1

Vor den Andreanof-Inseln der Aleuten ereignete sich gestern ein Erdbeben der Magnitude 6,1. Das Hypozentrum lag in 56 km Tiefe und damit im oberen Erdmantel. Das Epizentrum lag kurz hinter dem Aleutengraben, der den Verlauf der Subduktionszone zwischen dem Pazifik und Nordamerika markiert. Hier gab es einige der fatalsten Erdbeben in historischen Zeiten. 1946 ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 7,4 (Ms), welches einen Tsunami auslöste, der bis nach Hawaii rollte und dort die Hafenstadt Hilo zerstörte. 11 Jahre später gab es ein Erdbeben der Ms 8,25, das ebenfalls einen Tsunami verursachte. so scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis sich hier eine weitere Naturkatastrophe ereignet. Statistisch gesehen gibt es entlang des Aleutengrabens 1 Erdbeben M 7 pro Jahr. Spitzenwerte bis m 8,9 sind möglich. Das aktuelle Erdbeben löste allerdings keinen Tsunami aus, dafür lag der Erdbebenherd zu tief.

Loyalty Islands: Erdbeben M 5,5

In der Südsee ereignete sich ein weiteres moderates Erdbeben der Magnitude 5,5. Ort des Geschehens war die Subduktionszone (Fidschigraben) nordwestlich von Neukaledonien. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe. Bereits in der letzten Woche gab es hier eine starke Erschütterung, so dass das aktuelle Beben als Nachbeben interpretiert werden kann.

Bebenserie in Polen

Heute bebte in Polen die Erde mit einer Magnitude von 2,9. Das Hypozentrum lag in km Tiefe. Das Epizentrum manifestierte sich 6 km südlich von Polkowice. Nächst größere Stadt ist Lubin. In den letzten Tagen gab es hier 3 weitere Erschütterungen. Erdbeben kommen im Südwesten unseres Nachbarlandes relativ häufig vor. Zum Einen liegen dort mehrere lokale Störungszonen, an denen sich Erdbeben manifestieren können, zum Anderen wird in der Region Bergbau betrieben, der ebenfalls immer wieder Erschütterungen erzeugt. Oftmals stehen diese dann mit dem Kollaps eines Stollens in Zusammenhang.

Kanarische Inseln: Erdbeben M 3,2

Zwischen den Kanareninseln Teneriffa und Gran Canaria bebte heute die Erde mit einer Magnitude von 3,2. Das Hypozentrum wird mit 5 km angegeben. In der Region wurde im letzten Jahr ein Schwarmbeben registriert. Es ist auch diesmal gut möglich das weitere Beben folgen werden. Die Kanarischen Inseln sind vulkanischen Ursprungs und bei Beben in der Region kommt schnell der Verdacht auf, dass diese durch Magmenaufstieg ausgelöst werden. Das ist zwar durchaus möglich, es gibt aber auch tektonische Erdbeben in der Region.

Der letzte Vulkanausbruch auf den kanarischen Inseln ist noch gar nicht so lange her: im Herbst 2011 fand vor der Küste von El Hierro eine submarine Eruption statt. Der letzte Ausbruch an Land ereignete sich 1971 auf La Palma.

Update: Die Tiefe des Erdbebenherdes wurde auf 25 km korrigiert!

Azoren: Erdstoß M 3,0

Bei den Azoren ereignete sich heute ein vergleichbares Erdbeben wie bei den Kanaren: es hatte die Magnitude 3,0 und manifestierte sich in 5 km Tiefe. Das Epizentrum lag am Meeresgrund, zwischen den Inseln Sau Miguel und Terceira. Bereits in den vergangenen Tage bebte die Erde auf Sau Miguel. Die Azoren sind vulkanischen Ursprungs, aber auch hier gilt: ein paar Erdbeben deuten noch keine bevorstehende Eruption an. Während die Kanarischen Inseln bei Touristen sehr bekannt und beliebt sind, finden nur relativ wenige Urlauber aus Deutschland ihren Weg zu den Azoren. Daher gelten sie noch als Geheimtipp bei Individualreisenden.

Aleuten: Erdbeben Mw 6,4

Bereits gestern manifestierte sich auf den Aleuten ein Erdbeben der Magnitude 6,4. Das Hypozentrum wird mit einer Tiefe von km angegeben. Das Epizentrum lag offshore, nördlich der Rat Islands. Es gab mehrere moderate Nachbeben.

Indonesien: Beben in der Bali-See

Vor der Nordküste der indonesischen Ferieninsel Bali bebte die Erde mit einer Magnitude von 3,9. Der Erdbebenherd lag in 11 km Tiefe. In der gleichen Gegend gab es bereits in den letzten Tagen mehrere Beben.

Erdbeben Andreanof Islands

Bei den Andreanof Inseln (Aleuten zwischen den Alaska und Kamtschatka) ereignete sich ein Erdbeben der Magnitude 6,0. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe. Es folgten zahlreiche Nachbeben. Einen Tsunami gab es nicht.

Im März 1957 gab es hier ein Erdbeben der Magnitude 8,6 (Richterskala). Dieses Beben zerstörte zwei Brücken und beschädigte Häuser. Auf einer Straße öffnete sich eine 4,5 m breite Spalte. Auf Umnak Island gab es ebenfalls Zerstörungen und der Vulkan Mount Vsevidof brach aus. Es entstand ein Tsunami, der gegen die Aleuten brandete und sogar bis nach Hawaii lief, wo er zwei Dörfer auf Oʻahu und Kauaʻi zerstörte.

Brasilien: Mantelbeben Mw 6,8

In der brasilianischen Provinz Acre gab es ein Mantelbeben der Magnitude 6,8. Das Hypozentrum lag in 590 km Tiefe. Das Epizentrum lag an der Grenze zu Peru. Aufgrund der Tiefe sind keine Schäden zu erwarten.

Japan: Erdbeben bei den Volcano Islands

Die Vulkaninseln des Archipel im Pazifik wurde von einem Erdbeben der Magnitude 5,8 erschüttert. Das Hypozentrum lag in 30 km Tiefe, östlich der Inseln.

Iran: Erdbeben im Süden

Im Südiran manifestierte sich ein moderates Erdbeben der Magnitude 4,7. Das Hypozentrum lag in 10 km Tiefe und 86 km von der Stadt Bandar entfernt. Erdbeben dieser Magnitude können bereits alte Gebäude beschädigen.

Update 19:30 Uhr: An der Grenze Iran/Irak gab es ein weiteres Erdbeben. Es hatte die Magnitude 5,7 und lag in 15 km Tiefe. Dieses Erdbeben könnte Schäden an der Infrastruktur der Gegend verursacht haben.

Italien: Erdbeben nahe Stromboli

Im Tyrrhenischen Meer bebte die Erde mit einer Magnitude von 3,6. Das Hypozentrum lag in 99 km Tiefe. Das Epizentrum befand sich ca. 40 km östlich der Vulkaninsel Stromboli. Dieser Vulkan ist derzeit besonders aktiv. Erdbeben in dieser Region des Meers sind oft mit Hochphasen des Vulkans assoziiert.

Die Liste der Erdbeben ist heute wieder besonders lang, wie es zu Neu- und Vollmond üblich ist. Daher gleich ein weiterer Artikel mit neuen Updates.